Christenpflicht! *
08/11
Der Christ hat die Pflicht von Christus zu sprechen und auf seine Lehre hinzuweisen, egal wo er persönlich steht, wie weit er es erfüllt. Was Christus als Ideal vorstellt, die 10 Gebote als Richtschnur, von uns fordert, das ist völlig unabhängig davon! Der Christ darf nicht schweigen, nur weil er sich für nicht gerechtfertigt hält, also dem Ideal nicht entspricht.
Das Ideal fordert Christus nicht von uns, sondern das Verkünden, auch durch unser eigenes Bemühen.
Die Reihenfolge ist nicht, erst muss ich ideal Leben bzw. alle Forderungen erfüllen können, bevor ich mir erlauben kann Christus zu verkünden.
Es ist genau umgekehrt.
Du musst von deinem Glauben abgeben auch ohne gleich deine Person ins Spiel zu bringen.
Du bist nicht ideal, aber Christus ist ideal und hoffentlich dein Ideal!
Wann immer uns Christus für ideal hält, ist seine Sache, nicht unsere.
Die Verkündigung aber ist unsere Sache. Unser Auftrag.
Das ist vielleicht die größte Sünde, die ein Christ machen kann, Christus seinem Nächsten vorzuenthalten.
04/13
Christen sind klug, Christen sind nicht blöd!
Blöd ist man, wenn man nicht an Gott glaubt und mit seinem eigenen Wissen und mit den eigenen Nachweisen Gott leugnet. Das ist Blödheit, hat aber einen Grund, der Stolz auf sich selbst, macht den Menschen blöd.
Ich kann nicht an Gott glauben, sagt jemand!
Da muss man sich fragen, warum man nicht an Gott glauben kann. Meistens ist es Egoismus gepaart mit Stolz. Überhaupt nichts hat es mit Wissen zu tun und klüger sein.
Unser sog. Allgemeinwissen, worauf sich so viele berufen ist, doch nichts anderes als Medien- und Wissensgeschwätz.
Stumpfsinnig könnte man sagen zu Gottesleugner.
Die Bibel sagt richtig der Reihe nach ist alles Geschaffen so ist auch geworden. Für Gott, ist ein Tag, wie tausend Jahre, das war eine bekannte Vorstellung. Die Bibel ist kein Buch für das Universum.
Christus will keine Elite, sondern, dass wir Sauerteig sind, wobei der Sauerteig seine Erfüllung in das Einbringen in die Gemeinschaft findet.
Islam - Christentum
Ein Wechsel vom Christentum zum Islam heißt, dass ich eine Religion annehme, die mir mehr passt. Obwohl die ideellen und ethischen Grundsätze im Christentum viel höher stehen. Und noch schlechter ist es, wenn ich eine andere Religion nehme aus Neigung. Um meinen Aktionsradius in allen Möglichkeiten auszuweiten. Das ist ein persönliches Abgehen von Ethik und Barmherzigkeit. Es ist ein riesengroßer Unterschied die gepredigte Liebe im Islam und die gepredigte Liebe im Christentum. Im Islam gibt es die menschlichen Abstufungen, im Christentum ist keinen Unterschied zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen, hier sind alle gleich zu lieben!
Freund:
Wir haben heute das Thema Freund:
In unseren heutigen Lesungen wird uns gezeigt, wie gut wir daran wären, wenn wir einen großartigen Freund hätten. Und wie schwer wir es haben, einen solchen Freund zu finden und selbst ein solcher Freund zu sein!
Die Voraussetzungen dazu sind so groß, dass wir in der Regel selten einen solchen Freund finden werden. Trotzdem können wir uns über einen Menschen freuen, der wenigstens einigermaßen uns im Leben begleitet, der Lebensabschnitte begleitet, und an dem wir uns auch wenden können, vor allem, mit dem wir uns aussprechen können.
Die Lesungen weisen uns aber auch darauf hin, dass wir einen solchen Freund einen absoluten Freund haben, und wir es sind, die diesem Freund nicht entsprechen.
Dieser Freund ist Gott, ist Christus! Er ist der absolute Freund, auf den wir uns immer verlassen können.
Er kennt uns, in und auswendig, er kennt uns besser als wir uns selbst kennen. Er ist uns immer zugeneigt, er liebt uns und bei ihm können wir absolut sicher sein, dass er uns hilft und uns nicht im Stich lässt.
Ja, dass er uns nicht wegen unseres Verhaltens ihm gegenüber allein lässt.
Nie im Leben!
