Gefühle: *
09/19
Man kann gar nicht immer gut drauf sein. Man muss auch mal ungute
Gefühle aushalten.
Bin ich nur noch abhängig von meinen Gefühlen?
In der Fastenzeit kann man das prüfen.
Bin ich noch Herr in meinem Haus?
Wir wollen immer ein Gefühlsniveau haben zu unseren Gunsten, immer
hochjauchzend nie betrübt!
Das geht nicht im Leben.
Das gilt auch für die Sucht!
Sucht kann man nicht reduzieren nur auf Drogen, sondern auch auf:
zu viel Fernsehen
zu viel iPhone
zu viel sonst was!
Der Freiraum eines Süchtigen ist, dass er sich noch helfen lassen
kann. Er selbst kann sich gar nicht mehr helfen, meistens es ist ein steiniger
Weg sich daraus zu befreien!
11/16
Gefühl vergeht, Liebe die vom Gefühl dominiert wird ist keine Liebe,
sondern Gefühlswirrwarr.
Glaube mit Gefühl ist kein reiner Glaube.
Eine gute Tat mit nur Gefühl, ist keine gute Tat.
Johannes vom Kreuz.
Gefühltes Vertrauen ist nicht unbedingt Vertrauen. Ist jedenfalls
kein reines Vertrauen.
Wenn man an Gott nicht glaubt, heißt das, dass man nur ein
Fachbereich menschlichen Denkens heranzieht bei den Überlegungen gibt es Gott
oder nicht.
Wenn ich ein guter Automechaniker bin, bin ich noch lange kein
Elektroniker.
Ich tue aber so als wenn ich als Automechaniker alles weiß und alles beweisen kann.
Das ist eine Negierung der menschlichen Möglichkeiten.
Gott kannst du nicht sehen, weil es nicht seine Materie ist.
Er ist der Schöpfer der Künstler, der den Menschen aus der Erde
geschaffen hat.
Das Einzige, was der Mensch von sich sagen könnte, ist, dass er
aus Erde ist.
Wir können Gott nicht sehen, weil Adam sich das so-gewünscht hat.
Gott! Geh raus aus dieser Welt, das mache ich schon. Genau das Gleiche tun wir auch, Wir halten uns Gott vom Leibe, weil wir meinen,dass wir sonst nicht das größtmögliche aus unserem Leben herausholen können.
Und dann fragen wir noch scheinheilig!
Wo ist Gott?
Warum lässt er das alles zu?
Gott hält sich an seine Worte, nicht so der Mensch, der Verbrechen begeht und fragt warum habe ich das machen müssen? Wo ist Gott?
Z.B.
Gefühl beim ersten Flug, vorherrschend ANGST!
Gewohnheit, bei den nächsten Flügen, obwohl die Gefahr mit vielen
Flügen ständig zunimmt.
Völlig irrational!
Mit reinem Herzen sollt ihr vor mich treten, das heißt nicht
sündenfrei, sondern, mit lauteren Herzen ohne Arg und Hinterlist.
Von einer Entdeckung ausgehend, haben die“ Scheinforscher“ sich
durch vollmundige romanhafte Behauptungen und nicht durch Forschungsergebnisse
lautstark und populistisch über Wasser gehalten, bis zur nächsten Entdeckung,
die vieles nicht in Einklang bringen konnte mit den Sprüchen vorher.
Jeder wollte unsterblichen Ruhm erhalten, allein schon durch
Überlegungen sog. Vorausdenken, beziehungsweise Philosophieren.
Jeder wollte der Größte der eigentlichen Hohlköpfe sein.
Mit Wissenschaft hat diese Euphorie wenig zu tun.
Und viele dieser Behauptungen, als Erkenntnis ausposaunt, wurden
nach „Neuer Erkenntnis“ nicht revidiert, zumindest nicht so behandelt wie der
Fall Galilei, der, der Kirche immer noch nachgetragen wird, obwohl es sich um
ein Expertenurteil handelte als oberster Hüter der Wissenschaft.
