Berechnung 2 


Der Mensch im Allgemeinen rechnet gerne, und beruhigt sich dann mit seinen Überlegungen, und denkt, wenn das alles so von mir gemacht wird, dann ist mein Erfolg gesichert und zwar ohne Gott.

Es gibt auch unter den Christen, den praktizierenden Christen, solche Rechner. Dann nämlich, wenn sie meinen im Resümee: ich gehe sonntags in die Kirche, bete täglich, Rosenkranz und gehe zu den Sakramenten, gebe Almosen usw. und errechnen sich daraus, dass ihr Himmelsdasein gesichert ist. Auch sie liegen falsch.

Nichts ist gesichert! 

Denn Gott schaut nicht nur auf die Taten, die durchaus gut sein können, sondern auf das Herz des Einzelnen, aus welchen Motiven und aus welcher Herzens Einstellung er das tut.

Nichts ist falsch von den oben aufgeführten religiösen Tätigkeiten, im Gegenteil, soviel wie möglich, aber nicht zur Heilssicherung allein, sondern aus Hingabe zu Gott. 

Zum Beten gehört Vertrauen zu Gott. 

Zum Sakramenten Empfang, wie Beichte, gehört aufrichtige Umkehr und Bedauern über seine Sünden und Fehler und der feste Vorsatz, das zu vermeiden verbunden mit der Bitte an Gott dabei zu helfen, weil wir inzwischen überzeugt sind, dass wir es ohne ihn nicht schaffen.

Zum zur Kirche gehen, zum Gottesdienst gehört dazu, dass du weißt, dass Christus anwesend sein wird, extra für dich und alle anderen, und du, von Herzen her, gerne hingehst, weil du ihn triffst und du mit ihm sprechen kannst, vor allem aber, weil Christus kommt um mit dir und mit allen seinen Kindern dem Vater zu danken, was eigentlich unsere Aufgabe wäre, sich für das Leben hier und das zukünftige Leben zu bedanken, nicht aus Pflicht sondern dankbar von Herzen. 

Er kommt real zu uns, weil er weiß, dass wir es allein nicht vermöchten Gott Genüge zu tun und um unsere Bitten selbst dem Vater vorzutragen im immerwährenden Gedenken seines Erlösungstodes, das Gott angenommen hat und immer wieder tut, weil dieses Geschehen zeitlos ist und immerwährend. Endlich ist er da, um uns als Speise zu dienen, wie er gesagt hat: Ich bin das Brot des Lebens, wer mich isst wird den Tod nicht schauen. 

In der richtigen Haltung ist es die Beste und sicherste Sicherung, die der Mensch für sein Leben, hüben wie drüben, erreichen kann. Nicht berechnen, sondern empfangen und vertrauen.

Letztendlich sollte man zu Gottesdienst gehen, weil Christus uns geboten hat, verbreitet meine Botschaft nicht nur nach Außen, sondern auch durch das stärken der Brüder und Schwestern, denen in meiner Anwesenheit Zuspruch sowie Anregung sein sollt, Zeit eures Lebens. Nach innen in der Gemeinschaft wie nach außen in der Welt.


Es ist also nicht so, dass wenn man in der Kirche bei einer Predigt hört: wir können unser Heil nicht mit viel Beten erwirken, wir im Umkehrschluss jetzt entscheiden, dann brauche ich also nicht viel beten oder sowieso nicht, denn es nützt ja nichts, diese Betschwestern nachzuahmen.

Irrtum!

Im Gegenteil, viel beten, d, h, mit Gott sprechen und die Hilfen der Kirche, die Sakramente, die ja von Jesus eingesetzt wurden zu unserer Gesundung in Anspruch nehmen.







2. Makkabaer Brief 7. Kapitel 20 bis 34 ist dazu sehr interessant.

Der entscheidende Unterschied zwischen unserem rationalen Denken und in dem Denken mit Gott ist, die Nutzlosigkeit der Berechnung und die Rechnungsgröße Liebe.

