Warum glaubt der moderne Mensch

nicht mehr der Religion?*

 

 

03/13

 

Das verstandlich und

erfahrungsmäßige Hauptargument, dass ich mit Christus das große Los gezogen

habe, ist, dass ich alles durchdenken kann, und es findet sich nichts Besseres.

Dass ich alles, jede

Lebenssituation mit ihm, durch ihn, und in ihm bestehen kann und alles positiv

sehen kann.

Das gibt es nicht im gottlosen

Lebensstil, in all unseren Lebens-Gelegenheiten und Möglichkeiten, sie sind

eigentlich immer negativ bis zum Ende.

Dass das ganze Leben eine reine

Freude und Zuversicht hat mit ihm und durch ihn und in ihm der innere Friede in

dir ist und nichts auf der Welt brauche ich aussparen in meinen Gedanken,

nichts muss ich unterdrücken.

Nur in ihm ist Heil!

 

Wir haben die Kontrolle über

alle Möglichkeiten aber nur weil der Friede Christi in uns ist.

Christi Frieden ist erfahrbar

jeden Tag!

Jeden Tag bestätigt sich, durch

ihn und mit ihm und in ihm ist uns alle ewige Zukunft möglich. Danke!

 

 


 

 

10/08

Warum glaubt der moderne Mensch

nicht mehr der Religion!

 

Der moderne Mensch glaubt nicht

mehr an die Religion, weil er nicht mehr daran glaubt, dass eine bestimmte

Religion ihm die Wahrheit, die Wirklichkeit zeigen könnte.

Der moderne Mensch glaubt, dass

alle Religionen gleich sind, dass sie alle von der Wahrheit etwas, aber keine,

die wirkliche Wahrheit beinhaltet.

Deswegen schließen sie sich

nicht mehr einer Religion an, sondern halten Distanz, aus dem einfachen Grunde:

Wenn jede Religion etwas, aber keine alles hat, was der Wahrheit und

Wirklichkeit entspricht, dann könnte ich ja vollkommen falsch liegen, und

deswegen lasse ich es lieber.

 

Der moderne Mensch kann sich

daher logischerweise nicht mehr einbringen in die Religion.

Er beruft sich eher auf die

Masse, die so denkt wie er, und wenn es denn einen Gott gibt, dann würde der

wohl auf die Mehrheit nicht verzichten können. Und wenn es einen Gott gibt,

dann werden wir demonstrieren, sollte er uns nicht annehmen wollen.

Hier kommt so eine Art

sozialistische Erlösung ins Spiel.

Es ist daher wichtig, dass die

christliche Religion mit einer Stimme spricht, die Sektiererei mit deren Hilfe

wir das obige Denken gefördert und noch immer fördern, darf es nicht mehr

geben.

Mit der Meinung für mich ist

Wahrheit, was ich selbst glauben will, unter- minimieren wir den christlichen

Glauben und unterminimieren wir eigentlich Christus.

Wir müssen uns wieder auf

Christus berufen so wie er es gesagt hat.

Die Kirche muss apostolisch und

katholisch sein, sonst verliert sie ihre Glaubwürdigkeit.

 

 

 

Sel. Teresa von Kalkutta

Geh schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen"



Der Arme hungert nicht nur nach

einem Stück Brot, sondern er hat einen schrecklichen Hunger nach menschlicher

Würde. Wir verlangen danach, geliebt zu werden und von anderen wahr-genommen zu

werden. Genau dort liegt unser Fehler, wenn wir nämlich Leute ins Abseits

wegschieben. Nicht nur, dass wir den Armen ein Stück Brot verweigert haben,

sondern indem wir sie nicht wahr-nehmen, indem wir sie dem Überlebenskampf auf

der Straße überlassen, verweigern wir ihnen ihre Würde, die sie doch zu vollem

Recht besitzen, da sie Kinder Gottes sind. Die Welt von heute ist nicht nur

hungrig nach Brot, sondern nach Liebe; wir hungern danach, erwünscht zu sein,

geliebt zu werden. Die Menschen hungern danach, die Gegenwart Christi zu

spüren. In vielen Ländern verfügt man über alles im Überfluss, außer dieser

Gegenwart, diesem Wohlwollen.



In jedem Land gibt es Arme. Es

gibt Kontinente, in denen die Armut mehr geistig als materiell ist. Also eine

Armut, die aus Einsamkeit hervorgeht, aus Entmutigung, aus Sinnlosigkeit. Aber

auch in Europa und Nordamerika habe ich Menschen im größten Elend gesehen, wie

sie auf Kartons, bedeckt mit Lumpen, auf den Straßen schliefen. Paris, London

und Rom kennen diese Form der Armut. Es ist doch so viel einfacher, über die

Armen, die weit weg leben, zu reden und sich Sorgen zu machen. Es ist viel

schwieriger und vielleicht eine größere Herausforderung, auf den Armen, der

zwei Schritte entfernt von uns wohnt, zu achten und für ihn zu sorgen.



Der Reis, das Brot, das ich dem

Hungernden gebe, den ich auf den Straßen eingesammelt habe, wird seinen Hunger

stillen. Aber derjenige, der in sozialer Ausgrenzung lebt, in einem Mangel an

Liebe und in einer großen Angst, wie viel schwieriger wird es sein, seinen

Hunger zu stillen? Ihr, die ihr im Westen lebt, euch ist die geistige Armut

viel bekannter als die materielle Armut, und deshalb zählen eure Armen zu den

Ärmsten der Armen. Bei den Reichen gibt es oft Menschen, die geistig sehr arm

sind. Ich finde es einfacher, einen Hungernden zu sättigen oder einem

Obdachlosen ein Bett zu besorgen, als zu trösten, die Bitterkeit, den Zorn und

die Isolation aufzulösen, die aus der geistigen Not hervorgehen, denn dafür

bedarf es viel mehr Zeit.

 

 


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