02/21 *
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Der für uns gekreuzigt worden
ist.
Die Jünger und all die sich um
Jesus geschart hatten, waren:
Wochen lang,
Monate lang,
Jahre lang,
mit ihm gezogen.
Ganz unterschiedlich, wie sie
zu ihm gestoßen waren, mit ihren Erwartungen, ihre Hoffnungen, ihre Zuversicht,
dass nun endlich die Erlösung des Volkes Israel naht.
Er hat überall gepredigt und
durch seine Wunder angezeigt, dass er von Gott ist.
Er hatte immer Jerusalem
gemieden, schon gar nicht auffällig besucht, jetzt aber ging er seinen
Anhängern voraus, um das Reich Gottes aufzurichten.
Alle fiebernden!
Endlich, endlich ging es nach
Jerusalem.
Wie war der Einzug triumphal,
viele, viele haben ihn begleitet und waren zufrieden damit wie dieser Tag zur
Neige gegangen war.
Alle feierten das Passamahl!
Dabei haben sie vielleicht auch
gefeiert, morgen, morgen wird Israel erlöst!
Und während alle feierten und
auf gute Zeiten hoffen, geschah das unmögliche!
Der Erwählte, von Ihnen schon
anerkannte Erlöser wurde von einer kleinen Schar Eingeweihter im Namen des
hohen Rates verhaftet, an die Römer ausgeliefert und ans Kreuz geschlagen.
Die Scheußlichste aller
Todesarten hat er abbekommen, hat er erlitten.
Das konnte nicht sein, allen
hat er geholfen auf wunderbare Weise warum lässt er das zu?
Gott wird ihn retten in letzter
Minute!
So hofften sie!
Doch nun?
Es kann nur sein, dass wir
einem Scharlatan auf den Leim gegangen sind.
Viele hatten sich vorgestellt, wir
wollen möglichst nahe bei ihm sein, damit wir gute Posten bekommen, die
vordersten Plätze!
Sie hätten prahlen können, wir
waren immer davon überzeugt, dass er es ist der Israel erlöst.
Was hätten wir ihm geholfen,
bei der Züchtigung aller die gegen ihn gewesen sind.
Mit allen menschlichen Mitteln
hätten wir ihm geholfen. Und nun das!
Jedoch, er war nicht von Gott,
sondern von Satan hochgehalten damit er jetzt über uns lachen kann.
Es war wieder einmal nicht der
Messias.
Und was musste er alles erdulden,
die Hölle hatte noch mal alles aufgeboten was menschliche Niedertracht und
Hass, ja Hass auf den herabgerufen, weil er sie so angeschmiert hatte.
Und der Teufel, die Hölle hat
ihn versucht mit allen Mitteln den der wusste: Er ist ein Mensch, so wie Adam.
Er konnte bis zuletzt noch aus
den Fängen Gottes befreit werden, wie es bei Adam gelungen war.
Warum hat er es nichts getan,
warum hat er nicht gesagt: Jetzt reicht es mir aber!
Die Hölle hat alles versucht!
Wenn man die Stationen
durchgeht, so war das, das Drama von anderen Menschen auch, erst beschuldigt,
dann die Schuld nicht nachgewiesen, dann die Verurteilung, weil es das kleinere
Übel war.
Lieber einer für alle als alle
für einen.
Und Jesus musste wirklich alles
erleiden wie viele Menschen auch.
Keine Ausnahme, weil er von
Gott war.
Was immer Scheußliches der
Mensch sich ausgedacht hatte er sollte in Versuchung geführt werden nicht nur
gedanklich, sondern er musste all die Schmerzen tatsächlich erleiden.
Er hätte es nicht gemusst, denn
er hatte gesagt:
Niemand nimmt mir das Leben,
ich gehe freiwillig in den Tod, wie alle Menschen, um das Reich Gottes wieder
aufzurichten.
Es ging ihm um die
Erlösungsfähigkeit aller einzelnen Menschen.
Wie hat die Hölle ihm zugesetzt
mithilfe von Menschen:
Nach der Verurteilung, die
Ausführung.
Er wurde gegeißelt, mit
Bleistücken am ganzen Körper.
Wir alle hätten viele Male
abgeschworen, wir hätten bekannt wir sind falsche Hunde gewesen....