Die totale Liebe. Unsere Berechnungsmöglichkeiten sind sinnlos, völlig unnütz, haben nichts mit Liebe zu tun. Die Gegensätze sind: Nur Berechnung und die Berechenbarkeit der Liebe, die aber letztendlich in der Wahrheit endet. Wir haben keine Rechte an Gott zu stellen, wir können nur Ihn und seine Liebe annehmen. Darauf kommt es an. Wir können uns der Liebe verschließen und uns unseren Berechnungen hingeben, dann aber sollten wir schon scharf Rechnen und feststellen, dass es ein freudloses Rechnen ist und eine sinnlose Berechnung die mit unserem Tod, als Ertrag, endet.


Paulus im Römerbrief sagt: „wer mit dem Mund bekennt, dass er an Christus glaubt und mit dem Herzen bekennt“! 

D.h. ich habe es innerlich angenommen und lebe danach, dann bringe ich Werke mit meiner Liebe mit meinem Herzen, dann bringe ich die guten Werke, von denen Jacobus spricht automatisch herbei. Praktisch glaube ich an Gott, nicht nur theoretisch. Nicht nur ich bekenne, ich bin überzeugt, nein ich handle mit dem Herzen. Dies beides zusammen ergibt die Erlösung. Das Herz führt uns, der Mensch wird tätig im Guten.


Sende einfach eine Botschaft an Gott, wenn du nicht glauben kannst, aber nicht mit der Ratio sich an ihn wenden, sondern mit dem Herzen. Du wirst Ihn bemerken! 


07/12

Der moderne Mensch hat Probleme im Leben mit seinen gelernten Berechnungsmethoden!

Beispiel:

Um das Risiko Feuer auszuschalten, nehmen wir uns eine Versicherung und es beruhigt uns. Jetzt glauben wir, wir haben alle Probleme, die mit Feuer zusammenhängen ausgeschaltet und wir brauchen nicht mehr zum Heiligen Florian beten. 

Alles, so glauben wir nun was mit Feuer zu tun hat, uns Lebensqualität kosten, können wir aus unserem Gedächtnis löschen. Denn rechnerisch ist das Problem kein Problem mehr. Und sie da, wir vergessen es aus unserer Vorsicht, es macht uns sorglos und so weiter! 

So läuft es bei dem heutigen Menschen immer ab, bis er merkt, dass es doch so nicht geht, Probleme, die immer auftreten, mit dieser Methode beseitigen zu können und dass es das nicht ist was ihm wirklich hilft in Frieden zu leben! Dann ist das halbe Leben gelaufen ohne Ruhe, ohne inneren Frieden. 

So, wird der Mensch keine Freude am Leben haben!

Und so verharre ich und jeder wie ich jetzt bin, ich will mich nicht ändern. Da ist Gott völlig im Wege, denn Gott verlangt von uns, dass wir uns ändern, ihn bedenken.


10/12

Gottesberechnung:


Wenn wir Gott berechnen könnten, dann würde ich es nicht glauben, weil es nicht zur Biologie passt. 

Es ist keine Notlösung, keine Teillösung. 

Die Auferstehung des Menschen gibt es nur mit Leib und Seele deshalb erwarten wir die Auferstehung der Lebenden und der Toten in einer neuen Welt.



06/12


Wenn wir auf der einen Seite des Lebens sind, sagen wir mal des geistlichen Lebens, dann finden wir, dass das Leben auf der anderen Seite des Lebens, was wir als weltliches Leben bezeichnen, auch sehr erstrebenswert ist. Und das Ganze umgekehrt auch.

Der Versuch des Menschen, immer wieder beides in Einklang zu bringen, also sowohl als auch, ist den Menschen bekannt. Das aber ist nicht möglich, wenn man Beidem die gleiche Dominanz zugesteht. Eines muss und wird dominieren und das andere hat sich unterzuordnen. Und diese Quadratur des Kreises so zu sagen, kommt kein Mensch herum.

