Auferstehung:
Wie die Raube zum Schmetterling wird, so ist es mit dem Tod.
Wie das unscheinbare im Wasser lebende Tier zur Libelle wird, so ist es mit der Auferstehung.


03/09


Auferstehung des Menschen: 
Markus:12, 18,27 
Römer: 8,10, 11,.

06/09



Auferstehung: 


Wie soll das geschehen? 
Du kannst es dir nicht vorstellen, du beurteilst alles nach deinem Verstand und dein Verstand ist nicht so groß! 
All deine Hilfsmittel sind deine eigenen Vorstellungen, von denen du verlangst, dass sie beweisbar sind. 
Gott aber ist viel größer, als wir ihn uns nur denken können und da er uns geschaffen hat kann er uns auch“ Um-schaffen“. Du bist zu klein und zu engstirnig, als dass du das Maß aller Dinge wärest.


12/09
Auferstehung: 


Die Auferstehung ist der Sinn und der Schlusspunkt des menschlichen Lebens Christi!
Jetzt kann ich auch verstehen, diesen scheinbar grausamen Satz den Christus zu Petrus, als dieser Christus in Gefahr sah, eben sein menschliches Leben zu verlieren. Diesen Satz: "weg von mir Satan, denn du willst nicht was Gott will, sondern du willst, was die Menschen wollen"!
Ich habe es nicht verstanden die Schroffheit Jesu! War denn das so abwegig, was Petrus vorschlug? Konnte ihm denn ein anderer Gedanken kommen, als Jesus zu beschützen? Die Antwort Jesus galt gar nicht dem Petrus! Sie galt der eigenen Versuchung Jesu, nach menschlichen Maßstäben zu handeln und den Weg des Vertrauens auf Gott, zu verlassen. 


Wie alt hätte Christi werden können, wenn er nach menschlichen Maßstäben gehandelt hätte! Er hätte seinen Tod vermeiden können, er kannte die Absichten seiner Gegner, er hätte sie, mit seinen Fähigkeiten, umgehen können. Alle Macht der Welt wäre nicht in der Lage gewesen ihn einzufangen und zu töten. Er hätte sich in die Wüste oder an irgendeinen einsamen Ort zurückziehen können, sich verwandeln können, irgendwo, woanders hin, blitzschnell Auftreten können. Er hätte Nähe und auch Wunder gewirkt und hätte so seine Botschaft viel mehr Menschen zuführen können. Das wäre doch viel besser gewesen als dieses Direkte darauf zugehen in den Tod?


Diese Versuchung mit der Jesus sich wohl sein Leben lang herumschlagen musste, führte zu dieser heftigen Reaktion, und zu einer wiederholten Entscheidung seiner selbst für den richtigen Weg.
Man muss bedenken, auch Jesus ging nicht harmonisch durch das Leben, auch für ihn, gab es die Versuchung vom rechten Wege abzuweichen und diese Versuchungen begleiteten ihn bis in den Tod.
Da waren die Versuchungen in Getsemani, die Versuchung vor Pilatus jetzt endlich reinen Tisch zu machen, die Versuchung durch die Leiden der Geißelung, der Dornenkrönung und die damit verbundene Versuchung, alles richtig zu stellen, durch Wunder und durch einen, menschlich gesehenen, Paukenschlag, schlagartig mit Macht aufzutreten, der Weg nach Golgatha und immer noch die Versuchung am Kreuze selbst, wo durch Zurufe wie: " er soll sich selbst helfen, anderen hat er geholfen, oder, wenn er der Sohn Gottes ist dann steige er herab vom Kreuz, dann wollen wir an ihn glauben. Welch eine Versuchung angesichts der Machtfülle Jesu"
Jetzt kann ich verstehen, sein Wort am Kreuz: " es ist vollbracht!“ Gehorsam, das heißt, auf Gott vertrauend, bis in den Tod!


