Christianisierung ! *

02/83

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 9,30-37.


 

In jener Zeit zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei.

Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.


 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel


 

Bulle Hl. Gregor von Nazianz (330-390)

Bischof und Kirchenlehrer

Homilie zum Osterfest; PG 36, 624 (trad. © Evangelizo)


 

„Der Letzte von allen und der Diener aller“


 

Antworte jenen, die durch die Wundmale der Passion am Leibe Christi verunsichert die Frage stellen: „Wer ist dieser König der Herrlichkeit?“ (Ps 24(23),8), antworte ihnen, dass es Christus ist, „stark und gewaltig“ (ebd.) in allem, was er getan hat und immer noch tut […]

Ist er denn wirklich klein, weil er sich um deinetwillen erniedrigt hat? Ist er zu verachten, weil er, der gute Hirt, sein Leben für seine Herde gibt? Weil er gekommen ist, das verirrte Schaf zu suchen, und es, wenn er es gefunden hat, zurückbringt auf seinen Schultern, die um des Schafes willen des Kreuzes getragen haben, und weil er es von oben wieder zum ewigen Leben erweckt und in die Schar der treuen Schafe aufnimmt, die in der Herde geblieben sind (vgl. Joh 10,11; vgl. Lk 15,4)? Verachtest du ihn, weil er auf der Suche nach dem verlorenen Geldstück eine Lampe – sein eigenes Fleisch – angezündet und sein Haus gefegt und so die Welt von der Sünde befreit hat, während er die Schönheit seines königlichen Antlitzes durch sein Leiden verlor (vgl. Lk 15,8f.; vgl. Mk 12,16)? […]

Glaubst du, er ist weniger groß, weil er sich mit einem Tuch umgürtet, um die Füße seiner Jünger zu waschen und ihnen so zu zeigen, dass die sicherste Weise, sich zu erheben, darin besteht, sich zu erniedrigen (vgl. Joh 13,4f.)? Machst du es Gott zum Vorwurf, dass Christus sich erniedrigt und seine Seele zur Erde beugt, um diejenigen, die unter der Last der Sünde gebeugt sind, mit ihm zu erheben (vgl. Mt 11,28)? Wirfst du ihm vor, dass er mit den Zöllnern und Sündern gegessen hat […] um ihr Heiles willen (Mt 9,10)? Wie kann man einem Arzt den Prozess machen, der sich über die Leiden und Wunden der Kranken beugt, um sie zu heilen


 


 


 

11/83

Christie Leben, war ein einziges Leben im Vertrauen auf Gott. Nicht erst an den Kreuzen, hat er immer dem Wort Gottes geglaubt, denn das war seine Versuchung, und seine Vollendung.


 


 

11/03

Für Gott und Christus ist sein Leiden nichts rein Geschichtliches, nicht eine Vergangenheitsform, sondern eine Gegenwart. Die Vergangenheitszeit kannst du da rausstreichen.


 

04/17

Wenn es möglich ist, lass diesen Kelch vorübergehen!

Warum, warum war es nicht möglich, dass dieser Kelch vorüberging? 

Gott kann doch alles machen? 

Weil Gott nichts macht ohne unser Wollen. Denn er hält seine Vereinbarung mit Adam ein und er wusste, dass jedem Menschen sein Kreuz und Golgatha aufgeladen ist. In jedem Fall wird der Mensch von Menschen zerstört oder verlassen, und so weiter. Deswegen konnte er seinen Sohn nicht außen vorlassen, das Risiko war nur das der Sohn Jesus seine freiwillige Opferung noch zurückzog. Auch das hätte Gott akzeptiert, aber dann wäre es mit uns aus gewesen.


 


 

03/10

Christi Leiden:


 

Darstellen, wie wichtig es ist, dass Christus wirklich leiden musste, nicht einfach schauspielern durfte, sozusagen nur "darstellen". 

Ohne Leid, ohne wirkliches Leiden durch Jesus, wäre nicht die Liebe erreicht worden, die uns den Zugang zu Gott ermöglicht. 


 

03/10


 

Christus:


 

Die Leiden Christi: 

Der in Christus wohnende Gott hat sich klein gemacht, damit die Menschlichkeit Christi frei entscheiden konnte.

Die Menschlichkeit Christi hat frei entschieden, als Mensch, und hat all die Leiden auf sich genommen.


 

09/10

Jesus Christus, als besonders begnadender Mensch, dem alles zur Verfügung stand, um die Menschen zu beeindrucken, dass alles hat die Menschen nicht überzeugen können.

Der Mensch nimmt spektakuläre Ereignisse neugierig hin, aber es bringt ihn nicht dazu sich zu ändern. 

Immer sind wir geneigt unser biologisch einseitiges Leben zu favorisieren und so zu leben, um alles weitere in den Hintergrund zu drängen. 

Die Alternative:

Gott in uns und mit uns, oder allein, scheinen wir immer, solange es uns gut geht, mit allein beantworten zu wollen. 

Deshalb ist Leiden „das Tor zum Leben ". 

Jesus hat es uns vorgemacht. Er hätte auch die Leidens- Möglichkeit umgehen können. Er hätte sagen können, ich habe versucht mit all den Möglichkeiten, wie Wunder, oder die Speisung der 5000, es hat die Menschen nicht verändert.

Das Einzige, was herausgekommen ist, bei Vielen, es war ein "Event". 

Deshalb hat Christus gelitten um uns das" Tor des Lebens" zu öffnen und uns ein Leben auf ewig zu ermöglichen.


 

10/10


 

Das war es, was Gott von Christus wollte, er wollte von Christus absolutes Vertrauen in Gott egal was kommen würde durch die Menschen und wie sich sein Schicksal auch gestalten würde. 

