Der Schöpfer: *
11/08
In den ersten drei Büchern der Bibel wird uns gezeigt, wie und von wem die Welt entstanden ist.
Wir erfahren alles über unser Herkommen, unser Hier-Sein, und unsere Zukunft!
Wir erfahren etwas über unsere Berufung!
Wir erfahren davon, dass der Mensch über das rein biologische Leben hinaus ein Leben mit Gott,
das heißt,
ein ewiges Leben eingehen kann und soll!
In der heutigen Welt wird Gott oft angezweifelt.
Das war immer schon so im Leben eines jeden Menschen.
Denn er musste und wollte sich entscheiden um sein Leben ausgestalten zu können. Dazu hat er auch immer die jeweiligen Wissenschaften herangezogen und versucht daraus einen Beweis zu erhalten, um Gott ad acta legen zu können.
Immer, wenn spektakuläre neue Erkenntnisse als Beweis gegen Gott verwendet werden, beginnt die Spekulation des menschlichen Geistes, dessen
Schlussfolgerung dann als Beweis geglaubt wird.
Nichts ist gegen die Wissenschaft zu sagen, wenn sie sich wissenschaftlich verhält, ihre Ergebnisse sprechen nicht gegen Gott!
Die exakte Wissenschaft kann eigentlich nur Feststellungen treffen, über das, was sie untersucht hat.
Sobald sie ihre Ergebnisse philosophisch auslegt, verlässt sie ihr exaktes Wissen.
Das Problem ist nicht die exakte Wissenschaft, deren Ergebnisse sprechen nicht gegen Gott.
Nur wenn die exakte Wissenschaft dazu genutzt wird sie gegen Gott zu verwenden beginnt die Lüge,
die Ungenauigkeit.
Wenn sozusagen Teilerkenntnisse genutzt werden um sie gegen die Möglichkeit, dass es Gott gibt, zu verwenden.
Also, wenn spektakuläre neue Erkenntnisse und Beweise (was nichtdasselbe ist) als Beweis gegen Gott verwendet werden. Hier beginnt die
Spekulation des menschlichen Geistes, dessen Schlussfolgerung dann geglaubt wird.
Die exakte Wissenschaft muss herhalten, um die Ergüsse des Geistes zu stützen.
Dies kann die Wissenschaft nicht leisten, weil sie dem Ergebnis nach wertneutral ist.
Exakte Wissenschaft hat keinerlei Aussagekraft außerhalb ihrer Berechnungsmöglichkeiten. Diese zum Beweis gegen Gott zu verwenden, geschieht
außerhalb der exakten Wissenschaft.
Alles, über die Welt spekulieren, und alles „persönliche Nachforschen", um Beweise, hilft uns Menschen nichts bei unserer Lebens-Ausrichtung.
.Jeder Einzelne muss selbst entscheiden, nehme ich Gott an oder lehnen ich Gott ab.
Wir müssen persönlich prüfen, was hat wirklich Bestand für uns.
Unser ganzes Leben richtet sich nach unserer Entscheidung aus!
Wenn wir diese Frage nicht im christlichen Sinne beantworten, dann verfehlen wir unser Leben.
Man kann natürlich, rücksichtslos draufzuleben, eventuell mit materiellem Erfolg, aber alles ist ohne Sinn und wahre Zukunft.
Und ohne Sinn ist alles Unsinn!
Man sollte nicht meinen: was nützt mir der "Sinn des Lebens", ich will erst mal Leben, dann kann ich immer noch darüber nachdenken.
Wer so denkt der beraubt sich des wirklichen Lebens.
Der beraubt sich der Harmonie in seinem Leben.
Denn ohne die positive Beantwortung der Frage: Gott, herrscht Disharmonie.
Ohne echten Lebenssinn kommt einem das Leben wie ein Chaos vor, in dem man hin und her geworfen wird, ohne Einfluss nehmen zu können, und wo die
Ratlosigkeit, zur Hölle wird.
Ich muss prüfen, nicht nur prüfen, ich muss annehmen!
Das gilt für Beides, für Glauben an Gott wie für Unglauben.
Ich muss das Wagnis auf mich nehmen, denn nachprüfbare Gewissheit gibt es nicht im menschlichen Sinne.