Christus wollte menschlichen Bedürfnissen entsprechen, also
Gemeinschaft, nicht nur für Einzelne.
Für alle ist er da! Nicht so sehr für alle Einzelnen!
In jeder Messe kommt Christus zu uns und erwartet, dass die, die ihn lieben, sich einfinden und nicht irgendwo sein werden.
Der, der lieber in den Wald geht, ruft praktisch Christus zu sich, weil er die Form und den Willen vorgibt, wann er ihn Treffen wird.
Also „Hokus Pokus“, wie ich will.
Wenn Christus mein Idol ist, muss ich kommen und nicht
Er.
Das mit dem Wald, ist eine Methode des Alleinseins nicht der
Gemeinschaft.
Hier stärkt dich niemand, nur du dich allein.
Ein Zeichen, dass du es ohne alle, auch ohne Gott schaffen willst.
„Wenn zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind“! …
Freilich: als Mensch im zeitlichen Leben, kann man auch ohne Gott
auskommen, alles verhält sich gleich, alles geht seinen Gang und führt zum
biologischen Ende.
Aber dieser Glaube hat seinen Preis! Er kostet dich dein Leben,
jetzt schon und die Ewigkeit dazu.
Jetzt: Wer sich auf Gott nicht einlässt, hat keine Freude, kein Friede, auch wenn du dich noch so klug denkst und dein Handeln und deine Ersatzhandlungen, dich voll ausfüllen.
Es ist so wie bei einem Spieler, der macht sich was vor, dass er
gewinnen wird, bis seine Lebenskräfte verzehrt sein werden.
Auch ein Christ sollte seine Lebenskräfte in den
Dienst seines Lebens stellen, das heißt in Gottes Willen, ab sofort kann er gut
leben und gut sterben.
04/08
Gefühle:
Unsere Gefühle beherrschen uns, sie lenken uns und sofern die
Seele nichts zur Lenkung beiträgt, beherrschen Sie uns total.
Nur die Seele bzw. in deren Ausrichtung (Glaube an Gott, Glaube an
das Nichts,) ob auf etwas gerichtet, mit Zukunft, oder nur noch diesseitig,
kann das Gefühl beeinflussen.
Nimmt die Seele ihre eigentliche beherrschende Rolle nicht an,
dann werden die Gefühle zu den reinen Irritationen.
Unsere Gefühle geben uns die schnelle Ausrichtung, die schnelle
Reaktion auf Grund von Erlebnissen, von Erfahrungen Etc.
Wenn der seelische Überbau nicht ausreichend reagiert, regiert in
uns das Gefühl, dass ja keine Übersicht hat, sondern nur bereits erlebte
Reaktionen, bei gleichen oder ähnlichen Situationen.
Das ist der Grund, weswegen es zum Zwiespalt kommt zwischen
unserem Denken und unseren Gefühlen.
Solange hier keine Einigkeit und Einheit besteht, wird das Gefühl
immer wieder unserer Denkweise widersprechen.
Nur in diesen wenigen Momenten in denen das Gefühl "
einverstanden ist " haben wir dann Harmonie.
Dies kann aber von ganz kurzer Dauer sein, denn sobald eine
Anmutung, sprich Situation eintritt, wo das Gefühl nach seiner Erfahrung
bereits "Recht" hat, ist es aus mit dieser Harmonie.
Der unschöne innere Streit, das große Fragezeichen beherrscht uns
ganz, und all unser verstandliches Denken. Und so sehr es uns auch zu
überzeugen scheint, beherrscht es uns, weil unser Gefühl entweder nicht "
mitkommt " oder auf Grund seiner " Erfahrungen " absolut
blockiert.
Diese innere Disharmonie, macht uns sozusagen fix und fertig.
Der Mensch ist seit Adam ein unharmonisches unglückliches Wesen.
Und dies gilt für alle menschlichen Bereiche.
Ob das die Sexualität, ob die menschliche Zuwendung ist.
