Geistige Zersplitterung: *

09/19

Timotheus 6,3b-12.

Mein Sohn! Wer sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi,

unseres Herrn, und an die Lehre unseres Glaubens hält,

der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank vor

lauter Auseinandersetzungen und Wortgefechten. Diese führen zu Neid, Streit, Verleumdungen,

üblen Verdächtigungen und Gezänk unter den Menschen, deren Denken verdorben

ist; diese Leute sind von der Wahrheit abgekommen und meinen, die Frömmigkeit

sei ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen.

Die Frömmigkeit bringt in der Tat reichen Gewinn, wenn man nur

genügsam ist.

Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht, und wir können auch

nichts aus ihr mitnehmen.

Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen.

Wer aber reich werden will, gerät in Versuchungen und Schlingen, er

verfällt vielen sinnlosen und schädlichen Begierden, die den Menschen ins

Verderben und in den Untergang stürzen.

Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr

verfielen, sind vom

Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.

Du aber, ein Mann Gottes, flieh vor all dem. Strebe unermüdlich

nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut.

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu

dem du berufen worden bist und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis

abgelegt hast.











02/11



Gründe für die geistige Zersplitterung.



In früherer Zeit hatte der Mensch nicht so viel zu bedenken wie in

der heutigen Zeit, wo jeden Tag, neue Theorien auf ihn einstürmen.

Früher war das " Vorgedachte ", bereits von Generationen

davor, sozusagen abgeklopft und mehr oder weniger, schloss man sich den sich

daraus ergebenden Meinungen an.

Das kann man besonders gut sehen und erkennen während der

Reformation.

Sozusagen der "Geistgeber" war der jeweilige Pastor oder

Pfarrer, der seine " Theorien " in seinen Gemeinden spätestens bei

der nächsten Generation, als allgemein gültige Meinung festigen konnte.

Wie schnell das im Grunde die ganze, bzw. den größten Teil der

Gemeinde überzeugte, mangels Kenntnisse, die die Meinung des "

Theoriegebers " hinterfragt haben könnte.

Und als sie hinterfragten, durch das versuchte Studium der Bibel,

waren so viele Meinungen zur Verfügung, dass bereits die erste größere

Verwirrung und Mutlosigkeit aufgetreten ist.

Die Folge war, eine völlige Gleichgültigkeit der Menschen- in

punkto Religiosität.

In der heutigen Zeit ist das noch sehr viel schlimmer, weil so

viele Theorien, Meinungen, Erkenntnisse, Schein-Erkenntnisse etc. auf die

Menschen einströmt, was für den Normalverbraucher nur noch Verwirrung erzeugt

und Resignation.

Wiederum und noch in viel größerem Ausmaße folgt auf diese Masse

von Informationen, die der Mensch nicht mehr beherrschen kann bzw. bedenken

kann, die völlige Gleichgültigkeit der Menschen in punkto Religiosität!

Und dies wiederum, ist Ausdruck der Hilflosigkeit, einer Art

Verzweiflung, in einen für den Menschen zentralen und lebenswichtigen Bereich.

Was tatsächlich letztlich bleibt, ist die Ignorierung, weil er

sich aus diesen Verstrickungen nicht selbst lösen kann.

Es muss wieder von ganz vorne angefangen werden, den Menschen

nahegebracht werden, wie sie aus diesem Labyrinth herauskommen zum Glauben an

Gott.

Es müsste ihm angeboten werden, glaubhafte Wege zu Gott, die im

Grunde aufweisen, dass man sehr wohl, trotz dieser vielen Irritationen des

menschlichen Geistes, einen Weg heraus aus diesem Labyrinth findet.





10/11

Was der sog. Christliche Journalist der evangelischen Kirche

gesagt hat, ist geradezu himmelschreiend.



Es geht nicht darum, des Christen Freiheit dazu zu benutzen Gebote

Gottes zu demontieren.

Das ist nicht christliche Freiheit, sondern christliche Abschaffung der Gebote Gottes.

In kleinen Stückchen, so wie man es im Moment braucht.

Das beruhigt noch ein bisschen die christliche Seele, aber sonst nur die " Freiheit " die man haben will.

Gott spielt nicht die erste Geige, sondern die Allerallerletzte, weil das den Menschen nicht zuzumuten ist.



10/11

Man will im Grunde nicht, dass der Papst dies oder jenes

gestattet, man will das er Gott demontiert.

Und Leute und die sich die Freiheit herausnehmen alles selbst zu

entscheiden, merken es scheinbar noch nicht mal mehr bei sich selbst.



03/14

Geistige Bedürftigkeit des Menschen:

Zum Pauluswort, wenn du an Jesus glaubst, wenn du aus- sprichst du

glaubst an Jesus und in deinem Herzen glaubst, d. h. vertraust du, wirst du

gerettet. An anderer Stelle schreibt Paulus auch: wie kannst du verkünden, wenn

du nicht gesandt bist?

Gesandt heißt, dass man den Auftrag erhält. Nicht einfach so

theoretisch abgeleitet, sondern persönlich gesandt. Das hat Christus mit den

Aposteln gemacht. Und sie geben es weiter wiederum persönlich.

 

So wird man beauftragt es auszuführen.






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