Und das ist gut so, denn würden wir genau wissen, dass es Gott gibt, würden wir uns verhalten wie Pharisäer, wir würden Hosanna schreien, mit
Berechnung, aber ohne Liebe.
Der liebe Gott hätte den Himmel voller Menschen, aber alle wären ohne Liebe!
Nur unser Einlassen auf Gott, was unser erstes "sich
verschenken" ist, bringt uns die Erfahrung, dass es Gott gibt.
Nicht umgekehrt, erst den Beweis, dann erst das Einlassen auf Gott.
Der Mensch hatte alles im Paradies, alles, außer der Liebe. Und wer, sich Gott nähern will, kann es nur durch Liebe tun.
Dies war die Voraussetzung für ein ewiges Leben, ein Leben ohne Tod, wie es sonst alles biologische Leben erfährt.
Die Bibel drückt aus, wie leicht hätte es Adam gehabt, für sich und uns, das ewige Leben zu erlangen.
Die Frucht im Garten Eden soll nur zeigen, es war wirklich nicht schwer, seine Aufgabe, sein wollen, um anzuerkennen, was Gott alles für ihn
getan hatte.
Bei Adam entzündete sich keine Liebe!
Nicht das Gott nun beleidigt gewesen wäre, sondern Adam wollte Egoist sein und bleiben und hat sich damit den Zugang zu Gott selbst versperrt.
Gott dachte aber auch an die Menschheit, die das gleiche Schicksal ereilen würde und verhieß uns den Wiedereintritt Gottes in die menschliche
Geschichte, die Verheißung und die Hinweise auf Christus den Erlöser.
Wie viel schwerer hatte es der 2. Adam, Christus.
Wie viel Leid musste er ertragen, um uns zu retten!
Nicht aus uns selbst, sondern durch den Mittler Jesus Christus, haben wir wieder Zugang zu Gott bekommen.
Denn Gott ist die Liebe!
Keine Religion und kein System, außer dem Christentum, haben auch im Entferntesten den Menschen etwas zu bieten, für was es sich lohnt zu leben.
02/08
Genesis heißt Entstehung!
Wir erfahren also etwas über die Entstehung der Welt.
Wir erfahren alles über unser Herkommen, unser
Hier -Sein, und unsere Zukunft!
Wir erfahren etwas über unsere Berufung!
Wir erfahren davon, dass der Mensch über das rein biologische
Leben hinaus ein Leben mit Gott, das heißt ein ewiges Leben eingehen kann und
soll!
Uns erscheint die Entstehungsgeschichte der Bibel oft nur als Geschichte, fasst als Märchen!
Warum hat Gott, so fragen wir heute, uns so eine 7 Tage Geschichte zukommen lassen, obwohl es ja offensichtlich viel komplizierter war als die
Welt entstanden ist?
Warum also hat Gott uns diese Geschichte gegeben?
Dafür muss es einen Grund gegeben haben!
Wir müssen wissen, dass es sich bei diesem Bericht weder um ein wissenschaftliches Handbuch noch um einen detailgetreuen Bericht handelt,
sondern um eine zusammenfassende für damalige Zeit verständliche Wiedergabe all
dessen handelt, was Gott gemacht hat!
Wenn es da heißt: und er schuf Himmel und Erde, dann können wir
die Reihenfolge der Erzählung vergleichen, mit den Stufen der Entwicklung
unserer Welt wissenschaftlich nachvollziehen, und feststellen, dass die Tage
sich Decken mit den Entwicklungsfasen.
Wir neunmal Klugen von heute fragen uns?
Warum Gott es, denn nicht so gesagt hat wie es wirklich gewesen
ist, nämlich statt Tage, Milliarden von Jahren?
Ja, wir wissen heute etwas mehr als die Menschen von damals!
Hätte Gott ihnen mit der Relativitätstheorie kommen sollen?
Mit unseren elektronischen Messmethoden,
oder mit unserem landläufigen Schulwissen,
dass alles erst durch die Entfaltung der Menschlichen Möglichkeiten uns zur Verfügung steht?
Das hätte er auch den Tieren erzählen können, sie hätten genauso geguckt wie die damaligen Menschen, nämlich verständnislos.