Die persönliche Einstellung zur Welt, zur zukünftigen Welt, alle
diese Bereiche gilt es zu harmonisieren.
Ohne diese Harmonisierung bleiben wir unglückliche Menschen!
Wer von uns hat das nicht schon in Erfahrung gebracht, wie schnell
wir aus der Bahn geworfen werden, selbst bei schwachen Erschütterungen.
Wie erst bei existenziellen Erschütterungen.
Wie mächtig das Gefühl uns beherrscht, dafür gibt es viele
Beispiele in unserem eigenen Leben.
Ich denke da an mein persönliches „Kuh Erlebnis“ (Erlebnisses mit
einer Kuh, die ich zu betreuen hatte).
Einfügen: Ich hatte unter anderen eine Kuh zu betreuen, die ich in
der besagten Situation putzen wollte. In diesem Moment, als ich anfangen
wollte, stürzte ein Schwall Wasser von oben auf das Tier herab, ausgelöst durch
das Überlaufen eines Wasserboiler, der über dem Tier angebracht war.
Das Tier war so erschrocken und verstört, dass ich, von nun an,
mich dem Tier in keiner Form, auch nicht mit Futter bewaffnet nähern durfte,
ohne dass es austrat und mich Angriff. Und das blieb so, es hat sich auch mit
der Zeit nicht abgeschwächt.
Mein einziger Fehler war, dass ich bei ihr gestanden bin, als das
Ereignis eintrat.
Dies ist ein tierisches Erlebnis, das heißt. hier geht klar
hervor, wie entscheidend das Gefühl bei Tieren ist und wie beherrschend.
Wie viele positive Erfahrungen, gelebte Erfahrungen, müssen sein,
um eine negative Erfahrung wieder auszugleichen, wenn das im Tierreich
überhaupt möglich ist.
Zum Beispiel der Fall eines Hundes, der sich bei einem Unfall
verletzt hatte und bis zu seiner Wiederherstellung hinkte. Auch Jahre später,
wenn der Hund genau an dieser Stelle wieder vorbeikam, begann er trotz
Gesundung plötzlich wieder zu hinken.
Dem Tier bleiben nur das Gefühl und seine Erfahrungen.
Nur der Mensch kann über die Gefühle, über seine Gefühle mit Hilfe
der Seele und deren Ausrichtung " herrschen " oder zu einem Ausgleich
zwischen Denken und Gefühlen kommen.
Damit sind nicht diese faulen Kompromisse gemeint, die in Form von
Abrichtungen wie:
Ein - Übungen von " Erfahrungen " das Gefühl positiv
beeinflussen wollen.
Daran ist nichts falsch, wenn man damit Gefühls-Ängste ausschalten
möchte.
Dies kann man, und hier wird bewiesen, was ich vorausgehend gesagt
habe, wie wichtig die Harmonie zwischen Denken und Gefühle ist.
Aber diese Methode ist eine Abrichtung, die nicht das negative
Gefühl ausschaltet, sondern nur überlagert.
Ganz anderes verhält es sich mit der seelischen Ausrichtung, die
bringt auf Dauer Harmonie.
Auch diese Art von Harmonie kommt zu einem schnellen Ende, wenn
nicht alle Belange des menschlichen Sehnens und Bedenkens berücksichtigt
werden.
Man kann zum Stoiker werden, als Beispiel für Harmonie mit einem
schnellen Ende.
Glaubt man aber an Gott und nimmt es seelisch an, und zwar so,
dass man mit ihm ins Gespräch kommt ihn einbezieht, ihn wirken lässt, dann
kommt es zu „Harmoniezuständen“, zu einer dauerhaften Harmonie, von der
Christus sagt:
„Friede sei mit euch, nicht wie die Welt ihn gibt, also stückchenweise,
kurzfristig, wegnehmend, sondern Friede all den Menschen auf Erden mit Gottes
Wohlgefallen.
Und so ist die denkende seelische Einstellung für den Menschen
eminent wichtig und entscheidend für sein Leben.
