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Der für uns gekreuzigt worden

ist.

 

Die Jünger und all die sich um

Jesus geschart hatten, waren:

Wochen lang,

Monate lang,

Jahre lang,

 mit ihm gezogen.

Ganz unterschiedlich, wie sie

zu ihm gestoßen waren, mit ihren Erwartungen, ihre Hoffnungen, ihre Zuversicht,

dass nun endlich die Erlösung des Volkes Israel naht.

Er hat überall gepredigt und

durch seine Wunder angezeigt, dass er von Gott ist.



Er hatte immer Jerusalem

gemieden, schon gar nicht auffällig besucht, jetzt aber ging er seinen

Anhängern voraus, um das Reich Gottes aufzurichten.

Alle fiebernden!

Endlich, endlich ging es nach

Jerusalem.

Wie war der Einzug triumphal,

viele, viele haben ihn begleitet und waren zufrieden damit wie dieser Tag zur

Neige gegangen war.



Alle feierten das Passamahl!



Dabei haben sie vielleicht auch

gefeiert, morgen, morgen wird Israel erlöst!

 

Und während alle feierten und

auf gute Zeiten hoffen, geschah das unmögliche!



Der Erwählte, von Ihnen schon

anerkannte Erlöser wurde von einer kleinen Schar Eingeweihter im Namen des

hohen Rates verhaftet, an die Römer ausgeliefert und ans Kreuz geschlagen. 

Die Scheußlichste aller

Todesarten hat er abbekommen, hat er erlitten. 

Das konnte nicht sein, allen

hat er geholfen auf wunderbare Weise warum lässt er das zu?

Gott wird ihn retten in letzter

Minute!

So hofften sie!

Doch nun?

Es kann nur sein, dass wir

einem Scharlatan auf den Leim gegangen sind. 

Viele hatten sich vorgestellt, wir

wollen möglichst nahe bei ihm sein, damit wir gute Posten bekommen, die

vordersten Plätze!

Sie hätten prahlen können, wir

waren immer davon überzeugt, dass er es ist der Israel erlöst. 

Was hätten wir ihm geholfen,

bei der Züchtigung aller die gegen ihn gewesen sind.

Mit allen menschlichen Mitteln

hätten wir ihm geholfen. Und nun das!

Jedoch, er war nicht von Gott,

sondern von Satan hochgehalten damit er jetzt über uns lachen kann. 

Es war wieder einmal nicht der

Messias.



Und was musste er alles erdulden,

die Hölle hatte noch mal alles aufgeboten was menschliche Niedertracht und

Hass, ja Hass auf den herabgerufen, weil er sie so angeschmiert hatte. 

Und der Teufel, die Hölle hat

ihn versucht mit allen Mitteln den der wusste: Er ist ein Mensch, so wie Adam.

Er konnte bis zuletzt noch aus

den Fängen Gottes befreit werden, wie es bei Adam gelungen war.

Warum hat er es nichts getan,

warum hat er nicht gesagt: Jetzt reicht es mir aber! 

Die Hölle hat alles versucht!

Wenn man die Stationen

durchgeht, so war das, das Drama von anderen Menschen auch, erst beschuldigt,

dann die Schuld nicht nachgewiesen, dann die Verurteilung, weil es das kleinere

Übel war.



Lieber einer für alle als alle

für einen. 

 

Und Jesus musste wirklich alles

erleiden wie viele Menschen auch.

Keine Ausnahme, weil er von

Gott war.

Was immer Scheußliches der

Mensch sich ausgedacht hatte er sollte in Versuchung geführt werden nicht nur

gedanklich, sondern er musste all die Schmerzen tatsächlich erleiden.

Er hätte es nicht gemusst, denn

er hatte gesagt:

Niemand nimmt mir das Leben,

ich gehe freiwillig in den Tod, wie alle Menschen, um das Reich Gottes wieder

aufzurichten.

Es ging ihm um die

Erlösungsfähigkeit aller einzelnen Menschen. 

Wie hat die Hölle ihm zugesetzt

mithilfe von Menschen:

Nach der Verurteilung, die

Ausführung. 

Er wurde gegeißelt, mit

Bleistücken am ganzen Körper.

Wir alle hätten viele Male

abgeschworen, wir hätten bekannt wir sind falsche Hunde gewesen....

