Östliche Religionen!*


04/08
 
 

Meine menschlichen Mineralien werden vielleicht schon mal für den Bau von anderen biologischen Individuen verwendet worden sein, aber ich bin eine eigenständige Person. 

Das wird von diesen Religionen teilweise bestritten. 

Diese Person gibt es bei ihnen nicht, als eine mit Zukunft und Vergangenheit da seiende Person. 

Hier liegt ein Widerspruch vor. Denn wenn es eine überlebende Seele nicht gibt, die ihr " Vorleben " nicht beinhaltet, dann kann es auch keine Erinnerung an frühere Leben geben. 

Für viele dieser Religionen ist das " wieder geboren " werden ein Unglück, eine Wiederholung von Leiden. 

Kein, „na dann fange ich erst mal wieder von vorne an“. 

Die westliche Vorstellung von 7 Leben lebt davon, dass es die Seele gibt, die getrennt vom Leib weiter existiert und wieder geboren wird und alles fängt von vorne an. 

So ist das nicht bei diesen Religionen. Hier sind selbst die Götter erlösungsbedürftig. 

Das westliche Verständnis und die Empfänglichkeit für diese Religionen gehen von falschen Voraussetzungen aus und machen nur Sinn mit dem christlichen Verständnis des Menschen. 

Entweder sind die Buddhisten " erleuchtet " oder wir, das Christentum. 

Wie wichtig doch die " Wahrheit, die wirkliche Wahr-Wirklichkeit " ist!

Nirwana- ist der Ort ohne biologisches Leben. 

Wiedergeboren werden ist im Buddhismus eine Schmach, da man es wieder nicht geschafft hat, ins Nirwana einzugehen.

Kein Grund zur Freude, sondern lähmendes Ende/Anfang.

Für den Buddhisten ist es ein Unglück noch ein „Leben“ zu gebrauchen, da er noch nicht im Nirwana angekommen ist.

Es ist dem Gesamtheitleben gegenüber eine so negativen Einstellung, das biologische Leben völlig negativ sehend.


 
 

Wer einen persönlichen Gott nicht anerkennt, der drückt sich von der Liebe dieses Gottes zu seinen Geschöpfen.

Der will keiner Person in die Augen schauen, der will nicht dass seine Fehler erkannt werden.

Der ist verfangen in der derzeitigen Weltvorstellung. 

Es wurde alles ohne Gott und es gibt keinen Gott, zumindest keinen persönlichen Gott und die“ Ego-Neigung“ wird hier auch gestärkt.


 
 

Ich brauche mich nur auf mich zu konzentrieren, die Welt und die Umwelt (Andere), der Nächste tut einem zwar leid, aber man kann ihm nicht helfen. 


 
 

Einstellung Vieler!

Soll er sich selbst helfen. Da muss er durch. Es ist halt ein Leben, das zu Ende geht, egal wie, es bleibt ja sowieso nichts übrig.

Kommt also nicht darauf an. Ist verloren für die Gesellschaft, aber Spreu muss sein.


 
 

Im Westen sind die 7 Leben des“ Ostens“ eine „Entscheidungsverhinderungstaktik“ des Menschen.

Von einem Leben, auf viele Leben, Hauptsache keine Entscheidung.


 
 

Die buddhistische Wiedergeburt deckt unter anderem genau das Bedürfnis des oberflächlichen Menschen, nach Weiterlebensbeteiligung.

Die Wiedergeburt, ist für einen Buddhisten, das Zeugnis des Versagens im aktuellen Leben.

Alle wollen den Übergang ins Nirwana, die Beteiligung irgendwie am ewigen Leben.

Die Aussage, dass kein persönlicher Gott da sei, hängt mit der Vorstellung zusammen, dass alles geregelt ist von Natur aus. Dahinter steckt, dass sich die höchsten Götter nicht um das einzelne Wesen kümmern.

Hier zeigt sich der große Unterschied zwischen dem Christentum und den religiösen Vorstellungen der östlichen Religionen.


 
 

Der Buddhismus verweist auf die eigenen Kräfte. Alles, was der Lama von uns fordert, wird auch von Christus von uns gefordert.