In allen Lebensbereichen: Sexualität, Mit-Menschlichkeit,
Einstellung zu Arbeit, Einstellung zum Leben, Einstellung zum Tod und so
weiter.
Wenn hier keine:
A: persönliche tiefgreifende Denkweisen und Einstellung vorliegt
und was das Wichtigste ist, liebende Einstellung vorliegt, die Gott- einbezieht
und mit ihm lebt und der mit ihnen lebt, der kommt nicht weiter in seinem Leben
und wird immer hin und her geworfen von seinen Gefühlen.
Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.
Es ist dies die depressive Lebensweise, die ausgelöst wird, weil
wir verharren wollen und uns im Grunde nicht dem wirklichen Leben stellen
wollen, der Wahrheit stellen wollen mit all ihren Hoffnungen und Ängsten.
B: Wer Gott mit einbezieht und in sich Leben lässt, wird den
Frieden merken den Gott gibt, der das Leben harmonisch macht.
Obwohl Gott nichts wegnimmt von den vorgesehenen Ereignissen, die da sind:
Verluste persönliche und materieller Art, Krankheiten, Leiden
aller Art, sondern alles durchlebt wird mit:
Glauben
Hoffnung
und Liebe
und dadurch angenommen wird.
Ein solcher Mensch, der Gott in sich wirken lässt, ist der wahre
Mensch, der erlöste Mensch, nicht aus sich selbst, sondern aus der Erkenntnis,
dass nur Gott uns helfen kann und weiterhelfen wird bis in Ewigkeit.
Diese Einsicht im Denken und im persönlichen Einsatz nennen wir
Demut.
05/09
Gefühle:
Ich habe noch niemanden gesehen, der im Strudel der Gefühle
glücklich gewesen ist. Ich habe sie immer nur erlebt als Suchende, wie ein Hund
die Trüffel sucht. Der Sturzbach der Gefühle, führt nicht zur Freiheit und
Unabhängigkeit, sondern führt zur absoluten Abhängigkeit hin nur zu einem
Punkt.
Aus Gefühl wird Sucht!
Gefühl:
Man darf sich nicht nur den Gefühlen hingeben, das genügt nicht!
Wenn Herz und Willen nicht harmonisieren nicht übereinstimmen,
kann das Gefühl nicht frei sein, sondern es führt zur Blockade!
Bei Sex, bei Glauben, in Allem!
03/10
Zwischen Willen und Gefühl:
Wenn man sich, etwas fest vornimmt, dann haben wir immer den
Spagat zwischen dem Wollen und dem Aufbäumen unseres Gefühls. Dieses Hin und
Her pendeln und die Angst davor, die einem das Gefühl gibt, etwas zu verpassen
was einem zusteht, führt dazu, dass der Wille verliert.
Wenn das Gefühl gewinnt, gegen unseren Willen, verlieren wir
unsere vielfältigen Möglichkeiten des Menschseins, zu Gunsten einer ganz
bestimmten Befriedigung der Gefühlswelt.
Wir werden Untergebutterte!
Jeder kennt es, das Gefühl, etwas nicht tun zu wollen und es dann
doch zu machen!
Da es jeder kennt, sollte keiner mit dem Finger auf einen anderen
deuten!
Die Lebensereignisse mögen verschieden sein, aber die Folgen sind
die gleichen.
Dennoch muss der Wille mit der Zeit die Oberhand gewinnen, sonst
verlieren wir uns, in uns selbst.
Dies gilt für alle Bereiche des Lebens, noch viel mehr für das
über das Biologische Hinausgehende, das heißt, das zu tun was dem Biologischen,
dem rein biologischen widerstrebt, nämlich das Überwinden des Egos, das
Überwinden des Egoismus, zu Gunsten anderer.
Ob wir es glauben oder nicht, dies gelingt nur mit Gott, in
Verbindung mit Gott, nicht theoretisch, sondern durch die Hingabe an Gott,
durch Gebet.
