Gewissen! *

 

12/19

Du verwechselst dein Gewissen mit deinem Ego!

Pass genau auf: Das Ego sagt dir als Lösung: Ich kann machen, was

ich will.

Keiner kann mir sagen, was ich machen soll!

Das bestimme ich alles selbst!

Damit ist alles geklärt.

Du bist ein Egoist und folglich Ratschlags resistent!

 

Und wenn du jetzt sagst, Ratschläge sind auch Schläge, dann ist es

richtig, es sind Schläge gegen dein Ego.

Und, dass du aufjaulst: Das will ich nicht, das ist klar.

Und dein Ego weiß genau wie es dein wirkliches Gewissen

unterdrücken kann.

Schon allein, wenn du über Gedanken des woher, des wohin, hinweggehst,

mit leichten Worten, da hast du dein Gewissen schon 100% unterdrückt.

Denn du denkst nicht mehr darüber nach!

Du willst keine Änderung, mithin auch keine Umkehr zu Gott.

Keine Wendung auf Gott hin.

Den Rest in dir übernehmen die Medien mit ihren ständig neuen

Programmen, für die du Augen und Ohren geöffnet hast.

 Da bleibt für „Selbstbedenken“ kein Platz mehr!

 

Wie könnte Gott dir helfen, wenn du dich ständig von ihm

abwendest?

Immer wenn er sich dir nähern will, wendest du dich von ihm ab.

Du willst machen, was du willst. Und weil meist das, was du

willst, völlig daneben liegt, schadet es nicht nur dir, sondern auch den

anderen.

Dabei hilft dir Gott nicht.

 

Erstes Buch Samuel 15,16-23.

 

In jenen Tagen sagte Samuel zu Saul: Ich will dir verkünden, was

der Herr mir ‪heute Nacht gesagt hat. Saul

antwortete: Sprich!

Samuel sagte: Bist du nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das

Haupt der Stämme Israels? Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt.

Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und

weihe die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; Kämpfe gegen sie, bis du

sie vernichtet hast.

Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast

dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt?

Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn

gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; ich habe

Agag, den König von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem Untergang

geweiht.

Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen,

das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn, deinem Gott,

in Gilgal zu opfern.

Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern

das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn?

Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett von

Widdern.

Trotz, ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, Widerspenstigkeit

ist ebenso schlimm wie Frevel und Götzendienst. Weil du das Wort des Herrn

verworfen hast, verwirft er dich als König.

 

 

 

09/19

Gewissen:

Mit dem modernen Gewissen ist es so, hier gibt es kein sich in

Frage stellen, denn die Kirche hat Gebote-Ratschläge, und die stören.

Das moderne Gewissen hat sich der Kirche entledigt in dem sie

denkt: Gott ist barmherzig und Gott ist gütig, er verzeiht mir alles.

 

Und die Kirche brauche ich nicht!

 

 

Wer könnte dir denn dann noch sagen können, was richtig oder

falsch ist?

Ohne die Kirche mit ihrem feststehenden Lehrgebäude und

Verhaltensmaßregeln, kann sich der Mensch ja gar nicht mehr ausrichten.

Das will der moderne Mensch auch gar nicht, er will nicht Mensch

sein, er liebäugelt mit dem Verhalten der Tiere.

Er will auch ohne zu überlegen leben können, emotional,

gedankenlos, nach Gefühl und nach „Bock“.

Wenn das alle gleichzeitig täten, wäre jeder des anderen Feind und

jeder würde sich sein „Recht“ nehmen, also den anderen ausschalten, sagen wir

es nur: töten.

Im Hinterkopf aber bemerkt der Mensch noch, dass dann es nichts

mehr in der Welt zu leben gäbe.

Deshalb brauchen wir also Menschen, die andere Menschen

beherrschen, im Zaum halten,

die auch arbeiten müssen, damit was zu haben ist.

Die Rechnung geht nicht auf, aber kaum jemand gibt sich das zu.

 

Er ist nun mal kein Tier, das mit seinen Instinkten die richtigen

Verhaltensmaßnahmen trifft.

Das Tier könnte aber auch keine anderen Maßnahmen treffen, dazu

fehlen ihm die Fähigkeiten.

Mit anderen Worten als Mensch muss ich mich „verhalten“,

Entscheidungen treffen, mit allen Folgen.

Gute oder böse Folgen für mich und andere. Was sagt uns das

moderne Gewissen dazu: Mein Gewissen, hat nichts an meinem „Fehl-Verhalten

auszusetzen.

Ich und der liebe Gott haben uns schon geeinigt.

Dazu brauche ich die Kirche nicht.

Das dürfte nicht stimmen.

 

Du hast Gott, oder was du dafürhältst und dein Gewissen

manipulierst.

Beide sollen nach deiner Pfeife tanzen.

Werden sie nicht!

Du wirst die Folgen tragen müssen.