Der Unterschied ist: der Lama erwartet oder rät uns, uns selbst zu befreien, und selbst zu erlösen, aus eigener Kraft.

Christus kennt den Menschen und das ist die Wahrheit, der Mensch kann sich nicht dauerhaft verbessern aus eigener Kraft. Das ist so, als wollte man das Münchhausener Prinzip installieren, sich am eigenen Schopfe zu packen und aus dem Sumpf herausziehen.

Die guten Werke sind der Ausfluss der guten Gesinnung und der Erwartung, dass Gott uns persönlich alles das, was nötig ist gibt, zur rechten Zeit und wir abgeben können, wenn wir haben.

Die Stufen der gewährten Vollkommenheiten von Gott, hängen auch davon ab, was wir von Gott alles zulassen, wie wir uns versperren usw.

Und dann bei Erkenntnis vor dem Tode, die viel verschmähten " guten Werke „sind dann Ausdruck und Anerkennung, was man schon in der vitalen Zeit des Lebens hätte machen sollen und müssen.

Sie sind nicht Zeichen eines“ Handels“ mit Gott.


 
 

04/08

Das buddhistische Nirwana ist der Ort, ohne Biologie, ohne Natur, nicht erdgebunden. 

Wenn das so zu verstehen ist, ist das Nirwana zu vergleichen mit dem Weiterleben nach dem Tod wie es die Christen verkünden. 

Denn auch wir verlassen das rein biologische 

und wir nehmen eine neue Lebensform an, nämlich die göttliche Lebensform.


 
 

Buddhismus, die Wiederkehr sozusagen, sieben Leben hat man 

1. Leben Mensch, 2.Leben: Fliege, Platz auf der Kuhhaut, Schlag drauf, Ende des zweiten Lebens usw. Löwe englischer Gentlemen schießt drauf 6. Leben tot

7. Leben Raube tritt jemand Trauf, tot, was nun?


 
 

11/10


 
 

Buddhismus:

Mir kommt das ständige Rezitieren von Texten der weisen Vorgänger, mehr vor wie ein Tonbandgerät, das auf Druck einer bestimmten Stelle (einer bestimmten Frage) automatisch einen weißen Spruch abgibt.

Es stellt sich die Frage, wird dahinter noch gedacht, oder kommt es letztlich auf eine Abrichtung hinaus, dass wie Demut aussieht, aber letztlich ein Gedankenverbot darstellt sich selbst gegenüber. 

Sozusagen ein abgerichteter Glaube.

Das passt irgendwie zu den Diktaturen! 

Wie zur Abrichtung von Samurais in Japan, zur Abrichtung von Gotteskriegern.

Das hat aber mit persönlichem Glauben nicht viel zu tun, denn ich versuche meine Person und ihre Verantwortung abzulehnen bzw. abzugeben bei der Vergötterung eines Systems oder einer Person.

Das ist nicht persönliche Hingabe, sondern eine Abgabe und Aufgabe der Person! Eine Abgabe seiner selbst an Götter, nicht an Gott.


 
 

12/10


 
 

Buddhismus-unpersönlicher Gott 

Stoizismus-Gott der sich für uns nicht interessiert. 

Christentum- persönlicher Gott:


 
 

Wer sich nicht einen persönlichen Gott vorstellen kann, der hält sich mit seiner unpersönlichen Gottesvorstellung, einen Distanzgeber vor Augen und pflegt diesen. 

Wer dieser unpersönlichen Gottesvorstellung nachgeht, hat im Grunde auch keine auf eine Person zugehende Lebensvorstellung. 

Hier ist der Abstand zu den Nächsten tatsächlich vorhanden und wird gepflegt.

Dieser Mensch wartet auf seine Gefühle, mit deren Hilfe er sich einem Nächsten zuwenden kann, aber nur im geringsten Maße. 

Sobald die Gefühle nicht mehr mitspielen, wenn die persönlichen Gefühle und Vorstellungen vom Nächsten nichts mehr hergeben, übergeht er und verlässt er den Nächsten, sprich seine Umgebung. 

Dann kommt es zur Vielfachehe!

Er nutzt sie für sich, aber er gibt nichts.