Die Disharmonischen in dieser Freundschaft sind wir.
Eine der Grundvoraussetzungen für eine Freundschaft ist Zeit zu haben füreinander.
In der Regel benutzen wir unseren Freund Gott nur für unsere Wünsche. Mach mir das, bewirke das, was ich mir wünsche!
Und dass, obwohl ich auch für meine Wünsche im Grunde noch nichts getan habe. Dass ich die von Gott bereits gegebenen Talente nicht eingesetzt habe, zum Beispiel nicht mühsam gelernt, sondern vor mich hingeträumt habe, und erwarte nun das Gott es mir richtet.
In der Schule, dass er mich durch eine Prüfung kommen lässt, für die ich die Voraussetzungen durch Lernen überhaupt noch nicht erbracht habe. Er soll also mit mir Lügen. Er soll also zum Beispiel für mich falsches Zeugnis ablegen! Von einem wahren Freund kann ich das nicht verlangen, denn er würde für mich lügen. Wenn er es täte, wäre er ein falscher Freund, Natürlich wäre ich zufrieden, ich wäre hoch zufrieden mit meinem falschen Freund. Ich hätte nichts getan und der Freund hätte es mal wieder gerichtet!
Gott wäre ein schlechter Freund, wenn er meinen geringen Einsatz so unterstützen würde.
Er hilft dir bestimmt über Hürten, die du allein nicht meistern könntest oder für das deine Talente nicht ausreichen. Er klärt Situationen, mit denen du nicht allein fertig werden würdest.
Z.B. Du hast gelernt, aber es fällt dir in der Prüfung nichts ein. Er hilft, dass es dir einfällt oder vielleicht noch was Besseres einfällt deshalb bitte ihn, trotzdem du gelernt hast. Das ist der feine Unterschied wie Gott hilft. Fast unmerklich, aber effektiv.
Ich habe das oft in meinem Leben erlebt!
Bitte ihn einfach in deinen Situationen mit einfachen Worten, die dir in den Sinn kommen, das hat er gerne!
So ist es auch mit der Zeit, die wir für unseren Freund aufwenden sollten.
Wie viel Sekunden (86400)
wieviel Minuten (1440) wie viele Stunden hat der Tag. Und wieviel Sekunden, Minuten verwendest du für Gott. Sprichst du mit deinem Freund?
Es ist nicht so, dass wir keine Zeit haben, wir verwenden sie nur für was anderes, oft für Sachen, die es nicht wert sind. Reservieren wir Sekunden und Minuten für unseren Freund am Tag.
Wir sollten nicht sagen, wir haben keine Zeit, es ist die Frage, was kommt bei uns an erster Stelle.
Was sind wir für distanzierte Freunde!
01/18
Sie müssen nicht glauben, dass wenn sie zurzeit Jesu gelebt hätten, sie ihn als Gott freundlich begrüßt hätten. Sie hätten zu seiner Zeit auch nur einen Menschen gesehen, sie hätten glauben müssen, an ihn glauben müssen, ohne ihn zu erkennen. Genauso ist es mit seiner „Vervielfältigung“ in der Messe. Er ist überall real da in jeder Messe, egal wann wie und wo, er ist real da als könnten sie ihn anfassen, und sie können ihn mit Händen greifen und in sich aufnehmen, essen, zu sich nehmen wie eine Medizin, das Heil der Welt.
Sie müssen es ihm nur abnehmen im glaubenden Vertrauen, dann erfahren sie ihn wirklich!
Kirchenlehrer schreibt:
„Hab Geduld mit mir“
Christus verlangt von uns zweierlei: die eigenen Sünden zu verurteilen und die der anderen zu vergeben. Ersteres verlangt er wegen des zweiten, das dann leichter fällt; denn wer sich seiner Sünden bewusst ist, geht weniger streng um mit dem, der das Elend mit ihm teilt. Und er verlangt nicht nur Vergebung, die aus dem Mund kommt, sondern auch die aus dem Herzen, damit sich die Klinge, mit der wir die anderen zu durchbohren glauben, nicht gegen uns selbst richtet. Was kann dein Feind dir Böses tun, das vergleichbar wäre mit dem, was du dir durch deine Verbitterung selbst antust?