01/10


 Auferstehung: 
Welch ein herrliche Aussicht, es ist, was sich jeder Mensch wünscht, ein Leben ohne Ende! 
Es ist das Angebot Christi an uns! Es liegt an uns dieses Angebot auszuwählen, als das Angebot von vielen Angeboten, die die Welt uns vorgaukelt! 
Aber kaum hören wir diese herrliche Aussicht, Auferstehung, beginnen wir, nicht bejahend zustimmend, sondern verzagt und fragend, ist das denn so möglich? Kann ich das Gott zutrauen? 
Wir setzen unsern ganzen Denkapparat und unser ganzes schulisch Erlerntes in Bewegung, um uns letztendlich damit von dieser schönen Aussicht zu verabschieden. 
Wir versuchen mit sozusagen, unlauteren Mitteln, die Auferstehung zu sezieren. Alle unsere Denkversuche sagen uns, aus unserer Sicht ist das unmöglich. Es ist nicht vorgesehen nach Adam Riese. 
Alles also hängt davon ab, als was ich Christus betrachte: als nur Mensch mit schönen Worten, oder als Gottes Sohn, der die Macht hat, uns die Auferstehung und ein Leben ohne Ende zu ermöglichen.
Wir hören die Botschaft, und wir haben die Möglichkeit sie anzunehmen im Vertrauen. 
Dass er das kann, was sonst niemand kann, Gott! 
Und das ist die einzig echte Möglichkeit, das Vertrauen, um die Wahrheit zu erfahren, dass es wahr ist, dass Gott ist und uns die Auferstehung verheißen kann. Es ist das Mittel, schon hier in diesem Leben, zu erleben, zu bemerken, dass dies nicht dumme Sprüche sind, sondern wahres Leben. Nur wer vertraut, selbstlos vertraut, sein Leben praktisch haltlos Gott anvertraut wird dies erfahren. 
Ansonsten geht es auch uns, so genannten Christen, wie den Nichtchristen, das Leben ist unerträglich, ohne die Aussicht auf Gott.


05/11


Ob die leibliche Auferstehung für alle gilt, ist die Frage!
Denn Christus ist gestorben, um uns die Fülle des Lebens zu geben und eventuell ist es abhängig davon, wie wir auf ihn eingehen. Wenn wir ihn ablehnen, könnte es ein, dass wir nur ein Seelenleben haben.
Dazu, noch uns immer wieder vorzustellen ich bin auf die falsche Seite gegangen. Das muss furchtbar sein!
Sehr gute dazu passt: Jesus Sirach Kapitel 40 unbedingt in dieses Thema.















Hl. Ephräm (um 306 - 373), 

„Ich bin die Auferstehung und das Leben“


Als er fragte: „Wo habt ihr ihn bestattet?“, hatte unser Herr Tränen in den Augen. Seine Tränen waren gleichsam der Regen, Lazarus gleichsam das Getreidekorn und das Grab gleichsam die Erde. Er rief mit einer Stimme wie Donner, der Tod erzitterte bei seiner Stimme, Lazarus stieg empor wie das Getreidekorn, kam heraus und betete den Herrn an, der ihn wieder zum Leben erweckt hatte. 


Jesus gab Lazarus das Leben zurück und starb an seiner Stelle; denn als er ihn aus dem Grab geholt und an seinem Tisch Platz genommen hatte, wurde er selbst auf symbolische Weise durch das Öl bestattet, das Maria über sein Haar goss (Mt 26,7). Die Macht des Todes, der vier Tage lang triumphiert hat, ist gebrochen… damit der Tod es zur Kenntnis nehme, dass es dem Herrn ein Leichtes sei, ihn am dritten Tag zu besiegen…; seine Verheißung hat sich erfüllt: Er hatte verheißen, dass er am dritten Tage auferstehen werde (Mt 16,21) … So gab der Herr Maria und Marta die Freude zurück; er bezwang die Hölle, um offenkundig zu machen, dass er selbst nicht für immer vom Tod festgehalten würde… Sooft nun jemand sagt, es sei unmöglich, am dritten Tage aufzuerstehen, dann schaue er auf den, der am vierten Tag auferweckt wurde. 


