Hilft Gott!*
09/10
Gott hilft, Gott hilft auch in den Kleinigkeiten des Lebens, denn
auch da beginnt er ja die Unterscheidung des Weges, den man weiter geht.
Das soll heißen, an jeder Schwierigkeit unseres eigenen
„Kreuzweges " stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen, auf "
göttliche Weise " oder auf die Weise des rein biologisch denkenden
Menschen.
Das Letztere heißt, im Grunde das weg- räumen von Schwierigkeiten
durch Ausnutzung anderer.
Und hier bereits hilft Gott, wenn wir ihn bitten und er hilft
zielgenau. Aber er ist nicht bei unseren Bemühungen, wenn wir es auf rein
menschliche Weise (also durch Andere benutzen und Anderer ausnutzen) versuchen.
Er verändert meist nicht unseren Lebensweg, der ja wie bei allen
Menschen im Grunde vorgegeben ist, in die wir hineingeboren sind, die eine
Aufgabe beinhaltet, und die wir lösen sollen und müssen.
Wir lösen diese Aufgabe, in einem negativen Sinn oder in einem
positiven Sinn.
Immer kostet es uns Lebenskraft, haben wir Einsatz nötig,
persönlichen Einsatz, der uns wirklich etwas abverlangt.
Gott hilft uns nicht, wenn unser Egoismus Vorrang haben soll, vor
dem, was gut ist.
Hier lässt er uns absolut allein!
Wenn wir dem Egoismus folgen, machen wir Sachen, die gegen die
Liebe sind, wir bedauern uns, und suchen ständig nach Möglichkeiten uns, und
zwar nur uns, mit allen möglichen Argumenten und Ansichten zu unseren "
Recht zu verhelfen „.
Das tun wir auch dann schon, wenn wir überlegend rechnen.
Was habe ich davon, was ist für mich leichter, wie viel
Bequemlichkeit liegt da drin. Also- Egoismus pur!
Egoismus heißt, wir bedauern uns ständig, wir sind es leid auch
für andere etwas tun zu sollen.
Wir hadern ständig mit unserem Schicksal, mit den Personen, die
uns nahestehen, wir sind eigentlich nur unzufrieden, weil es uns etwas
abverlangt.
Und in dieser Stimmung gleiten wir immer mehr ab in den Egoismus,
und wir finden Ansichten und Absichten, die es uns ermöglichen dem Egoismus zu frönen.
Wir ertragen es eben nicht, wie Christus, unser Kreuz auf uns zu
nehmen.
Obwohl im Allgemeinen sich das „Kreuz“ nicht ändern wird, wenn wir
Gott außen vorlassen.
Die Aufgabe des Lebens bleibt sich gleich!
Es ist immer die gleiche Aufgabe, die kindliche Ansicht zu
überwinden, ich will alles, aber ohne Schwierigkeiten.
Schnell befinde ich mich dann in den Kreisen der Atheisten.
Denn nach all meinen schrägen Taten, ertrage ich es nicht mehr,
dass es Gott und den anderen Weg gibt.
Man muss Atheisten auch mit Liebe begegnen, aber man muss schon
was dagegen tun, wenn Atheisten ihren Weg anderen sozusagen mit der Keule
einbläuen wollen.
12/12
Wenn wir immer schon bei der kleinsten Krise denken: „Oh Gott, du
schützt mich überhaupt nicht, gibt es dich überhaupt“, dann sind wir eigentlich
nicht vertrauend, sondern nur testend in unserem Leben unterwegs.
Und dabei wirst du Gott nicht finden!
Der Mensch, der eigentlich nur an seinen Vorteil denkt, der sofort
und unmittelbar etwas bekommen will, hat die Liebe Gottes nicht verstanden und
dadurch bezweifelt er die Grundlage, Gott.
07/14
Viele Fragen:
Wenn es Gott gibt, dann soll er Eingreifen in mein Leben, mir
helfen!
Frage: "Haben Sie denn schon einen Schritt auf Gott
zugemacht"?
Wenn nicht, dann können Sie ihn auch nicht bemerken und erleben.
In den Himmel kommt man nur mit dem Willen sich helfen zu lassen
von Gott, mit dem Willen zu lieben.