So friedvoll wie wir es uns vorstellen können, dass wir Beides in Einklang bringen, so sicher können wir sein, dass das unmöglich ist.

Ich kann nicht auf der einen Seite Menschen ausnutzen, und dann noch meinen mit der anderen Seite in Harmonie zu sein.

Auf der einen Seite Egoismus, auf der anderen Seite Liebe.

Es geht nur entweder ich unterjoche die Liebe durch Egoismus, oder die Liebe bekommt den Egoismus in Griff.

Machen wir uns nichts vor, wir alle, jeder Einzelne allein schafft es nicht aus dem Egoismus herauszukommen. Ob wir es glauben oder nicht wir können es nur mit Hilfe Gottes.

Es ist keine Frage, der Egoismus bekommt es hin, dass wir trotz eiskalter Ausnutzung des Gegenüber meinen wir wären der beste Mensch. Nichts ist leichter als die Einbildung ein "guter Mensch" zu sein. An Ausreden wird es uns nie mangeln und an Entschuldigungen. 


05/13

Christus sagt: ich bin die Wahrheit, ich bin die Wirklichkeit, ich bin das wahre Leben nicht das Schein Leben was sich die Menschen vorstellen, außer mir, Gott, gibt es nichts. Alles andere ist vergänglich, ich nicht, ich bin unvergänglich. Ihr braucht auf keinen anderen warten ich bin immer für euch da. Und wenn ihr bei mir seid, mit mir seid, bin ich nicht nur wahrhaftig da, sondern ich bin, der ich bin. Außer mir gibt es nur noch Geschaffenes! Und Geschaffenes ist vergänglich, wenn ich es nicht zum ewigen Leben berufen habe. Christus ist die Realität in Person! Denn der Vater ist in mir und ich in ihm.


05/13

Tugenden sind Haltungen, Grundhaltungen, Lebenshaltungen, mit denen wir uns und die Umwelt regieren.


05/13

Wir denken oft, wir sind Kollegen von Jesus, er ist unser Bruder, aber er ist der erhöhte Bruder. Wir können uns nicht mit ihm auf eine Ebene stellen, wir wissen und wir sollten wissen und bemerken wie wenig wir in unseren Worten, Taten und Werken und in Gedanken Ihm gleichen. Und dass wir immer seiner Barmherzigkeit bedürfen. Und solange unsere Gedanken, Worte und Werke nicht mit LIEBE gewürzt sind, mit echter Liebe, solange sollten wir uns bewusst sein wie schwach wir sind. wie weit wir von dem Weg, weg sind, den Gott für uns vorgesehen hat. Liebe, Selbstlosigkeit bis in die Fingerspitzen. Wir sind nie frei von Egoismen, das sollte uns bewusst sein auch wenn wir glauben wir lieben sehr. Liebe ist, sich voll auf das Du zu verlassen. Das kann kein Mensch, nur der göttliche Mensch Jesus Christ. Nur der kann uns zufrieden stellen. Er garantiert uns die volle Liebe.



09/11


Es geht Jesus, immer, nur um den Menschen. Nicht um sich! 

Auch um die noch kommenden Menschen. Er wartet mit dem Ende der Welt, weil er noch viele Menschen glücklich sehen möchte.


09/11

 Du kannst dir den Beweis, dass es Gott gibt, als Christ erfahrbar machen. Du brauchst nicht mit dem Nachweis Gottes bis zum Ende der Zeiten warten, oder bist du gestorben bist!

Das ist mehr als theoretischer Beweis. 

Das ist vollkommen neues Glück und Wissen.


09/11


Es geht nicht darum, dass du glauben sollst, wenn es dir einigermaßen als sicher scheint, im Vergleich zu Berechnungen, unseres Normaldaseins, dass Du---Gott vermuten kannst, sondern es geht darum, dass du dich inmitten aller anderen Möglichkeiten für ihn entscheidest.