Er aber erduldet es weiter,

obwohl er jedes Mal hätte sagen können: Jetzt reicht es mir, diese Brut ist es

nicht wert!

Jetzt werde ich denen zeigen,

wer ich bin.

 

Dann kam die nächste Stufe,

eigentlich die, die jeden Menschen am schlimmsten trifft, der Spott!

Der die Erklärung

herausforderte, du hast uns falsch geführt, du hast uns was vorgespielt, du

wolltest der König von Israel sein.

Und so kam es zu ihrem Spott

und Hohn. 



Es war der schlimmste Moment in

der Geschichte der Menschheit.



Wenn er jetzt die Leute

aufgeklärt hätte, hätte er seinen Auftrag nicht erfüllt, zu hoffen und zu

vertrauen auf Gott, dass er ihn aus dieser Situation herausführen wird.

Genau das, was auch jeder

Mensch erleben wird in seinem Leben:

Es geht tatsächlich darum was

wir Gott zutrauen, ob wir ihm vertrauen, nicht nur sagen lieber Gott hilf mir

und dann umschlägt in Spott und Hohn gegenüber, Gott, weil er das nicht macht,

was du willst.

Dies musste er erdulden,

ertragen, erleiden.

Er konnte sie nicht aufklären,

wenn er sie retten wollte.

So kam es zum letzten, die

Kreuzigung, in der sich alle Möglichkeit des Schmerzes konzentrierten und

verstärkten. 

Wieder musste er sich anhören:

Anderen hat er geholfen. so

hilft dir selbst, wenn du Gottes Sohn bist, dann steig herab vom Kreuz und wir

glauben an dich!

Ja, sie würden an ihn Glauben

und mit allen menschlichen Mitteln ein Reich aufbauen, was aber doch immer

wieder im Tod enden würde.

Das wollte Gott nicht, mit

menschlichen Mitteln des Hasses, der Gewalt, der Beherrschung anderer, dieses

Reich wollte Gott nicht aufbauen. 

Dazu hätte er andere

Gelegenheiten gehabt. 

Es ging nicht um einen Plan

alles Mögliche an Verordnungen und Strafandrohungen, die die Menschen wiederum

geknechtet hätte, im Namen Gottes.

Gott ging es nur darum Adams

Fehler und Verfehlung durch den Sohn Gottes, der die Menschen- Natur angenommen

hat, wieder zu beseitigen.

Und dass inmitten dieser

schlechten Welt, die Gott nicht beseitigen wollte, denn nach dem Tod Christi

hätte es kein neues Leben für weitere Menschen gegeben. Wir alle wäre nicht,

wir alle seit Anno 033 wären nicht, und wer weiß wie viele Jahrhunderte oder

Jahrtausende Gott Adams Spiel noch treiben lässt.

Wenn das nicht weitergehen

würde, hätte auch kein weiterer Mensch gelebt seit der Zeit, kein Mensch hätte

die Möglichkeit gehabt teilzunehmen am ewigen Leben.

Jedes Menschen Wille ist

gefragt, wird ernst genommen von Gott egal in welcher Situation er steht. Der

Einzelne ist es Gott wert, denn er liebt jeden seiner Geschöpfe.

Nur so konnten Menschen noch

Gelegenheit haben den Weg Gottes zu gehen. Es ist völlig egal für den einzelnen

Menschen in seiner Situation, er hat die Gelegenheit, ausreichend oft wird er

gefragt: Für wen hältst du mich!

Was ziehst du vor, mich und das

ewige Leben, oder das jetzige Leben weit weg von Gott.

 Du hast die Wahl, und bis

zum Schluss deines Lebens verzeiht dir Gott alles, wenn du umkehrst.

Aber Vorsicht, du beginnst

bereits wieder zu rechnen.

Lieber Gott ich nehme erst mal,

was ich kriegen kann, und dann nehme ich auch noch dich.

Das wird nicht funktionieren,

in deinem Leben ist eine Bewährungszeit, eine Richtzeit, eine Auswahlzeit.

Du bestimmst deine Zukunft, entweder

mit Liebe, echte Liebe nicht Gefasel und ohne Taten, oder du raffst es nicht,

weil du alles haben willst, und du hast zum Schluss nichts.

Du wirst das Nichts erleben,

denn du wirst weiterleben im Nichts!