„Nehmt den Stein weg!“ Was nun? Hätte derselbe, der einen Toten auferweckt und ihm das Leben zurückgegeben hat, nicht das Grab öffnen und den Stein wegwälzen können? Er, der zu seinen Jüngern sagte: „Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort, und er wird wegrücken“ (Mt 17,20) – hätte er nicht durch ein Wort den Stein versetzen können, der den Eingang zum Grab verschloss? Sicher hätte er auch durch sein Wort den Stein versetzen können, er, dessen Stimme, als er am Kreuze hing, Steine spaltete und Gräber öffnete (Mt 27,51-52). Weil er aber der Freund von Lazarus war, sagte er: „Öffnet das Grab, damit euch der Gestank der Fäulnis entgegenschlägt, und nehmt ihm die Binden weg, in die ihr ihn wie in ein Leichentuch gewickelt habt, damit ihr seht, dass es derselbe ist, den ihr begraben habt.“ 


 Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 4,13-18.
Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 
Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. 
Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben. 
Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; 
dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. 
Tröstet also einander mit diesen Worten! 


04/15
Unterhaltung über den Tod!
Meint mein atheistisches Gegenüber, " ich mach mich vom Acker und dann ist alles vorbei!
Ich antworte, das glaubst du nur, denn, es geht drüben weiter! 
Er zu mir, sag mir mal, was du machst, wenn du stirbst, und drüben ist kein Gott!


Ich antworte ihm, das kann ich dir sagen, aber erst wenn du mir sagst, was du tust und sagst, wenn du drüben ankommst und Gott ist da, ganz gegen deine Erwartung?
Antwort: Scheiße, mach dich vom Acker! 
Ich glaube, das kannst du dir nicht wünschen.


Und, wie ist deine Antwort?
Meine Antwort ist: ich würde es ja gar nicht bemerken. 
Aber ich habe ein Leben immer mit Zukunft gelebt und Trost und Freude und Zuversicht. 
Sich auf Gott einlassen bringt den Frieden, den die Welt nicht geben kann. 
Innere Ruhe und Gott wird erfahrbar. Das ist mehr als sehen!

Zur Auferstehung: 
die Auferstehung oder das Weiterleben im biologischen Sinn war unterbrochen durch die Ablehnung Gottes durch Adam.
Christus hat uns das durch sein Verdienst am Kreuz zurückgeholt wieder möglich gemacht. Auch zur Zeit Adams wäre es ein Zusatz gewesen zum biologischen Leben. Also nicht Gott, hat Adam es weggenommen, dem Menschen, sondern Gott hätte es hinzugefügt nach der Prüfung Adam. Dies ist nun wieder möglich durch Christus, einem weiteren Menschen mit den Voraussetzungen Adams, verknüpft mit den Nachteilen Adams, die er alle durchstehen musste. Nicht nur von einem Baum nichts essen, sondern die ganze Tragik des menschlichen Lebens musste er durchleiden!


Handle nach dem was du vom Evangelium verstanden hast und diskutiere nicht nur über alles mit deiner Logik, sondern handele danach. Wir sind meistens Leute denen geht's heute nur noch um das Diskutieren, demonstrieren, um uns zu beruhigen aber nicht um zu handeln. Lebe vom Evangelium das, was du begriffen hast und handle danach.