Das war das Wichtigste, was Jesus machen konnte, nicht Eingreifen durch seine Möglichkeiten, nicht Eingreifen durch Wunder und Beeindruckung der Gegner, sondern sich ganz Gott anvertrauen. 

Er sollte uns ein Beispiel sein, wie jeder Mensch sein Kreuz auf sich nehmen soll, voll Vertrauen auf Gott. 

Gott wollte nicht, dass sein Sohn bevorzugt würde, gegenüber den anderen Menschen. 

Seine Wunder und seinen Predigten waren nur dazu da, den Menschen das Evangelium zu verkünden und die Wunder sollten seine Vollmachten unterstreichen. Sie waren nicht dafür da ihm selbst zu helfen. 

Ein Zeichen von Vollmacht und Wundern hätte dem Teufel in die Hände gespielt. 

Nicht umsonst wurde er durch ganze Wieder-Wertigkeiten immer wieder versucht, sich provozieren zu lassen.

 " Anderen hat er geholfen sich selbst kann er nicht helfen "? 


 


 

04/13


 

Aus dem Buch der Weisheit 2. Kapitel 1 A.12 bis 22. Vers

Hier steht die Vorhersage von Christi Leiden. Und das passt gut zu seinen Leiden selbst, im Vergleich. 

Ebenfalls der Psalm 32 in Klammer 17. bis 18. bis 23.Vers

Wichtig für den Anfang des Buches.

Habe keine Angst, dass dein Kreuz schlimmer sein wird, weil du Christ bist! Für alle Menschen bleiben die eigenen Kreuze die gleichen, ob für Christen oder für Ungläubige. Der Unterschied ist, der Christ hat immer begründete Hoffnung, erfahrbare Hoffnung. Der Nichtchrist kann eigentlich nur verzweifeln, an jeder Situation.


 

Zur Auferstehung: 

Die Auferstehung oder das Weiterleben im biologischen Sinn war unterbrochen durch die Ablehnung Gottes durch Adam.

Christus hat uns das durch sein Verdienst am Kreuz zurückgeholt, sozusagen, wieder möglich gemacht. Auch zur Zeit Adams wäre es ein Zusatz gewesen zum biologischen Leben. Also nicht Gott, hat Adam es weggenommen, dem Menschen, sondern Gott hätte es hinzugefügt nach der Prüfung Adam. Dies ist nun wieder möglich durch Christus, einem weiteren Menschen mit den Voraussetzungen Adams verknüpft mit den Nachteilen Adams, die er alle durchstehen musste. Nicht nur von einem Baum nichts essen, sondern die ganze Tragik des menschlichen Lebens musste er durchleiden!


 

Handle nach dem was du vom Evangelium verstanden hast und diskutiere nicht nur über alles mit deiner Logik, sondern handele danach. Wir sind meistens Leute denen geht's heute nur noch um das Diskutieren, demonstrieren, um sich zu beruhigen aber nicht um zu handeln. Lebe vom Evangelium das, was du begriffen hast und handle danach.


 

Die von Christus erwirkte Erlösung. Er musste Mensch sein, mit allen Konsequenzen.


 

01/16

Jesus am Kreuz:

Das ist der Grund, warum Jesus geschwiegen hat und nichts für sich getan hat:

Jeder Aktion in diese Richtung des sich selbst helfen Wollens, hätte sein Vertrauen in den Vater geschmälert. Jesus aber wollte sich ganz auf den Vater verlassen. Deswegen sein Schweigen, deswegen keine Wunder, und nichts, was ihn ins rechte Licht hätte setzen können.

Er wollte total vertrauen!


 

Leiden verändern uns, bringt uns aus der Bahn der Alltäglichkeit aus der Bahn unseres Sattseins, unsere Trägheit, unseres nur " Ichs"!

Das ist der Sinn des Leidens, deswegen gibt es das Leiden.


 

Was hast du danach erfahren?


 

Das alles seinen Sinn hatte, das Leben, die Leiden und der Tod. Ich habe dadurch auch erfahren, dass ich angstfrei leben konnte. Das eine Leben mit Gott panikfrei ist, obwohl all die Lebensprobleme deswegen nicht leichter als bei anderen waren die sich nicht um Gott gekümmert haben. Aber sinnvoll und Angst befreit.


 


 

03/16

Kreuzigung:

Die Kreuzigung, war die letzte Möglichkeit für den Teufel Christus zu verunsichern zu verunsichern und das Vertrauen in den Vater zu schmälern.

Er hat alle Raffinessen und Möglichkeiten der menschlichen Niederträchtigkeit ausgenutzt, um Christus zum Umfallen zu bringen. Zur Abkehr vom Vater. Da fehlt nichts von menschlichem Abgrund, von rette sich wer kann, bis zur Häme, bis zum Quälen, bis zu verleugnen, wirklich alle Niedrigkeit der Menschen wurde an ihm ausprobiert, um ihn zu veranlassen an Gott zu zweifeln. Schon eine oder zwei Verletzungen hätte ihn veranlassen können, seine Macht spielen zu lassen, um die Menschen zu beeindrucken, es hätte das totale Vertrauen in den Vater zerstört. Er aber hat standgehalten, alles, was der Vater zuließ, hat er bejaht, denn er wusste, dass der Vater ihn retten würde. Über den Tod hinaus.

Auch wir sind aufgerufen, das Vertrauen zu Gott nicht zu verlieren bis in den Tod und darüber hinaus. Das ist es, was Liebe und Vertrauen vereint.


 

Christi Worte am Kreuz: Mein Gott mein Gott… Ist der Anfang eines Psalms des Vertrauens.