Es hat sich nichts geändert! *
Immer hat sich der Mensch an Anderen und deren Überzeugungen,
Vorstellungen, Angaben gehalten und daraus seine Überzeugung gemacht und danach
gelebt.
Und wer glaubt, er richtet sich nach niemanden und nichts, ist
vollkommen irrig.
Unbewusst richtet man sich aus und lebt sein Leben danach.
Das ist auch heute so, bei jedem Menschen, auch bei den sogenannten Wissenschaftlern, die "Alles" wissen.
Was von dem, von dem sie überzeugt sind, haben sie:
Selbst erdacht? Aus dem nichts? Nichts!
Nichts erfunden, ohne Inanspruchnahme von Wissen oder Können von Anderer?
Nichts!
Und jetzt kommt’s:
was von dem, mit dem sie Arbeiten, von dem sie überzeugt sind,
haben sie je nachgeprüft, oder hätten sie je nachprüfen können?
Sie glauben es unbesehen.
Sie stehen also persönlich auf der gleichen Stufe wie die
sogenannten Primitiven!
Die machten sich auch ihren Glauben und ihre Vorstellungen auf
Grund der gegebenen allgemeinen Vorstellungen und waren überzeugt, dies ist
richtig, dass heute, das jetzt.
Immer musste der Mensch nach dem jeweiligen Stand der Erkenntnis
seine Gedankenwelt errichten, früher so wie heute.
Es hat sich nichts geändert!
Deren Wissen war gedacht von allem, was es zu
berücksichtigen gab!
Unser Wissen ist alles, was wir berücksichtigen können!
Immer sind es Teilbereiche!
Teil wissen, und die Schlussfolgerungen sind stets nur
Teil-Schlussfolgerungen.
Ob wir richtig liegen, oder ob wir in 300 Jahren genauso belächelt
werden, wie wir dies mit früheren Generationen machen ist wohl zu erwarten.
Aber immer muss sich der Mensch, unsicher, seinen Reim daraus
machen.
Heute ist es nicht anders, immer noch sind wir, wie die,
überzeugt, wir wissen es, wir haben es, so ist es und nicht anders.
Auch heute glauben wir, handeln wir und sind überzeugt
von und mit persönlich Unbewiesenem.