Er aber erduldet es weiter,
obwohl er jedes Mal hätte sagen können: Jetzt reicht es mir, diese Brut ist es
nicht wert!
Jetzt werde ich denen zeigen,
wer ich bin.
Dann kam die nächste Stufe,
eigentlich die, die jeden Menschen am schlimmsten trifft, der Spott!
Der die Erklärung
herausforderte, du hast uns falsch geführt, du hast uns was vorgespielt, du
wolltest der König von Israel sein.
Und so kam es zu ihrem Spott
und Hohn.
Es war der schlimmste Moment in
der Geschichte der Menschheit.
Wenn er jetzt die Leute
aufgeklärt hätte, hätte er seinen Auftrag nicht erfüllt, zu hoffen und zu
vertrauen auf Gott, dass er ihn aus dieser Situation herausführen wird.
Genau das, was auch jeder
Mensch erleben wird in seinem Leben:
Es geht tatsächlich darum was
wir Gott zutrauen, ob wir ihm vertrauen, nicht nur sagen lieber Gott hilf mir
und dann umschlägt in Spott und Hohn gegenüber, Gott, weil er das nicht macht,
was du willst.
Dies musste er erdulden,
ertragen, erleiden.
Er konnte sie nicht aufklären,
wenn er sie retten wollte.
So kam es zum letzten, die
Kreuzigung, in der sich alle Möglichkeit des Schmerzes konzentrierten und
verstärkten.
Wieder musste er sich anhören:
Anderen hat er geholfen. so
hilft dir selbst, wenn du Gottes Sohn bist, dann steig herab vom Kreuz und wir
glauben an dich!
Ja, sie würden an ihn Glauben
und mit allen menschlichen Mitteln ein Reich aufbauen, was aber doch immer
wieder im Tod enden würde.
Das wollte Gott nicht, mit
menschlichen Mitteln des Hasses, der Gewalt, der Beherrschung anderer, dieses
Reich wollte Gott nicht aufbauen.
Dazu hätte er andere
Gelegenheiten gehabt.
Es ging nicht um einen Plan
alles Mögliche an Verordnungen und Strafandrohungen, die die Menschen wiederum
geknechtet hätte, im Namen Gottes.
Gott ging es nur darum Adams
Fehler und Verfehlung durch den Sohn Gottes, der die Menschen- Natur angenommen
hat, wieder zu beseitigen.
Und dass inmitten dieser
schlechten Welt, die Gott nicht beseitigen wollte, denn nach dem Tod Christi
hätte es kein neues Leben für weitere Menschen gegeben. Wir alle wäre nicht,
wir alle seit Anno 033 wären nicht, und wer weiß wie viele Jahrhunderte oder
Jahrtausende Gott Adams Spiel noch treiben lässt.
Wenn das nicht weitergehen
würde, hätte auch kein weiterer Mensch gelebt seit der Zeit, kein Mensch hätte
die Möglichkeit gehabt teilzunehmen am ewigen Leben.
Jedes Menschen Wille ist
gefragt, wird ernst genommen von Gott egal in welcher Situation er steht. Der
Einzelne ist es Gott wert, denn er liebt jeden seiner Geschöpfe.
Nur so konnten Menschen noch
Gelegenheit haben den Weg Gottes zu gehen. Es ist völlig egal für den einzelnen
Menschen in seiner Situation, er hat die Gelegenheit, ausreichend oft wird er
gefragt: Für wen hältst du mich!
Was ziehst du vor, mich und das
ewige Leben, oder das jetzige Leben weit weg von Gott.
Du hast die Wahl, und bis
zum Schluss deines Lebens verzeiht dir Gott alles, wenn du umkehrst.
Aber Vorsicht, du beginnst
bereits wieder zu rechnen.
Lieber Gott ich nehme erst mal,
was ich kriegen kann, und dann nehme ich auch noch dich.
Das wird nicht funktionieren,
in deinem Leben ist eine Bewährungszeit, eine Richtzeit, eine Auswahlzeit.
Du bestimmst deine Zukunft, entweder
mit Liebe, echte Liebe nicht Gefasel und ohne Taten, oder du raffst es nicht,
weil du alles haben willst, und du hast zum Schluss nichts.
Du wirst das Nichts erleben,
denn du wirst weiterleben im Nichts!