Es ist also nicht so sehr eine Frage der Möglichkeit sich einen persönlichen Gott vorstellen zu können, sondern ist ein Lebensprinzip, das Lebensprinzip des Egoismus. 

Nur so kann man mit einem Distanzgeber auf Gott und die Menschen zugehen, aber mehr auch nicht.

Ein solcher Mensch bleibt immer ein "Distanz-Halter".


 
 

Der unpersönliche Gott des Buddhismus, hängt wohl damit zusammen, dass er dem Polytheismus entspringt. Er glaubt wohl an die Möglichkeit einer Gesetzmäßigkeit über allen Dingen, kann sich aber eben auch einen persönlichen Gott nicht vorstellen, eigentlich aus dem gleichen Grund wie der Distanzhalter. 

Beiden ist dasselbe Lebensprinzip zu Grunde liegend: ich muss mir selbst helfen und ich helfe mir vor allem mit meinen Pluspunkten für das Karma! 

Dass dieses Prinzip im Grunde nicht dem menschlichen Leben entspricht, der Sehnsucht nach einem Gegenüber kann man an den vielen so genannten Zwischengöttern erkennen, die sozusagen einen persönlichen Gott ersetzen.


 
 

01/11


 
 

Wiedergeburt im Buddhismus: 

Wie viele sind jetzt wiedergeboren, wo sich die Menschheit so vermehrt, hat alle schon mal nicht erlöst? 

Führt sich selbst ad absurdum!

Hilfsweise als Tiere als Pflanzen Ersatz-Mensch?

Wenn man die Sache Mathematisch angeht, gibt’s so Schwierigkeiten. Wie viel Prozent davon gehen ins Nirwana, wie viel Prozent müssten dann noch übrig bleiben bei unserem Lebenswandel die Wiedergeboren sind? Gibt es Erstgeborene?

Wie, statistisch gesehen, lässt sich hier wohl prüfen wie viel Menschen in der ganzen Zeit bis heute gelebt haben. Müssten dann nicht viel mehr Menschen auf der Welt sein, wenn doch neue Menschen hinzukämen, oder sind es immer wieder nur Wiedergeborene? Wenn das so ist, gibt es immer Unterschiede, nur wenige Menschen oder einige Menschen oder alle oder sehr viele Menschen sind nicht wiedergeboren. 

Oder umgekehrt. 

Auf alle Fälle müssten sich nun, eine wie auch immer geartete Zahl feststellen lassen wie viele davon Neugeborene oder Wiedergeborne sind. 

Das erscheint mir alles ein bisschen komisch, denn zu allen Zeiten muss es ja dann auch wieder Neugeborene gegeben haben, zusätzlich zu den Wiedergeboren, wie kann man unterscheiden wer ist neu geboren und wer ist wiedergeboren. 

Das gilt es erst mal zu hinterfragen. auf jeden Fall ist der Wiedergeborene einer, der das Klassenziel nicht erreicht hat. 

Ein Versager mit neuer Chance.


 
 


 
 

02/11


 
 

Besuch bei den Buddhisten:

Sehr interessanter Besuch, bei dem sich gezeigt hat, dass die Buddhisten keine Wohlfühlreligion sind, sondern dass der Mensch ganz real betrachtet werden muss, dass die Mitverantwortung ganz großgeschrieben wird, dass sehr wohl die Strafe auf dem Fuß folgt, wenn man sozusagen nicht die Gebote der Liebe verfolgt. 

Der große Haken daran ist, das es der Mensch im Grunde richten muss. Er sammelt Plus- oder Minuspunkte an und nur wenn der Ausgleich gelungen ist, hat der Mensch die Möglichkeit aus dem Kreislauf der Wiedergeburt, der ja eigentlich eine Bestrafung des Menschen ist, auszuscheiden. (weil er das eigentliche Ziel noch nicht erreicht hat). Eigentlich eine sehr unrealistische Ansicht über die Fähigkeiten der Menschen. 


 
 

Sukzession:

Interessant ist, die sog. buddhistische " Sukzession ".

Niemand beruft sich auf sich selbst, sondern immer auf den Vor-Meister und Vor- Vor- Meister und so weiter bis zu Buddha!