Von den vielen Strohhalmen, die du ergreifen könntest, den Strohhalm Gottes ergreifst. Nicht weil du es bestimmt weist, sondern weil du ihn ergreifen willst. Dass du festgestellt hast, dass die anderen Strohhalme zerbrechen, der Strohhalm Gottes aber nicht zerbricht.

Hinter dem Strohhalm Gottes ist mehr als bei anderen Strohhalmen, das Leben ganz und gar! Und hier auf Erden wird sich in deinem Lebensbereich nichts ändern, wenn du an Gott glaubst, aber du wirst bemerken, dass das Sinn hat. Und nicht nur Sinn macht sondern, dass es dann, wenn du es so auffasst, das gesamte Leben mit all seinem Vor und Nachteilen und all seinen erdrückenden Tatsachen, mit all seinen erdrückenden selbstgemachten" Lebenskonstruktionen trägt.

Das Gottes Lebensführungen dich trägt und tröstet. Nicht mit dem billigen Trost, es wird schon wieder werden, sondern mit der in dir aufsteigenden Gewissheit und Erfahrung: Ja, der Strohhalm Gottes, der trägt!

Meist wollen wir ja die Wirkung haben bevor wir etwas dafür getan haben. Also wir bewegen uns nur, wenn der Beweis der Wirksamkeit vorliegt. 


11/13


Jesus Sirach ganz wichtig wie man sich Gott gegenüber verhalten soll.

Jesus Sirach Kapitel 35 1 bis 15

“ Gott ist nicht zu bestechen, denn er nimmt nichts an! Er ist ein Gott des Rechts bei ihm gibt es keine Vergünstigungen!”

05/13

Wir müssen nicht glauben, dass wir warten müssen bis wir in die Ewigkeit kommen, wir bekommen jetzt schon den inneren Frieden, den Christus uns versprochen hat. Denn man kann diesen Frieden spüren und erfahren. Und dieser innere Friede ist nicht etwa nur ein Gefühl, sondern ist Sicherheit.

Ich handle so wie es mir der Vater aufgetragen hat, sagt Christus, das heißt, er hat seine eigenen Gedanken aber er vertraut sich Gott an.


05/13

  Pater Pio- wie er darüber gesprochen hatte. 


11/14 

Berechner:

Und wissen Sie, warum sie von Gott nichts mitbekommen und nichts erfahren, weil sie ein Berechner sind. Und selbst wenn sie Gott sehen könnten, würden sie wieder rechnen und deswegen zu Gott halten. Gott aber will nur Liebende. Er ist nicht interessiert und will keine Nichtliebenden in seine Nähe haben, die Berechner. Berechner sind der Liebe nicht fähig. Das Berechnen beinhaltet immer die Frage, was will ich erreichen! Nur alles für mich? Negativ, dass nur mir nützt, oder positiv, was allen nützt.

Theresa von Lisieux:“ Wenn man rechnet hört die Liebe auf“!




Solange du glaubst wie alle Welt glaubt, nämlich du favorisierst eine Überzeugung, eine Ansicht, solange geht es dir als Christ auch nicht anders als einem Atheisten oder sonst wie Überzeugten. Erst wenn du deiner Überzeugung vertraust, gibst du dein Leben hinein und hin. Dann ist es schon wichtig, dass du das Richtige ausgesucht hast, denn nur wenn du das Richtige ausgesucht hast, wirst du das Vertrauen als lohnend erleben. Nicht kurzfristig lohnend, sondern über das ganze Leben erstreckt. Also auf den Atheismus zu vertrauen ist reiner Blödsinn, denn nach eigener Überzeugung gibt es ja nichts dahinter. Und so ist es mit allen Überzeugungen, die nicht Gott sind. Irgendwann merkst du, dass da hohle Luft geblasen wird. Nur wenn du auf Gott vertraust wirst du merken und erleben, dass da eine Person dahinter steht die dir guttun will.

Nur über das Vertrauen erfährst du die Wirklichkeit nämlich Gott. Alles andere ist geschaffen, ist Eigenschaft aber hat keine Gestaltungskraft.