Hl. Justinus 
„Er ist kein Gott der Toten, sondern der Lebenden“


Das Fleisch [d.h. der Mensch] ist kostbar in den Augen Gottes, er zieht es allen seinen Werken vor, weshalb es normal ist, dass er es errettet... Wäre es nicht absurd, wenn das, was mit so viel Sorgfalt erschaffen wurde, was der Schöpfer als wertvoller ansieht als alles andere, dass dies ins Nichts zurückkehrt? Wenn ein Bildhauer oder ein Maler wollen, dass ihre Bildwerke bestehen bleiben, die sie geschaffen haben, damit sie ihrem Ruhm dienen, dann erneuern sie sie, sobald sie beschädigt sind. Und Gott soll sein herrliches Werk sehen, seine Schöpfung, wie es ins Nichts zurückkehrt, wie es nicht mehr existiert? Wir würden jemanden „unsinnigen Handwerker“ nennen, der ein Haus baut, um es nachher zu zerstören oder es Schaden nehmen lässt, wenn er es ausbessern könnte. 
Würden wir nicht in gleicher Weise Gott anklagen, unnützes Fleisch zu erschaffen? 
Doch nein, der Unsterbliche ist nicht so. Der von Natur aus der Geist des Universums ist, der kann nicht ohne Verstand sein!... Und wirklich: Gott hat das Fleisch berufen, wiedergeboren zu werden und hat ihm das ewige Leben verheißen. 


Denn dort, wo man das Evangelium vom Heil des Menschen verkündet, dort verkündet man es auch für das Fleisch. Was ist denn der Mensch anders als ein lebendiges, intelligentes Wesen, bestehend aus einer Seele und einem Leib? Macht etwa die Seele allein den Menschen? Nein, sie ist die Seele eines Menschen. Nennt man etwa „Mensch“ nur den Körper? Nein, man sagt, dass es der Leib eines Menschen ist. Wenn also keines dieser zwei Elemente für sich genommen ein Mensch ist, dann ist es die Vereinigung dieser beiden, die man „Mensch“ nennt. Und es ist der Mensch, den Gott berufen hat zum Leben und zur Auferstehung: nicht nur einen Teil von ihm, sondern den ganzen Menschen, das heißt die Seele und den Leib. Wäre es denn nicht absurd, wenn alle beide dieselbe Wirklichkeit teilen, und nur ein Teil würde gerettet, der andere jedoch nicht!



12/15
Es geht hier bei unserem Thema Auferstehung auch um die Frage des Todes, den jeder Mensch erleben muss.
Ich sage jeder Mensch, das heißt eben auch Christus. Mit seiner Menschwerdung hat er auch den physischen Tod mit in Kauf genommen. Denn er konnte uns nur erlösen, als Mensch, als voller Menschen, mit dem gesamten Erbe der Menschheit. Und so wie der erste Adam die Auferstehung, das Weiterleben bei Gott verspielt hat, beziehungsweise nicht gewollt hat, so wollte Christus den ursprünglichen Plan Gottes dennoch wiederherstellen, das heißt für alle Menschen guten Willens die Möglichkeit der Auferstehung physisch und seelisch wiederherzustellen. Das hat er getan, sein Anteil ist perfekt, Das Tor ist offen.
Heißt das wir brauchen am Ende unseres Lebens nur noch durch das Tor schreiten und alles ist in Butter?
Der Haken ist, dass wir durch dieses Tor nur kommen mit Liebe. Und diese Liebe gilt es zu üben in unseren biologischen Leben. 
Was müssen wir also tun?
Wir müssen nach dem Willen Gottes leben, nicht gezwungen, die Gebote beachten in Erwiderung der Liebe Christi. D.h. wir müssen liebende Menschen werden, mit möglichst wenig Egoismus. Dann öffnet sich das Tor auch für uns. Wer davon nichts mitbringt, von der Liebe sozusagen, für den lohnt sich nicht der Tod und noch weniger die Auferstehung, denn im Jenseits gibt es nur Gott mit all seinen Möglichkeiten oder nichts. Wer also keine Liebe hat, überlebt auch den Tod, aber er bekommt, weil ohne Liebe, nicht die Nähe Gottes; Die die Fülle des Lebens beinhaltet.
Dieser Mensch kommt nicht in die erneuerte, neue Welt, die Gott für die erschaffen wird die ihn lieben. Und die ihn nicht geliebt haben im Sinne Gottes? Sie kommen dahin, wofür sie sich entschieden und gelebt haben und mit denen sie gelebt haben: Neid, Eifersucht, Missgunst, mit Hass und dann dazu auch noch den Selbsthass. Sie hassen sich, weil sie sich bewusstwerden, dass sie auch Lieben hätten lernen können. Und das ist die Hölle, da kommt Heulen und Zähneknirschen auf. Da brennt es in ihnen wie Feuer, das nie verlöscht. Sie haben die volle Arschkarte gezogen, sie sind immer weit weg vom richtigen Leben, und können dahin nicht kommen. Sie sehen es, aber Sie können nicht hinkommen. Und sie wollten doch eigentlich immer alles haben, immer an erster Stelle sein, immer geehrt werden, immer in Saus und Braus leben. Und nun das! Es ist wie bei einem Stadion, das sie nicht betreten können, noch nicht mal für einen Stehplatz, sie sind immer außen vor. Das ist wirklich die Hölle, die Gottes Ferne. Um nichts anderes geht es ist in unserem Leben.
Und in erster Linie ist es eine denkerische Festlegung bei der Gestaltung unseres Lebens.
Halte ich mich fern von Gott, übe ich das, dann fehlt mir die Zeit zur Liebe.


