Hingabe *
Wie sich die Seele dazu stellt, ist das wichtigste Kriterium und
alles Entscheidende für die Hingabe zu Gott, bei allen Fehlern und falschen
Taten.
Der Heilige Geist allein ist in der Lage, in die
vielen “Verstände“, deren Fassungsvermögen, deren Ausgangspunkt, deren
Einbettung in menschliche Irrtümer und Beschränkungen den Glauben und das
Entzünden der Liebe zu bewerkstelligen.
Da jeder menschliche Verstand nicht frei ist von Beschränkungen
und Irrtümern und somit die Einsicht getrübt ist, ist es fast unmöglich, auf
Grund der verschiedenen Gaben, Herkünfte etc., zu erkennen, was der Herr vom
Einzelnen fordert.
Der Herr kennt unsere Beschränktheit und akzeptiert das und gibt
jedem in seiner Eigenheit die Möglichkeit der Versöhnung mit ihm und er gibt
Gelegenheit zum Entzünden der Liebe.
Von uns aus sieht das alles verworren aus, völlig uneinig,
geradezu zum Verzweifeln.
Es zeigt sich der Dualismus zwischen der gefallenen Menschheit und
der eröffneten Heilsmöglichkeit durch Christus für jeden einzelnen Menschen.
Dies gibt uns aber nicht das Recht, Gott nicht zu suchen und zu
finden, denn das ist unser Beitrag zum Heilsplan Gottes.
08.11.2010
Zuwendung können:
Das ist es, worauf es im menschlichen Leben ankommt! Im
praktischen wie auch im theoretischen Leben. Die Hinwendung, die Zuwendung zu
Gott und die Abkehr von den Tätigkeiten die zum Tode führt.
Dies ist gar nicht so kompliziert wie man es sich vielleicht
vorstellt und zu abstrakt und zu abgehakt.
Wenn man, wie man heute so sagt mental ausgerichtet ist auf Gott,
dann sind unsere Tätigkeiten durchdrungen von dem, was Gott will, und wir tun
sollen.
Es ist nicht so, dass wenn wir was praktisch machen, unbedingt
jedes zweite Wort an Gott gerichtet sein muss oder jeder zweite Hammerschlag.
Wenn wir ein Werk ausführen wollen, dass im Einklang mit Gottes Forderungen steht,
dann können wir so viel hämmern, wie wir wollen wir sind in Einklang mit Gott.
Wir können unsere praktische Tätigkeit voll konzentriert vollbringen. Dennoch
ist es ein Werk auch für Gott, denn wir führen nur aus, was wir im Herzen
bereits beschlossen haben. Es sind keine Gegensätze für Gott praktisch. zu
arbeiten, wenn man bereits theoretisch, mental oder in seinem Herzen es für ihn
macht.
Jeder Mensch muss sich für Gott entscheiden.
Jeder Mensch kocht zunächst mal seine "Illusion-
Süppchen", das heißt, er hat bestimmte Vorstellungen und Überzeugungen,
die aber erst abgeklopft werden müssen auf Sinnhaftigkeit und ob sie der Liebe
entsprechen. Ob sie Sinn machen, insofern als sie zum Tode führen oder zum
ewigen Leben. Jeder hat sich seine Philosophie gebildet oder angenommen und
sich daraus sein "Illusions- Süppchen“ gebastelt. Aber diese Suppe gilt es
zu reinigen in Richtung auf Gott. Denn nur da sind Worte des ewigen Lebens.