01/17
Gefühl:
Es ist nicht ihr Gefühl, was sie ins Feld führen, wonach sie sich richten, es ist das Gefühl der anderen die sie beeinflussen. Ihr Gefühl ist es erst, wenn sie mit dem Verstand und dem Herzen ihr Gefühl herausfinden. Sonst werden sie gegängelt und die Medien machen mit Ihnen, was sie wollen.
Gefühl:
Aussage: Weiß nicht, ob ich liebe! Mein Gefühl sagt mir nichts!
Wer nicht weiß, ob er liebt, hat sich nicht dazu entschlossen.
Er wartet auf das Gefühl, dass es richten soll.
Das Gefühl wird zum Richtungsgeber benutzt.
Das kann das Gefühl ja gar nicht leisten, dafür ist es nicht
vorgesehen.
Das Gefühl mobilisiert die Kräfte des Organismus und wartet auf
seinen Richtungsgeber, den Willen.
Wenn ich will, also vorgebe, macht das Gefühl freudig mit, es wird
zur Harmonie (Egal für was, Arbeit, Liebe, Lebenseinstellung).
Wer, statt sich zu entscheiden nur auf die Entscheidung seines
Gefühls wartet, überfordert das Gefühl.
Das Gefühl, wird mangels Willens zu einem „Irrwisch“ im Leben.
Es soll den Willen ersetzen und kann es vom Aufbau her ja gar
nicht.
Hier entsteht ganz deutlich das Chaos des „Ambivalenz
Entscheidens“.
Es wird nicht entschieden und nicht durchgesetzt.
Das Gefühl wartet darauf (Entscheidung), wofür es die Kräfte und
Neigungen etc. mobilisieren möchte.
Es entsteht ein „Dampftopf“ in uns.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Ich gebe vor- mit Herz = Entscheidung und mit aller Kraft
(Einsatz – Richtung Geber) und vereint mit dem Gefühl.
2. Ich gebe nicht vor, will keine Entscheidung, führe daher keine
Entscheidung herbei.
3. Also weder Wille noch Herz, entscheiden. lasse somit die Kräfte
in mir allein, gebe kein Motiv vor, dann erlebe ich das Chaos der Kräfte, das
so genannte „herrschaftliche Gefühl“.
Wir pflegen die Ambivalenz = Entscheidungsunwilligkeit, weil wir
sie für eine „weise“ Entscheidung ansehen.
Wir merken gar nicht, dass wir uns dadurch des Lebens berauben,
der Gestaltung des Lebens.
Statt eine Entscheidung und Selbstbestimmung werden wir zum
Spielball, zum „Kanonenfutter“ all überall. Wir sind willkommenes Stimmvieh.
Wir lassen uns manipulieren, werden geschubst, wir sind
geschmeidiger Ton in den Händen Anderer.
Wir nehmen Ziele an, die wie Sternschnuppen vom Himmel fallen
(Modeerscheinungen) und wir lassen sie sausen, wenn eine neue „Schnuppe“ kommt
und auftaucht.
„Schnuppen“ sind eigentlich bei ihrem Bemerken schon in den
letzten Zügen. Es lohnt sich eigentlich nicht dafür mitzulaufen.
Ambivalenz heißt Sternschnuppen beobachten und zu merken, dass
diese Art von Leben, kein Leben ist, da das nicht gestalterisch ist.
Wer keine Entscheidung für sich trifft, hat dennoch eine
Entscheidung getroffen.
Eine ganz persönliche im Resümee: Ich werde mich nicht
entscheiden—auf meine Kosten.
Vom schönen Gefühl hat der Herr nichts, dein Willen soll sich für
ihn entscheiden, das ist wichtig und stellt dich auf seine Seite.
Ohne Willen keine Bewegung hin zu Gott.
Bei gedanklicher Fundierung kommt das Gefühl nach, fügt sich
freudig ein, wie bei einer Aufgabe, die dir gestellt ist und die du anfänglich
widerwillig ausführst und du irgendwann Willen und Gefühl harmonisierst durch
deine Festlegung: das will ich aber machen!