Auch wenn es aussieht, kurzzeitig, dass du es richtig gemacht

hast, auf Grund dessen, dass du dich, zeitweise sehr wohlfühlst mit deinem Ego,

es wird dich nicht loslassen, es wird sich von dir nicht totschlagen lassen,

und selbst wenn du genug hast und du deinem Leben ein Ende setzt, wirst du

weiterleben, ob du willst oder nicht, mit deinem Egoismus.

 

Bei Gott kannst du nur mit Liebe sein.

 

Hast du welche entwickelt in deinem gesamten Leben?

 

 

Modernes Gewissen:

Der „Gewissensentscheid“ ist oftmals ein Gedankenentscheid und

wird mit einem Gewissensentscheid gleichgesetzt.

Ein Gewissensentscheid ist mehr als ein Gedanke, eine Ansicht.

Es ist das Ergebnis eines Ringens um die Wahrheit.

Den Weg den man einschlagen sollte, unter möglichsten Ausschluss

von Hass, Abneigung, niedrige Beweggründe etc.

Unter Berücksichtigung von für und wider.

Echtes Ergebnis ist unter Leidensdruck entstanden,

nicht leichtfertig, sondern unter persönlichem Einsatz.

Das Gewissen ist das Sprachrohr, der Seele.

Und die Seele muss ertragen all das, für was wir uns entschieden

haben. Und sie signalisiert uns immer wieder, dass da was falsch läuft.

Der Verstand ist vorgeschaltet, er gibt seine Entscheidungen, an

die Seele weiter. Hier stapelt es sich, wie auf einer Waage negativ oder

positiv.

Wir alle kennen die Zögerlichkeit, die Unsicherheit bei dem Tun

unseres Ausführungsorgans, dem Verstand, der für uns auswählt, aus seinen

Erfahrungen und die Entscheidung einfordert. Da fehlt etwas, wir nennen es oft

unser Bauchgefühl.

Und auch wenn wir uns nach dem Bauchgefühl richten

Es kommt selten zur Ausgewogenheit bei der Waage. Es entsteht ein

Übergewicht auf der einen oder anderen Seite.

Eine Schieflage zum Guten, zum Leben, eine Schieflage zum

Negativen, zum Tod.

Die Seele will Entschiedenheit zu Guten, da dann Frieden einkehrt.

Gewissen, ist nicht zu verwechseln mit „gefühlter“ persönlicher

Peinlichkeit, wo es nur wieder um uns selbst geht, damit wir wieder gut

wegkommen. Unsere Verletzlichkeit treibt uns zur so genannten moderne

„Gewissensbildung“.

 

10/12

 

Antwort: " Ich bin meinem Gewissen verantwortlich“

Erwiderung: " ja, deinem Gewissen bist du verantwortlich,

aber nicht deinen verstandlichen Konstruktionen, die du dir ausdenkst und dein

Gewissen damit ruhigstellst.

Höre auf dein Gewissen, dann weißt du, was nicht in Ordnung ist.

Beobachte das schnelle Weg-denken und Plappern, mit Hilfe dessen du dir sagst:

Ist schon in Ordnung wie ich bin. Damit unterdrückst du nur dein Gewissen.

 

01/16

Gewissenserforschung,

ist nichts Altmodisches, sondern das tun wir doch für unsere

leibliche Gesundheit jeden Tag. Wenn wir uns nicht kontrollieren, Hinweise von

Ärzten anwenden, dann führt es zu größeren Schäden in unserem leiblichen Leben.

Wie viel mehr in der seelischen Gesundheit.

 

Die Menschen, die nur an berechenbares glauben, schließen sich aus

dem inneren Frieden, den sie schon in diesem Leben haben könnten, wenn sie

Kontakt zu Gott aufnehmen würden, aus.

Wichtig ist nicht ein Überzeugung Glauben, sondern ein“ Wissender

Glaube“, der sich ergibt, wenn man Vertrauen zu Gott hat.

Der Überzeugungsglaube bewegt nichts für uns persönlich, nur der

Vertrauensglaube an Gott, gibt Friede und Freude im hiesigen Leben jede Minute.

Der Berechnungsglaube bringt nichts und ist, nicht wichtig, für

deine Lebensentscheidung für ein wirkliches Leben, nicht nur ein Scheinleben,

das du durchlebst und führst.

 

Isaak der Syrer (7. Jh.)

 

Mach Jagd auf dich selbst, und dein Feind wird nicht an dich

herankommen. Schaff in dir Frieden, und Himmel und Erde werden dich mit Frieden

überschütten. Bemühe dich, in die Schatzkammer deines Herzens zu gelangen, und

du wirst den Schatz des Himmels erblicken. Denn das eine und das andere sind

das Gleiche. Wenn du Zutritt zu dem einen hast, erblickst du Beide. Die Leiter,

die zu diesem Reich hinaufführt, ist in dir, verborgen in deiner Seele. Tauche

in dich hinab und entdecke dort deine Sünde: Dort wirst du die Stufen finden,

auf denen du nach oben steigen kannst, „Das Himmelreich ist in euch.“

 


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