03/16
Auferstehung der Toten:
Die Auferstehung der Toten beinhaltet nicht nur das seelische Weiterleben, sondern wir erwarten auch das Leben der zukünftigen Welt. Und d.h. wir werden in der Ewigkeit nicht als Schrumpf-menschen leben wir werden einen Leib haben und eine Weltumgebung, die unseren Gesamtlebewesen entspricht.


03/16
Interessant die Feststellung eines Journalisten in einer Zeitung, der sagt, der Mensch könne sich das nicht vorstellen mit der Auferstehung. 
Na gut, es gibt natürlich welche die sich das nicht vorstellen können, weil sie selbst festlegen, was sein darf und was nicht. 
Fest steht, dass es Menschen gibt, die sich das vorstellen können und nicht wenige. 
Weil sie dem Göttlichen das Herz aufmachen und sich aufgrund des Hörens Vertrauen entwickelt nicht nur in der Vorstellung, sondern sich in ihrem Herzen einziehen lässt, schon in diesem Leben. Wenn jemand sich es nicht vorstellen kann, dann kann man ihm sagen, du lässt Vieles nicht zu, prüfe mal aus welchem Grund. Und du wirst feststellen, dass das geschieht, weil du nicht zu den Verlierern zählen willst, weil du Angst hast das du von dem bisschen Leben, was du dir zugestehst auch davon noch so viel abgeben musst, du also nicht maximal das Leben ausnützen darfst. Du bist ein armes Würstchen, denn deine Lebensvorstellung ist so selbst-deprimierend, dass man dir zurufen müsste, gehe auf dem anderen Weg und du bist glücklich vom ersten Tag. Sofern du vertrauen kannst, das ist das ganze Geheimnis. Wenn du weiter gehst, kannst du auch erkennen, und erfahren was noch wichtiger ist. Und in jeder Tasse Kaffee ist dann das Glück nicht die Vorstellung ist das vielleicht die Letzte?
Du kommst aber scheinbar nicht über die Vorstellung hinaus Gott gibt es nicht, über die selbst gebastelte Überzeugung, für die du doch gar keinen Beweis hast.
Sobald du deinen Verstand keinen Zugang zukommen lässt, über göttliche Dinge nachzudenken, religiöse Dinge nachzudenken, solange bleibst du bei deinen Lieblingsprogramm stehen.
Du lernst nicht zu, nicht weil du das nicht könntest, sondern weil dein Ego und der Geiz, also mit dem, was du hast, zufrieden bist, bis es nicht mehr hinhaut, dein Lieblingsprogramm. Und nun weißt du auch, warum im Leben auch vieles schief geht, nicht zuletzt deswegen, um dich herauszureißen aus deiner Einseitigkeit.