Nicht weil diese Menschen primitiv waren!
Der Mensch von heute weiß vielleicht mehr, aber die
Verstandesfähigkeit ist heute keinen Deut besser als damals.
Das geistige Fassungsvermögen ist abhängig von den jeweiligen Erkenntnismöglichkeiten.
Die Bibel müsste, wäre sie ein Tatsachenbuch, so dick sein, dass sie noch heute nicht geschrieben wäre, was bis vor 5000 Jahren alles geschehen
ist!
Wir unterliegen mit unseren Erkenntnissen, unseren Sinnen!
Also sind wir Menschen, zu allen Zeiten und so auch heute, Beschränkt-Denker und Zeiterkenner!
Wir erkennen nur aus und in unserer Zeit!
Auch heute gilt, dass unsere jetzigen Erkenntnisse zu einer späteren Zeit ebenso belächelt werden, wie wir heute auf das Mittelalter schauen und über deren Überzeugungen lächeln.
Es muss nicht die Wahrheit, die wirkliche Wirklichkeit sein, der wir heute als Erkenntnis anhängen.
Heute, wie damals, hört sich die Entstehungsgeschichte wunderbar
an, nicht wunderlich!
Es ging darum, zunächst den Menschen von damals und auch den heutigen Menschen klarzumachen, wer das alles gemacht hat, wie groß dieser Gott
sein muss, wie leicht es Gott fiel die Welt zu machen, und es sollte dem Menschen klar werden, dass der Mensch eben auch von Gott gemacht, und kein völlig unabhängiges Wesen ist!
Auch wir müssen, wenn wir Jemandem etwas erklären wollen, es in der "Sprache" des jeweiligen Menschen tun, sonst können wir erzählen,
was wir wollen, er versteht es nicht!
Zeit, gibt es nur im Biologischem und sie ist vergänglich.
An einer Stelle der Bibel heißt es, ein Tag ist für Gott wie 1000 Jahre! Dies war zu biblischen Zeiten eine unvorstellbar lange Zeit gewesen.
Sie sollten in den Überlieferungen erfahren was
die wichtigsten Stationen im Leben des Menschen, der Menschheit
sind:
Paradies,
Versuchung,
Folgen der Ablehnung
Gottes Verheißung nach dem Sündenfall.
Und auch die menschlichen Irrwege bei dem Versuch der Menschheit, auf sich allein gestellt zu leben,
ohne Gott, ohne Liebe!
Den vorhergesagten Wiedereintritt Gottes in die menschliche Geschichte, die Verheißung und die Hinweise Christus den Erlöser.
Christus und sein uns seither, sofort zur Verfügung stehen, und sein uns helfen, wenn wir an ihn glauben!
Er hat das Menschsein voll angenommen es voll ausgelebt, außer der
Sünde. Er hat alles erlitten, was die Menschheit einem Menschen antun kann, bis
in den Tod.
Er hat nicht nach seiner Auferstehung die Herrschaft des Menschen
mit all seinen grauenvollen Folgen, aufgehoben.
Denn hätte er das getan, hätte es keine Menschen mehr nach seiner Auferstehung gegeben.
Alle seither gelebten Menschen und auch zukünftig lebende Menschen hätte es nicht mehr gegeben, denn er hätte die Welt dann schon endgültig
verändert.
Nicht aus Unvermögen hat er das getan, sondern um vielen das ewige Leben zu ermöglichen.
Denn er will vielen Menschen die Möglichkeit geben in ihrem Leben, sich für Gott zu entscheiden.
Dies ist wieder ein Grund Jesus zu lieben, denn wir und auch unsere Kinder und Nachkommen hätte es sonst nicht gegeben.
Welche Dankbarkeit müsste uns durchströmen, wie müssten wir ihn dafür lieben!
Es wäre sehr egoistisch von uns, wenn wir Gott aufforderten den letzten Tag vorzuziehen.
Wozu auch, er hilft uns ja jetzt schon, durch den innerlichen Frieden, den er uns jetzt schon gibt, nicht erst in der Ewigkeit.
Er will schon jetzt bei uns sein, bei jedem Einzelnen und in der Gemeinschaft der Gläubigen uns begegnen.
