Fasten: *
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Fasten:
Fasten, ist eigentlich die einzige Methode und Möglichkeit sich selbst zu kontrollieren, wie ernst es wirklich ist mit der Umkehr. D.h. deine guten Gedanken deine guten Absichten helfen nichts, wenn nicht real dahinter auch dein Tun steht.
Und zwar tun was dich selbst etwas kostet!
Du brauchst dein persönlicher Verzicht niemanden merken lassen, so wie Christus es gesagt hat, es soll niemand merken, nur du und Gott.
Das ist das wichtigste des Fastens.
Denn gerade man selbst, führt sich an der Nase herum, belügt sich und ist kein guter Beobachter, in punkto selbst, in punkto Wirklichkeit.
An einem, der das Fasten ablehnt!
Natürlich merken sie nichts von der Wirkung, sie fasten ja nicht!!!!
Sie bleiben auf dem gleichen Stand, was soll sich da verändern?
11/10
Gebet und Fasten:
Gebet ist wichtig, es ist die Voraussetzung von Fasten.
Sezieren wir mal das Gebet:
Das Gebet, kann beruhigen, kann gut gemeint sein, kann einfach schnell dahin gesprochen sein, kann flehentlich und verzweifelnd gesprochen werden, aber es ist zunächst mal eine gedankliche Ausrichtung, die nichts kostet.
Das Fasten kostet die Person etwas. Mit dem Fasten wird die Gebets- Intention vom eigentlichen Leben abgefordert.
Gebet und Fasten sind sozusagen eine Einheit. Hier stimmt die gewählte Lebensentschiedenheit überein.
11/10
Gehorsam gegenüber der Kirche, oder Oberen!
Das sind zweierlei Stiefel, mit zweierlei Wirkungen.
Der angeforderte berechtigte Gehorsam, kann objektiv falsch sein, ist vor Gott aber wie das absolute Richtige. Denn ich vertraue mich Gott an, nicht dem Stellvertreter.
Das heißt, ich kann durchaus davon überzeugt sein und es kann sich auch danach erweisen, dass es falsch eingefordert worden ist, dass der Obere also einen Fehler gemacht hat, menschlich gesehen.
Wenn damit eine persönliche Verfehlung einhergeht, muss man es ablehnen.
Wenn sich zwei Möglichkeiten auftun, sollte der Gehorsam die Entscheidung bringen. Denn immer ist das Wichtigste das Vertrauen in Gott.
Gott wird es richten, darauf kann man ganz sicher bauen.
Das heißt nicht, dass man seinen Verstand ausschalten muss, sondern, dass man bewusst sich für Gott, entscheidet.
Sich nur auf seinen Verstand verlassen heißt, viele Möglichkeiten zu bedienen von denen man in gar keinem Fall weiß, ob es das Richtige ist.
09/10
Fasten und Verzicht:
Wer nicht Fasten kann, kann auch nicht verzichten.
Wer nicht Fasten will, wird immer einen Grund finden, um den Verzicht zu vermeiden.
Wenn man fastet, merkt man schon mal, wie schwer es ist, den Körper aus seiner Lethargie heraus zu bekommen.
Fasten bewirkt auch, nicht nur das Verringern der dauernden Zuführung, sondern Fasten bewirkt, dass Freisetzen anderer Möglichkeiten.
Es ist in erster Linie eine Disziplin, die der Mensch für sich anwenden sollte, damit er in der Lage ist, auch verzichten zu können. Auch Verzicht zu leisten nicht nur für sich, sondern auch für andere.
Fasten ist ein "Distanz - Halter" vom eigenen Ego!
10/12
Fasten:
Wenn wir Fasten, ist das ein Bitten, das uns was kostet und unsere Bitte an Gott ist nicht nur Reden oder Gedanke. Sonst ist unser Gebet nur mehr Gedanke und Wunsch.
Ohne jeglichen Nachdruck.
Wir wollen nichts dafür tun, wir sind gar nicht bei der Sache bei dem persönlichen Einsatz im Bitten zu Gott, sondern wir wollen nur die Wunscherfüllung.
Deswegen ist Fasten die Bestätigung wirklichen Bittens.