 
 


 
 

Jesus der Mensch war zwar göttlichen Ursprungs, aber der Mensch musste noch, der Leib, vergöttlicht, sprich total liebend gemacht werden, um zum Vater zu kommen, um uns retten zu können. 


 
 

02/11


 
 

Buddhismus, Christentum:


 
 

Im Buddhismus wird auf die Selbst-Heiligung Wert gelegt, und beim Tod richten 12 Richter, Götter, Weise, über den einzelnen Menschen. Nach einer Weile wird er wieder in das biologische Leben entlassen. Aber nicht mehr als eigenes Individuum, als gleiches Individuum, sondern sozusagen als neue Person mit Teilstücken des Alten erlebten. 

Und die sog. Inkarnation, ist dann nicht die Fortsetzung in der gleichen Person und in der gleichen Stellung (Mensch) wie wir das so sicherlich erhoffen, sondern,

die Inkarnation kann auch über Maus, Insekt oder über ein höher entwickeltes Tier geschehen.

Dies ist eigentlich nicht das, was wir westlichen Menschen uns darunter vorstellen, wenn wir sagen wir kommen wieder, wir haben noch mehrere Leben.

Da hat es der Christ eigentlich leichter, vom ihm wird erwartet die rechte Einstellung und das Bemühen. 

Das Einbeziehen der Gebote, bzw. der Liebe in sein Leben. Für sich selbst und auch für die anderen.

Die Kraft dazu und wie weit er dann kommt, gibt die Gnade. Es geht nicht darum Bester zu werden, sondern in erster Linie es zu Wollen und in seinen Taten auszudrücken so gut man es nur kann.

Das macht nicht etwa gleichgültig, sondern es erfordert immer wieder die Überprüfung seiner selbst, angefangen von den Voraussetzungen, sprich von dem, was man angenommen hat als Grundhaltung für sein Leben. 

Das heißt, von dem was man glaubt und wo das eigene Herz ist.

Siehe Buch:


 
 


 
 

06/11


 
 


 
 

Hesse:

„Siddha

Seine Kunstfigur, die wohl Buddha darstellen soll, zeigt, wie er im Grunde lebensbedrohlich, das normale Leben im Buddhismus gesehen hat. Heraus aus diesem Leben ist die Devise! Mit allen Mitteln, um in das Nirwana zu kommen. Also, es wird so aufgefasst, dass dieses Leben mich hindert ins Nirwana zu kommen. Und, dass ein immer wieder neues Leben und Z.B. in Gestalt eines Wurmes, als Afrikaner, als Eskimo, wird nicht als frohe Botschaft betrachtet, sondern ist im Gegenteil die Bestätigung des persönlichen Versagens. Und zeigt an, dass wir immer noch nicht erlöst sind.


12/11


 
 

Nichts im Leben macht nur Spaß, und wer sich nur Spaß sucht, wird bald hohl sein und merken, dass er alles verloren hat. Alles, aber auch alles!

Die heutige so genannte Spaßgesellschaft kann ja, weil sie nichts anderes mehr kennt, kann ja nur noch Spaß haben wollen. Sie kennen nichts anderes, sie kennen und erkennen nicht, dass es noch ein anderes Leben gibt.

Ein Leben, ohne immer haben zu wollen.

Deswegen auch die Bevorzugung der hiesigen Gesellschaft mit dem Buddhismus, mit den neuen Leben, obwohl sie gar nicht begriffen haben, dass das auch ein Ameisen - oder ein Schweineleben sein kann.

Ja, da kann ich hier machen, was ich will, ich komme immer wieder an neuen Spaß. Die wissen ja gar nicht was sie sich da wünschen und glauben.


 
 

10/12

Sicherlich kannst du dich durch Asketik freier machen, sicherlich kannst du, weil du dann wahrscheinlich andere Ansichten hast, die über dem Alltäglichen hinausgehen, freier werden, aber du kannst dich nicht erlösen. Wohin denn?

