Angst vor Gott!*
07/22
Gott lässt niemanden fallen und unglücklich werden, wenn wir das dennoch werden, dann weil wir es so wollen!
Angst vor Gott?
10/16
Therese von Avila: „Nichts sollte dich erschrecken, nichts soll dir Angst machen, Gott allein genügt“.
11/16
Lass dir gesagt sein, du wirst aus dich heraus kein besserer Mensch. Ohne die Gnade, die Hilfe Gottes, wird es dir nicht gelingen. Das Einzige, was dir gelingt ist, dich und deine Umgebung zu täuschen.
Immer mehr musst du vertuschen vor anderen und vor dir selbst. Mit einmal hast du keinen Überblick mehr. Die Angst ist dein ständiger Begleiter, du kannst dich nirgends anlehnen, du bist allein, und du kämpfst gegen vorgegebenes, als wenn du es ändern könntest.
Nicht ohne Gott.
Gott ändert in der Regel nichts im Handumdrehen sozusagen, er lässt es reifen.
Zeit ist für ihn kein Hemmnis, es geht kontinuierlich weiter, die menschliche Veränderung.
Oder der Mensch will es nicht, er läuft seinem eigenen Willen nach.
Gott wirkt, ohne, dass wir es merken. Wir können es nur hinterher feststellen.
08/08
Angst vor Gott?
Wer muss Angst vor Gott haben!
Wir müssen Angst vor uns haben!
Es wird immer gesagt, frühere Generationen wurden mit Angst zu Gott getrieben.
Das ist eigentlich eine Behauptung der neueren Zeit, seit Marx.
Jedem in dieser Zeit war eigentlich klar, dass, wenn er vor Gott treten würde, er Angst haben müsste wegen seiner Taten, die offenbar machen, wie der Mensch sein Leben verbracht hat.
Wie weit er sich von Gott entfernt hat, wie weit er andere Möglichkeiten, Gott vorgezogen hat.
Dies ist Angst vor sich! Vor seinem eigenen Resümee.
Auch für den heutigen Menschen trifft das zu, dass er Angst vor sich haben sollte, vor allem dann, wenn er sich nicht reflektiert und echt selbst erkennt, sondern sein Leben laufen lässt, sich keine Rechenschaft gibt und möglichst viel vom Leben haben will auf Kosten anderer.
Ja, dann sollte er Angst haben vor seiner so genannten " Lebensleistung ".
Denn dann kann er, erschreckend, Angst haben, da kann die Angst aufkommen, die nackte Existenzangst.
Wir sollten Angst davor haben, unser Leben nicht zukunftsfähig gemacht zu haben für die Ewigkeit.
Und dies muss die Kirche auch jedem klarmachen, ob der Mensch nun Angst bekommt, fälschlicherweise gegen Gott, statt gegen sich!
Es hat sich nichts geändert seit Anfang der Kirche.
Auch hier lässt sich wieder feststellen, was der Mensch im Laufe seines Lebens meistens tut!
Er sucht einen Prügelknaben!
In diesem Fall ist es Gott, wovor er Angst hat, statt vor sich Angst zu haben.
Im ganzen Leben versuchen wir immer die Schuld anderen zu geben, in diesem Fall Gott, weil er angeblich so hohe Hürden aufgestellt hat, denen zufolge es uns ja sicherlich schwerfällt, aber für die wir uns auch überhaupt nicht entschieden haben.
Dann entsteht eben keine Liebe, keine echte Liebe, und nun müssen wir tatsächlich Angst haben, weil wir nicht ins Land der Liebe eingehen können.
Und es eigentlich gar nicht gewollt haben, was sich zeigt durch unsere Lebensziele.
11/09
Wenn du dich in dieser Welt, nur auf deine Kraft, auf deine Fähigkeiten verlässt, die dir gegeben sind, dann hast du und dein Gegenüber, nur dich und deine bisschen Kraft!
Du möchtest gern Harmonie, gepaart mit Gerechtigkeit und Einsicht der anderen Seite!
Aber weder du noch dein Gegenüber hat die Fähigkeit, dich ganz zu verstehen und umgekehrt!
Es kommt nicht zur Harmonie, sondern zur Disharmonie.
Mit Gott spielt diese Disharmonie nicht mehr eine so große Rolle.
Du kannst auf Gott reflektieren und stellst fest, dass du selbst sehr unvollkommen bist, dass Andere unvollkommen sind und ihr euch also beide eigentlich nichts vorwerfen könnt.
Die Reflexion auf Gott, der alle Harmonie in sich birgt, tröstet dich in deiner Vorstellung voll und ganz und lässt dich deinen Partner aus ganz anderer Sicht sehen.
Du forderst von ihm nicht mehr, als er geben kann und du kannst auch deine Unvollkommenheit dir selbst Nachsehen und deine Schuld Gott zeigen und umkehren, sofern es dir möglich ist.
Möglich ist es immer mit der Liebe Gottes.
Die Früchte dieser Dreieinigkeit: Gott-Nächster-Du,
sind Verstehen der menschlichen Situationen, des Partners und des eignen Standpunktes.
Und aus dieser "Verstehens-Sicht" wächst die Harmonie mit den Gegebenheiten. Du übervorteilst dich nicht, überforderst den Anderen nicht und bleibst auf Gott bezogen realistisch. Und so kommst du voran trotz aller Schwere, von innen her fröhlich und zuversichtlich.
Und das Wichtigste, du lernst Verzeihen, du hast Nachsicht, du siehst auf die Situation und lässt dich nicht verheizen.
12/10
Das Leben wird ohne Gott immer schwerer, mit Gott immer leichter!
Immer Zukunft, immer optimistische Aussicht, es ist leicht zu Leben.