Fasten kommt von unserem wirklichen Willen. Hieran kann man feststellen, wie ernst es uns ist mit dem Beten zu Gott.
08/13
Frage an mich, ist du denn heute kein Fleisch?
Antwort: Freitag, das ist ein Abstinenztag, das heißt ich verzichte auf Fleisch, in Gedenken an Christus, der an einem Freitag so viel erduldet hat für mich.
Frage: was hilft denn das? Nüchtern betrachtet ist das doch Unsinn!
Antwort: Ich meine, sie sind herzlos nicht nüchtern.
Wie ist das denn, wenn sie jemand lieben? Sind sie dann auch nur nüchtern. Wenn ihre Nüchternheit wieder die Oberhand gewinnt, dann sind sie herzlos.
Ihr Verstand ist ihr Palatin, ihr ergebenster Diener, der holt sich keine Schwierigkeiten. Der weiß genau was sie wollen. Wenn sie nicht an Gott glauben wollen, dann wird der ihnen das verstandlich schon nach weißen, dass es keinen Gott gibt.
Bloß wissen tut er es nicht.
Ihr Verstand tut genau das was sie wollen. Er bietet Ihnen egoistische Möglichkeiten er bietet Ihnen aber auch die Möglichkeit auf das Du, wenn sie ihn so programmieren.
Hl. Gregor der Große , Nr. 5; PL 76, 1093
„Du wirst einen Schatz im Himmel haben“
Keiner, der sieht, wie manche Menschen große Güter zurücklassen, soll sich sagen: „Ich würde es gerne denen nachmachen, die sich so von der Welt lösen; aber was kann ich denn schon aufgeben?
Ich habe nichts.“
Ihr löst euch von Vielen, liebe Brüder, wenn ihr den weltlichen Begierden entsagt. So bescheiden unsere weltliche Habe auch sein mag, in den Augen des Herrn genügt sie. Denn er schaut auf das Herz, nicht auf das Vermögen; er schaut nicht darauf, wie viel wir ihm opfern, sondern darauf, wie viel Liebe uns zu unserem Opfer bewegt… Das Reich Gottes hat keinen Preis, und doch kostet es dich genau das, was du hast… Es kostete Petrus und Andreas das Zurücklassen ihres Bootes und ihrer Netze; es kostete die Witwe zwei kleine Münzen (Lk 21,2); es kostete einem anderen ein Glas frisches Wasser (Mt 10,42). Das Reich Gottes kostet dich, wie gesagt, das, was du hast. Findet ihr, liebe Brüder etwas, das leichter zu erwerben und kostbarer zu besitzen ist?
Aber vielleicht hast du nicht einmal ein Glas frisches Wasser, um es dem Armen zu geben, der es braucht? Sogar in diesem Fall beschwichtigt uns das Wort Gottes…: „Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade“ (Lk 2,14). Wenn das Herz voller guten Willens ist, dann ist ja in den Augen Gottes immer etwas in der Hand, was du schenken kannst… Wenn ich dir, mein Gott, auch nichts Sichtbares anbieten kann, so finde ich doch in mir selbst das, was ich zu deinem Lob auf den Altar legen kann…: du hast Freude an Dankopfern (vgl. Ps 56,13).
12/12
Fasten:
Beten kann auch nur ein Lippenbekenntnis sein es kostet uns nichts! Beten mit Fasten verlangt uns etwas ab. Es läutert unser Gebet, es wird wahrhaftiger. Es bleibt nicht nur Lippenbekenntnis, sondern wir unterstreichen es sozusagen durch den Verzicht.
Fasten:
Beim Fasten 40 Tage geht es darum einen Frühjahrsputz der Seele und des Herzens durchzuführen. Das ist Fasten, nicht auf Essen verzichten, das kann es auch sein.
Warum wollen wir Zeit, das geht von der Ewigkeit ab
Auszug aus der Bibel!
Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,
damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Fasten:
Beim Fasten 40 Tage geht es darum einen Frühjahrsputz der Seele und des Herzens durchzuführen. Das ist Fasten, nicht auf Essen verzichten, das kann es auch sein.
Warum wollen wir Zeit, das geht von der Ewigkeit ab