Und diese Harmonisierung ist dann dauerhaft.
Das kann jeder bei sich bemerken, wenn er sich z.B. dafür
entscheidet eine sportliche Tätigkeit zu wollen. Ab sofort, kannst du schwitzen
ohne zu Stöhnen, du verausgabst dich kräftezehrend, wie du es dir vorher
hättest kaum vorstellen können.
Nur Gefühl vergeht, weil nicht fundiert, nicht geleitet. Das
Gefühl kann sich nicht ausrichten, worauf es gleichsam WARTET:
Es wird zum „Irrwisch“
Gefühl lehnt sich an die verständlichen Wünsche an. Es richtet
sich darauf ein, es dient dem „Herzen“.
Wenn es keine echte Vorgabe hat, entwickelt sich das Gefühl zu
einem vagabundierenden Gefühl.
Das Gefühl darf uns nicht beherrschen, sondern soll alle Kräfte
mobilisieren für „das Ziel“.
Wer dem Gefühl seine notwendigen Entscheidungen vorenthält oder
überlässt und sich danach richtet wird selbst zum „Irrwisch“
z.B. Samenspender Schwein- es genügt ein Stück Fell.
Das Gefühl fixiert sich auf was, irgendwas, wenn keine Vorgaben
seitens der Seele einschließlich des Verstandes gegeben sind.
01/10
Gefühl ist nicht gleich??? beliebt!
Ein Bauchgefühl hat nichts mit Essen und Trinken zu tun oder mit
Sex!
Gefühl ist ein „Abtaster“, was der Mensch eigentlich möchte!
Je weniger das Gefühl eine eindeutige Antwort erhält vom Herzen,
desto mehr versucht das Gefühl das herauszubekommen.
Es setzt immer mehr Gefühlsvarianten ein, um die Übereinstimmung
herbeizuführen mangels Festlegung durch das menschliche Herz. Da dafür das
Gefühl nicht geschaffen ist, wird das nicht eintreten und das überbeanspruchte
Gefühl übernimmt die Leitung, da kein Widerstand vorhanden ist und zerstört den
Menschen völlig!
Einzig die Liebe, die von Gott kommt, die wir erweisen müssen
hilft uns aus dem Hamsterrad des reinen Gefühls herauszukommen.
Du fühlst den Wunsch zum Beispiel auf Gott!
Die Liebe wird geleitet durch die entschiedenen Vorgaben des
menschlichen Herzens!
10/11
Es ist oft nur das Gefühl, dem wir auch noch beistehen, dass wir
zu kurz kommen.
Und dies hindert uns daran seelisch Fortschritte zu machen.
Das Gefühl, ich habe was versäumt, ich habe nichts er lebt.
Dabei erleben wir unendlich viel, trotz dieses Gefühls. Denn man
lebt ja!
Es ist wirklich schlimm, dass man diesem Gefühl einen so hohen
Stellenwert einräumt und dann etwas erstrebt. Winzigkeiten von eben erlebten,
machen wir zu Hauptsächlichkeiten und alles andere wird gar nicht mehr
wahrgenommen. Mit denen wir aber dann unsere Einzigkeit betonen wollen.
Wie schal und wie sinnlos ist das, ins Buch der Rekorde zu kommen
als Lebenszweck.
03/16
Emotionen, Gefühle:
Der Mensch legt so viel Wert auf seine Gefühle, und seine
Emotionen, die er liebt.
Ich kann nicht verstehen, warum er darauf Wert legt, so viel Negativgefühle
und Emotionen zu pflegen und zu hegen.
Denn in all diesen Gefühlen steckt ja zu 90 % Negatives,
Vergängliches, Traulichkeit, Hoffnungslosigkeit. Augenblicklichen positiven
Gefühlen immer beigemischt die Vorläufigkeit beziehungsweise die negative
Antwort einer ewigen Zukunft.