01/11
Das ist es, was Gott von uns will und er auch erwarten kann:
Gott will von uns, dass wir in all unseren Entscheidungen ihn berücksichtigen.
Ihn Berücksichtigen heißt, bei all unserer Lebensentscheidungen, die wir täglich viele Male machen, seine Heilsbotschaft, seine Liebe, seine Zuneigung zu uns, und seine Absichten mit uns im Vergleich zu stellen, zu all den Angeboten der Natur, der Menschen, der natürlichen Möglichkeiten, unsere egoistischen Möglichkeiten, unsere egoistische Haltung gegenüber anderen usw. mit hinein nehmen in die Bewertung und in die Auswertung unseres Wollens und Handelns.
Wenn wir zum Beispiel in der Sexualität, bei der bedrängenden Situation nach Befriedigung, wir unsere Gegenüber übervorteilen wollen, Schaden wir uns selbst und den Anderen.
Es ist unserer aller Schaden.
Gott weiß, dass wir es nicht durch unsere Fähigkeiten schaffen.
Gott will, und er weiß, dass wir eigentlich nur dazu in der Lage sind, dass wir abwägen und sehr wohl wissen was richtiger wäre in der Situation. Und, dass wir uns bemühen, niemanden zu Schaden, auch nicht uns.
Schaden erzeugen wir, wenn wir gegen die Nächstenliebe und gegen uns selbst fehlen.
04/11
Glauben an Gott:
Glauben an Gott heißt nicht, sich zu überlegen, ich glaube mal lieber an Gott, und ich vertraue Gott, dass er mich erlöst hat und damit ich erlöst bin.
Glauben an Gott heißt:
Ich glaube an Gott, heißt ich glaube daran, dass es Gott gibt, dass er mich erlöst hat!
Ich hoffe darauf: Dass er mich erlöst hat!
Aber diese Hoffnung darf keine Hoffnung der Berechnung sein!
Es darf keine "Berechnungs-Hoffnung" sein, um mich von allem anderem Tun und Werkeln zu befreien, wie, mein Leben auf Christus ausrichten, wie, meinem Wollen auf ihn ausrichten, wie mein Bemühen.
Und richtige Hoffnung auf Christus, ist keine Berechnungs-Hoffnung!
05/15
Ein Egoist, ist ein Mensch der ständigen Angst hat, der ständig um sich kreist, der immer Angst hat, zu kurz zu kommen, immer Angst hat
auf der Verlierer -Straße zu sein.
Er richtet sein ganzes Leben drauf aus, ständig tätig zu sein, um diese Angst in den Griff zu bekommen. Dabei ist er rastlos und unerbittlich. Er nutzt dazu alle Möglichkeiten, die das Leben so bietet, um sich durchzusetzen. Freundlichkeit gegenüber Anderen, Einbeziehung anderer als Hilfskräfte, Lügen, Verleumdung, Schlauheit, Aneignung von Besitz, Gelegenheiten, alles, was ihm nützlich sein könnte usw.
Eigentlich alles aus der Angst heraus nicht auf der Gewinnerstraße zu sein.
Deshalb ist sein Leben ruhelos, friedlos, umtriebig usw.
Angst um Besitz
Angst vor Tod
Angst vor Krankheit
Angst, Angst, Angst.
Welch armer Mensch.
10/16
Wer nicht an Gott glauben will, der hat Angst sich zu verschenken.
Er will nicht nur nichts abgeben, sondern er will vor allem die Kontrolle über sich behalten.
Er will keine Einmischung in sein Leben, deswegen darf es Gott nicht geben.
Scheinbar macht es frei, ohne Gott, aber nur scheinbar.
Es erlaubt uns viele Facetten des Lebens außer Acht zu lassen.
Das macht aber nicht klüger, sondern es schränkt ein. Es schränkt den Geist ein es schränkt das Herz ein, es wird hart wie ein Kiesel, keine Barmherzigkeit weit und breit, eine Aura des Nichts um das Ich.
Es kostet dich das wahre Leben, ein angstfreies Leben! Das gebende Leben, das barmherzige Leben.
Du bist hohl und ohne Lebensfreude.
Da helfen auch nicht diese Ersatzmittel Sex und endlos Alkohol, Drogen, Feste feiern, dich in den Vordergrund spielen, Ruhm und Ehre einzuhandeln auf Kosten anderer. Du bist und bleibst allein.
In der Ewigkeit ändert sich dann nicht mehr der Abstand zu Gott.
Du lebst da, wo du dich hingestellt hast in deinem irdischen Leben. Abzüglich dessen, für was du, nichts, kannst.
22
Angst auch als Sorgfalt
Der Mensch ist geschaffen Antwort zu geben. Ein Tier kann das nicht, daran sieht man schon den seelischen Unterschied.
Wenn man Jemanden sagt, ich geh zu Heiligen Eucharistie, ich gehe zum Tabernakel, dann antwortet der Jemand: „Ich brauchte das nicht“!
Dann kann man ihn ruhig sagen: Jesus hat bestimmt, wo er dich finden will.
Im Normalfall ist es in der Eucharistie und vor den Tabernakel, auch in Notfällen ist er auch ganz nah bei dir.
Du kannst nicht bestimmen, wann und wo er für dich da sein soll. Du kannst das nicht bestimmen er aber schon.
Dann kann man dem Jemand ruhig sagen: Jesus hat bestimmt, wo du ihn findest, an diesem oder dem Ort.
Im Normalfall erwartet er dich da, im Notfall ist er immer bei dir.
Bei der Sexualität, die eine Gabe ist, die wir nutzen können, wie essen und trinken, wenn wir den Rechten Gebrauch davon machen. Entweder wirst du Egoist, oder du liebst richtig.