Ausgeglichenheit: * 

04/10


Fragt mich jemand, warum ich so ausgeglichen sei, also freundlich und als könne mich nichts erschüttern: 
Man sollte darauf antworten: " Ich bin ein Kind Gottes“


Die Antwort des anderen, ich eigentlich auch!
Meine Antwort: 
Ja, natürlich auch du bist ein Kind Gottes, aber du glaubst nicht daran! Deshalb fehlt dir die Sicherheit und die Sinnhaftigkeit des Lebens. 
Mit, "dem glaubst du nicht daran", meine ich nicht den theoretischen überlegten Glauben, sondern das ernst nehmen der Botschaft Christi und das Versuchen es umzusetzen im täglichen Leben. 
Die Botschaft, ich bin ein Kind Gottes, wird zur Gewissheit, wenn ich täglich und im alltäglichen Leben Gott und seine Ratschläge versuche zu befolgen und Gott den Vorzug zu geben, vor allen anderen Möglichkeiten.
Dies geschieht im Laufe der Zeit, je länger ich zu Gott bete und mit ihm Zwiesprache habe. Es entsteht die Gewissheit, die innere Sicherheit, die innere Freude, der innere Friede, in dem meine Zukunft gesichert ist, ein ewiges Leben, einen Zugang zur Liebe. 
Glauben heißt nicht, es theoretisch anzuerkennen oder für möglich zu halten, sondern das Entscheiden für Gott.
Wir alle kennen den Zweifel, der dafür da ist, dass wir uns immer wieder für Gott entscheiden. Der Zweifel ist praktisch das Zünglein an der Waage und uns auffordert uns in entweder die eine oder andere Waagschale zu werfen. Komischerweise benutzen wir den Zweifel- in erster Linie dazu um den Glauben an Gott zu Be- Zweifeln. Obwohl der Zweifel im alltäglichen Leben, überall da auftritt, wo es was zu entscheiden gibt, bei dem der Ausgang uns nicht vor Augen steht. Wir benutzen den Zweifel nicht, für die Gegenseite, das sonstige Leben, das sonstige Angebot, das den Menschen zur Verfügung steht. 
Dies zweifeln wir eigentlich nicht an, obwohl wir das eigentlich prüfen müssten, bevor wir uns für die eine oder andere Seite entscheiden. Wir entscheiden uns aber komischerweise gar nicht, sondern wir Zweifeln nur die Seite Gottes an. 
Entschieden muss werden, tun wir das nicht dann mit der Zeit fallen wir automatisch in die Schale des Gegensatzes zu Gott.
Dabei ist es im Leben so wichtig alles zu Bedenken und nicht nur die eine Seite. Das ist eigentlich das Menschliche, den Verstand, die Vernunft und das Herz zu benutzen. Davor braucht sich der Gottesglaube nicht zu fürchten!

Verstand und Vernunft zu benutzen und richtig abzuwägen wird niemals von Gott wegführen.
Ein zweites wichtiges Faktum gilt es noch im täglichen Leben umzusetzen: Unser Tun und Lassen!

Im Brief an Timotheus beschreibt Paulus ganz genau den Unterschied zwischen reich zu werden und reich zu sein! Alle Dinge dieser Welt sind gut nur, was wir damit machen bzw. wie wir uns dazu stellen. 
Es geht in erster Linie um unsere Motive in der Welt und um unser Ego, in der Regel alles allein für uns. 

Normalerweise im menschlichen Leben dreht sich alles um uns selbst! 
Unsere eigenen Pläne machen wir, und alles hat diesen Plänen zu dienen. Auch Gott!
Deswegen ist es so wichtig wie wir uns dazu stellen, im Leben, in allen Tätigkeiten und wir es fertig bringen von unserem Vorrang, auf Gottes Pläne, um zu schalten.
Das heißt, von unserer Scheinwelt, die wir uns einbilden, auf die Wahrheit-Wirklichkeit, das heißt nichts anders als, so ist die Wirklichkeit, die Gott uns vermitteln will. 
Denn all die Vorstellungen, die wir uns machen zum Beispiel mit dem Reichtum sind, irrtümlich oder gewollt, falsche Vorstellungen, denen wir anhängen. 

Diese Rechnung geht einfach nicht auf und Gott weist uns darauf hin. 
Ist das etwa von Gott schlecht, wenn er uns auf die Wirklichkeit hinweist?
Oder sind wir so verbohrt, das heißt, wir wollen es nicht wahrhaben.

Die Rechnung müssen wir selbst bezahlen, denn wir wollen es so. 

In der Regel meinen wir, Gott muss uns behilflich sein zum Beispiel bei unserem Tun, unseren Plänen, die wir uns so vorstellen. Er hilft uns aber nicht bei diesen Plänen, wenn wir uns dadurch selbst zerstören.