03/16
Antwort darauf, dass einer sagt, wie kann man sich nur sowas vorstellt sich hineindenken ins Jenseits! 
Antwort darauf: das tun sie doch im Diesseits ebenso, sie bilden sich ein sie werden hier mit all den Mitteln, die sie verwenden glücklich und zufrieden. Obwohl das gar nicht geht und das wissen sie ganz genau, und doch träumst du doch davon. Es steht dir aber nur zur Verfügung, es steht aber doch nur vergängliches zu Verfügung. Und darauf hoffst du? Du bist ein Fantast. Ich kann beides, bis in den Tod und darüber hinaus. Du kannst höchstens hoffen bis zum Tod glücklich zu werden. Du handelst dich von einem Irrtum zum nächsten. Täglich, jährlich, lebenslang.


Der Glaube erweitert die Vernunft. Er beschränkt nicht! Nicht der Verstand, sondern der Glaube, weitet unserer Erkenntnis, unsere Möglichkeiten, unser Leben.
Von deinem Glauben wird dein Verstand geprägt und aufgefüllt. Und nur das reflektiert er zurück als Handlungsmasse, dafür lebst du und werkelst du und bewirkst dein Lebensergebnis!





























Hl. Leo der Große (?-um 461)
Wer zurückblickt, taugt nicht für das Reich Gottes


Meine Lieben, der Heidenapostel Paulus widerspricht nicht unserem Glauben, wenn er sagt: „auch wenn wir früher Christus dem Fleisch nach gekannt haben, jetzt kennen wir ihn nicht mehr so“ (2 Kor 5,16). Die Auferstehung des Herrn hat seinem Fleisch kein Ende gesetzt, sie hat es umgestaltet. Der Zuwachs an Macht hat dessen Substanz nicht zerstört. Die Qualität hat sich gewandelt, die Natur ist nicht beseitigt worden. Man hatte diesen Leib ans Kreuz genagelt: er ist für den Schmerz unerreichbar geworden. Man hatte ihn in den Tod geschickt: er ist unsterblich geworden. Und man kann wirklich zu Recht sagen, dass das Fleisch Christi nicht mehr das Fleisch ist, das man gekannt hatte; denn es weist keine Spuren des Leidens oder der Ohnmacht mehr auf. Es bleibt in seinem Wesen dasselbe, aber es ist nicht mehr dasselbe im Hinblick auf die Herrlichkeit. Übrigens – warum sollten wir uns darüber wundern, dass Paulus sich hinsichtlich des Leibes Christi so äußerte, wenn er von allen dem Geist gemäß lebenden Christen spricht und dabei sagt: „Wir kennen von jetzt an niemand mehr dem Fleisch nach“. 


Damit will er sagen, dass in Christus unsere Auferstehung ihren Anfang genommen hat. In ihm, der für uns alle gestorben ist, hat unsere ganze Hoffnung Gestalt angenommen. Es darf in uns keinerlei Zweifel, keinerlei Zögern noch enttäuschte Erwartung geben: die Verheißungen haben schon begonnen sich zu erfüllen, und mit den Augen des Glaubens sehen wir bereits die Gnaden, mit denen wir morgen überreich beschenkt werden. Unsere Natur ist erhöht worden; also haben wir in Freude vom Gegenstand unseres Glaubens Besitz ergriffen. 


Das Volk Gottes soll sich doch bewusstwerden, dass es eine neue Schöpfung in Christus ist (vgl. 2 Kor 5,17); es soll begreifen, wer es auserwählt hat und wen es selbst erwählt hat. Das erneuerte Sein soll nicht in seinen alten unbeständigen Zustand zurückfallen. „Wer die Hand an den Pflug gelegt hat“, höre nicht auf zu pflügen; er trage Sorge für das Weizenkorn, das er gesät hat; er kehre nicht zurück zu dem, was er verlassen hat. Das ist der Weg des Heils; auf diese Weise ahmen wir die Auferstehung in Christus nach. 


3503/16
Auferstehung der Toten:
Die Auferstehung der Toten beinhaltet nicht nur das seelische Weiterleben, sondern wir erwarten auch das Leben der zukünftigen Welt. Und d.h. wir werden in der Ewigkeit nicht als Schrumpf-Menschen leben wir werden einen Leib haben und eine Weltumgebung, die unseren Gesamtlebewesen entspricht.