Tod 2
Buch der Weisheit 1,13-15.2,23-24.
Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.
Zum Dasein hat er alles geschaffen, und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde;
denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.
Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht.
Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt, und ihn erfahren alle, die ihm anhängen.
Ein atheistischer Freund, der kaum, dass wir uns sehen, sofort wieder ein böses Wort über die Christen und die Kirche loslässt, pariere ich sofort, knall hart aber ohne persönliche Häme.
Er macht das ja nicht allein mit mir, sondern auch woanders wo noch mehr Menschen dabei sind.
Manchmal denke ich, dass das auch Anfrage sein könnte, darüber zu sprechen. Er zieht sich aber sehr schnell wieder zurück.
Ich weiß nicht, wie ich ihn anfassen soll.
In der Ewigkeit altern wir nicht mehr denn wir haben keine Zeit mehr.
Man hört in unseren Breiten immer wieder:
Ach was müssen Sie leiden,
was habe ich gelitten,
was für ein schlechtes Leben,
was für ein trauriges Leben,
ich muss so leiden und so weiter und so weiter.
Leiden kann man nur, wenn man die Situation, den Umstand, nicht akzeptiert hat. Und zwar akzeptiert von innen her, vom Herzen her.
Wir sind Ameisen der Natur,
für jede Situation ist eine Ausführungsperson notwendig und ausgesucht.
Wir brauchen nicht nur Könige,
wir brauchen nicht nur aufstrebende,
wir brauchen auch ausführende Menschen.
Und weder der König noch der sonst wie scheinbar mit Glück
beschissene Mensch wäre was im Sinne von Biologie und menschlicher Kultur, wenn es nicht „die Anderen“ geben würde.
Ein Professor als Leiche Bedarf der Totengräber.
Vor allem dann, wenn er sich auf eingebildeter Weise mit der Menschheit verhaftet fühlen will oder bedacht werden will.
Aber von Glück oder von Zufriedenheit kann auch in den oberen Rängen nicht zu spüren sein, es sei denn, man akzeptiert die Arbeit als Aufgabe.
Ein Fisch muss ein Fisch bleiben.
Er würde sich an der Luft wirklich nicht wohl fühlen.
So ist es auch mit den Menschen und deren wie es scheint zufällige Ordnung.
Nein sie ist nicht zu fällig, nein es wird nicht in größere und kleinere gerechnet, in bevorzugte und nicht bevorzugte sie werden aufgestellt und sollen ihren Part leisten. Wenn nicht stehen andere bereit!
Zusätzlich zur biologischen Seite des Menschen hat der Mensch noch die Aussicht auf ein Leben nach dem Tod.
Er kann sich in diesem Leben an Gott orientieren.
Tut er das nicht wird er unglücklich sein und bleiben.
Und alles was er sich dazu gerechnet hat und was er erworben hat im menschlichen Sinne verliert seinen Sinn ohne „Höheren-Sinn“.
Allein mit der allgemeinen Fragestellung warum muss das so sein, was durch aus berechtigt ist, wird aber nicht nur hinterfragt, sondern man akzeptiert es nicht immer.
Wie wir doch sehen können da hilft weder Arzt noch Geld noch ein glücklicher Umstand wie wir es nennen, alle wirkt nur zeitweise und endlich.
Und jeder Ausspruch eines Arztes wie:
Das kriegen wir schon hin,
daran sterben sie nicht,
ist Ablenkung, denn sie sterben.
Ist also die Frage sterbe ich die ganze Zeit, weil mein Leben unglücklich ist oder sterbe, und lebe ich die ganze Zeit mit dem Vertrauen auf Gott.
Aber echtes Vertrauen nicht nur Gemurmel ist Vertrauen.
Dann kannst du erfahren was es heißt ich bin immer bei euch. Die Welt dreht sich und merkte nichts, du Menschlein bist bereits erlöst, und zwar auch für hier in dieser Welt.