Jesus im „Brot“! *


07/23


Eucharistie heißt, Jesus steht neben dir, ganz real.

Wenn du ihn nicht im Brot erkennst, handelst du verstandesmäßig, er kann für deine Augen gar nicht da sein. Das können sie nicht, dafür sind sie nicht eingestellt.

Er ist bei dir real, auch wenn du es nicht glaubst.

Glauben heißt, dass du es ihm zutraust, es ihm einfach abnimmst und damit rechnest.

Du glaubst vielleicht lieber einem Andern Menschen mehr als ihm!

Lieber einem Menschen, der auch nur glaubt: „Er ist nicht da“!

Der keine Wunder vollbracht hat, nichts vorzuweisen hat als seine persönliche Vorstellung ganz menschlicher Art.

Nicht er ist nicht da, sondern du traust es ihm nicht zu.

Wenn du Christus das zutraust und somit ihm glaubst und wenn du ihn ins reale Leben lässt und mit dem Herzen weißt, dann steht er dir zur Verfügung so wie du es im normalen Leben mit Freunden tust. Du sprichst mit ihm. Du liebst ihn und wenn du erkannt hast, wer er ist, dann bist du dankbar und liebst ihn allein schon, weil er dich liebt und das Beste für dich will und darauf aus ist, dass dieses auch passiert.


„Was habt ihr für schlechte Gedanken: Er will heilen, sie schieben das zur Seite und fragen nach dem Sabbat“.

 

Das Herz des Menschen ist so wichtig, denn ohne seine Tätigkeit passiert kein biologisches Leben. Alle Organe schalten auf Zerfall.

Wir meinen, aber das Herz im innersten, das nicht biologische Herz meinen wir, die Person in uns.

Mit diesem Herzen lieben wir oder nicht.

Wir haben zwei Herzen das biologische Herz und das seelische Herz.

Dahinter gibt es nichts mehr. Dahinter gibt es nichts mehr, wenn das nicht mehr schlägt im Sinne von Liebe, dann ist der Mensch tot, auch wenn sein „Bio-Herz“ noch so viel schlägt.

Es ist das Herz, was wir nicht biologisch feststellen können, und dennoch ist es das Wichtigste.

Sonst wären wir nur ein Tier!

 

 

„Ich bin gekommen. Die Ungerechten zu berufen, nicht die Gerechten?

Es gibt also auch Gerechte nicht zu verwechseln mit den Selbstgerechten. Die sich selbst zu Maßstab ihres Handelns machen. Das sind die Ungerechten!

 

Er will Barmherzigkeit, nicht, ob wir etwas geben, was eigentlich nur uns selbst dient. Wir glauben, wenn wir gerechte Taten machen, können wir mit Gott verhandeln.

Bei Gott, den Grundstein legen für die ewige Seligkeit.

Wieder kommt es darauf an. was sagt dein Herz, du kannst einen riesigen Brocken Gold für alle andern zur Verfügung stellen. Es nützt dir nichts, wenn dein Herz nicht dahintersteht, sondern dein Kalkül, dass dir sagt, jetzt bin ich aber der Erste, der Beste! Über dieses Opfer kann Gott nicht hinaus Hinwegsehen!

Er sieht es gar nicht.

Deshalb ist eine kleine Gabe von Herzen, nicht vom Kalkül, mehr wert als dieser große Klumpen Gold, an dem nur Hartherzigkeit und Ichsucht hängt.