Es bleibt dir nur dann, wie bei den Buddhisten die Auflösung. Also mit dem Tod ist es zu Ende. Und dann auch bleibt dir wiederum nur die Hoffnung, dass du irgendwie weiterlebst und komischerweise kommen dann auch im Buddhismus dann Weiterlebende die schon gelebt haben, vor. Deswegen sind die Buddhisten bemüht ein sog. rechtschaffenes Leben zu führen, um ein gutes Karma zu erhalten, damit man dem immer wieder Leiden in einem neuen Leben möglichst wenig begegnet. Eine Art Selbststeuerung des Lebens. Wenn es nicht funktioniert hat mit der Steuerung, dann bin ich natürlich schuld, selbst schuld. Auch keine schöne Lebensgrundlage, das macht nicht glücklicher. 

Sie wollen das Leiden eigentlich vermindern, indem sie meinen, dass sie es steuern können. Und als Erklärung, wenn es denn nicht so funktioniert, der Vorwurf an sich selbst es muss was in deinem Leben falsch gelaufen sein. Also du hast selbst Schuld.

Der Buddhist sucht also auch irgendwelche Regeln der Natur, die es ihm ermöglichen aus dem Leiden auszuscheiden. Durch Verzicht! Durch Verachtung oder Achtung des Kulturellen.

Das passt so gar nicht in die Evolutionslehre.


12/14

Buddhismus: 

Deshalb schreibt sich der Buddhismus auf seine Fahne das Überwinden, das Vernichten des biologischen Lebens als gelungener Abschluss des Lebens. Für ihn scheint die Überwindung des biologischen Lebens die Erfüllung unseres Daseins zu sein. Offensichtlich, denn sonst könnte man ja Drüben nicht wieder für die Wiedergeburt bereitgestellt werden. Und offensichtlich, gibt es da eine Instanz, die entscheidet wann es so weit ist und wie lange es dauert bis zum nächsten biologischen Leben. Nach dem tibetischen Buddhismus, sind da viele Weisen, vor deren Gericht man steht. Also ist das Nirwana doch ein Aufenthalt für die Seele des Menschen. Zunächst eine Art Fegefeuer und dann die Erfüllung. Sonst kämen nicht die wiedergeboren Heiligen in dem System vor. Dann erst kommt es zur Erfüllung. Und der Mensch müsste es sich verdienen mit seinem moralischen Leben. 

Hier merkt man, dass wir gar nicht so weit auseinander sind in der Ansicht. Auch hier wird eine Beziehung zu einem System, das wohlwollend ist, hergestellt. Dass, das im Buddhismus nicht Gott genannt wird, also Personal ausgedrückt wird, ist vielleicht die Achtung, die Ehrfurcht, vor dem Unvorstellbaren. Einfach, um nicht eine menschliche Vorstellung eines göttlichen Seins zu postulieren. Denn sie haben ja nicht unsere göttliche Offenbarung. Wie also könnten sie genaueres über Gott sagen. 


 
 

Der Buddhismus, erscheint uns als eine Religion ohne Gott. Soweit das theoretisch gedacht ist, scheint es zu stimmen denn, dass sich der Buddhismus keinen Gott vorstellen kann, das zeigt doch an, dass der Mensch die Offenbarung braucht, damit er nicht immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen wird. Der Buddhist kommt sozusagen von der menschlichen Seite zu dem Schluss, dass der Mensch sich von allem lösen muss. Vom Neid, vom Geiz, von Haben wollen. Das ist alles, was der Mensch zu leisten vermag, weiter kommt er gar nicht. Weiter kommt er nicht. Da kommt es auch nicht zu einem ausgeglichenen Karma. Und immer noch ist er allein. Ich kann in keinem Fall die Sphäre Gottes erreichen. Wenn Gott nicht auch mit ihm wäre. Aber von der Theorie her kommt er nicht zu Gott, weil versucht wird, sich mit rein menschlichen Mitteln zu erlösen.

Du wirst in der Ewigkeit das, was du gewählt hast, hier. Du wirst das absolute Nichts in den Händen halten wachen Sinnes.

Hl. Ambrosius (um 340-397), Bischof von Mailand und Kirchenlehrer 

Kommentar zum Evangelium nach Lukas, 5,99-102; SC