Bedenke doch, welchen Nutzen du aus einer Kränkung ziehst, die du demütig und sanft annimmst. Als erstes – und das ist das Wichtigste – verdienst du dir so die Vergebung deiner Sünden. Dann übst du dich in Geduld und Unerschrockenheit. Drittens gewinnst du an Sanftheit und Nächstenliebe; denn wer denen nicht grollen kann, die ihm Unrecht zugefügt haben, geht viel liebevoller um mit denen, die ihn lieben. Viertens, was ein unvergleichlich großer Nutzen ist: Du rottest den Zorn aus deinem Herzen mit der Wurzel aus. Wer seine Seele von Zorn befreit, entledigt sich auch der Traurigkeit. Er reibt sich auf durch Gram und unbegründete Sorgen. So strafen wir uns selbst, wenn wir die anderen hassen; wir tun uns selbst Gutes, wenn wir sie lieben. Außerdem haben aller Respekt vor dir, sogar deine Feinde, auch wenn es Dämonen sind. Wenn du dich so verhältst, dann hast du noch dazu keine Feinde mehr.
Brief des Jakobus 1,12-18.
Glücklich der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen verheißen ist, die Gott lieben.
Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.
Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt.
Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; ist die Sünde reif geworden, bringt sie den Tod hervor.
Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder;
jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommen von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.
Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien.
Hl. Gertrud von Helfta
Exerzitien, Nr. 5; SC 127
„Begreift und versteht ihr immer noch nicht?“
„Gott, mein Gott, ich suche dich schon beim Morgenrot“ (Ps 63,2 VG) … O du heiteres Licht meiner Seele, du strahlender Morgen: werde doch endlich zum Anbruch des Tages in mir! Wirf deinen Glanz auf mich in solcher Klarheit, dass „ich in deinem Licht das Licht schaue“ (Ps 36,10), dass meine Nacht zum Tag wird durch dich. Mein geliebter Morgen, aus Liebe zu deiner Liebe möge ich für nichts und Tand alles erachten, was nicht du bist. Such mich auf, bereits wenn der Tag anbricht, um mich sogleich in dich zu verwandeln… vernichte, was von mir ist, und lass mich so ganz und gar in dich eingehen, dass ich mich in dieser begrenzten Erdenzeit nie mehr in mir selbst finden kann, sondern dass ich auf ewig mit dir innig vereint bleibe…
Wann werde ich je gesättigt sein von solch großer, strahlender Schönheit? Du, Jesus, strahlender Morgenstern (Offb 22,16), leuchtend in göttlicher Klarheit – wann werde ich je erleuchtet sein von deiner Gegenwart? Du liebenswerter Glanz, wann wirst du mich sättigen mit dir? Ach, könnte ich doch hienieden nur ein klein wenig die zarten Strahlen deiner Schönheit verspüren… wenigstens einen Vorgeschmack deiner Süße haben und dich im Voraus verkosten, dich, mein auserwähltes Erbe (vgl. Ps 16,5) … Du bist der schimmernde Spiegel der Heiligen Dreifaltigkeit, in den zu schauen denen erlaubt ist, die ein reines Herz haben (Mt 5,8): dort oben von Angesicht zu Angesicht, hienieden nur im Widerschein.
Hl. Johannes Paul II.
Botschaft an die Jugendlichen anlässlich des XX. Weltjugendtages
„Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.“
Auf Christus hören und ihn anbeten führt dazu, mutige Entscheidungen zu treffen, manchmal sogar heroische Entschlüsse zu fassen. Jesus ist anspruchsvoll, denn er möchte unser wahres Glück. Einige beruft er, alles zu verlassen, damit sie ihm im Priestertum oder im geweihten Leben folgen. Wer diese Einladung verspürt, soll keine Angst haben, ihm mit einem »Ja« zu antworten und ihm großmütig nachzufolgen. Aber über die Berufungen zur besonderen Weihe hinaus gibt es die jedem Getauften eigene Berufung: Auch diese ist eine Berufung zu jenem »hohen Maßstab« des alltäglichen christlichen Lebens, der sich in der Heiligkeit ausdrückt,
Es gibt noch so viele Zeitgenossen, die die Liebe Gottes noch nicht kennen oder die ihr Herz mit unbedeutenden Ersatzmitteln zu füllen suchen. Deswegen ist es dringend notwendig, Zeugen der in Christus vertieften Liebe zu sein… Die Kirche braucht wahre Zeugen für die Neuevangelisierung: Männer und Frauen, deren Leben durch die Begegnung mit Christus gewandelt worden ist; Männer und Frauen, die fähig sind, diese Erfahrung den anderen mitzuteilen. Die Kirche braucht Heilige. Wir alle sind zur Heiligkeit berufen, und nur die Heiligen können die Menschheit erneuern.