Er will dabei sein, bei all unseren Schwächen, all unserem Verrat, denn er liebt uns unablässig.
Durch seine Auferstehung ist er befähigt, jetzt schon zu uns zu
kommen, anders als wenn er dem rein biologischen Leben verhaftet geblieben wäre.
Er ist bei uns auch in Zeiten unserer Niederlagen und er gibt uns die Möglichkeit ihn um Hilfe zu bitten.
Er will in uns Dankbarkeit und Liebe entzünden, die wir gerne geben, wenn es uns gut geht, die wir sofort wieder unterlassen, wenn uns etwas im Leben nicht gelingt.
Eigentlich wollen wir egoistisch, dass er nur unser
Erfüllungsgehilfe ist.
Aber Liebe entsteht nur durch Vertrauen und Anvertrauen, durch Hingabe.
Damit wird auch klar, dass der Mensch nur mit Gott wirklich und dauerhaft leben kann.
Alles über die Welt spekulieren und alles „persönliche Nachforschen“, um Beweise, hilft dem einzelnen Menschen nichts.
Er muss sein Leben, leben, in einer kurzen Zeitspanne, mit seiner Lebens-Entscheidung.
Er muss mit den Angeboten seiner Zeit, zu dem eben auch das Angebot Gottes, angefangen von Genesis, über das Volk Israel und letztlich über
Christus auf uns gekommen ist, entscheiden.
Im Endeffekt wird der Mensch sich entscheiden müssen, von all den Angeboten des Lebens auszuwählen, unter anderem auch das Angebot des lebendigen Gottes!
Ja oder nein, und daran glauben.
Denn ohne eine Lebens- Perspektive kann der Mensch gar nicht leben.
Er kann sich für Gott entscheiden, er kann sich gegen Gott entscheiden!
Sein ganzes Leben richtet er nach seiner Entscheidung aus!
Wir brauchen uns nicht mit Alternativen zu Gott beschäftigen, wir kennen sie alle. Und alle diese Alternativen haben eines gemeinsam: sie sind
kurzsichtig, kurzfristig, endlich und selbstzerstörerisch.
Der Mensch hatte alles im Paradies, alles, außer der Liebe!
Und wer mit Gott kommunizieren will, sich Gott nähern will, kann es nur durch Liebe tun, nicht aus sich selbst, sondern durch den Mittler Jesus
Christus, denn nur durch ihn haben wir wieder Zugang zu Gott bekommen.
Denn Gott ist die Liebe!
Dies war der Sinn der Versuchung im Paradies.
Der Mensch sollte bei sich die Liebe entzünden und so ewig mit Gott leben können. Aber Adam entschied sich, auf sich allein zu vertrauen, um
zu werden wie Gott.
Die Schlange war klug, sie sagte nicht, Gott gibt es nicht, sie
bot an zu glauben Gott sei einer wie wir, nicht Erschaffer, sondern Ausnutzer.
Auch wir alle, haben die Entscheidung Adams nachvollzogen.
Wir sind wie er Egoisten und lehnen so lange Gott ab, bis wir erkannt haben, bis in die Fingerspitzen, dass wir nichts für uns tun können.
Wir können zwar auf der Spielwiese des biologischen Lebens unserem
Egoismus freien Lauf lassen, kurzfristige Schein-Erfolge einfahren, aber nichts
für unser beständiges Leben tun.
Der Schlüssel zu Ewigkeit heißt Liebe, die uns durch Christus, der als Mensch gelitten hat, ermöglicht worden ist.
Keine Religion außer dem Christentum und kein System haben auch im Entferntesten den Menschen etwas zu bieten, für was es sich lohnt zu leben.
Der Knackpunkt ist, von unserer Sattheit überzugehen zu einem Leben in Liebe.
Herauszugehen aus dem Egoismus des rein Biologischen, in ein Liebesleben mit Gott.
02/19
...
Buch Genesis 2,4b-9.15-17.
Zurzeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte,
gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch
keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht
regnen lassen, und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte;
aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze
Fläche des Ackerbodens.
Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und
blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen
Wesen.
Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und
setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.
Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen,
verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber
den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den
Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.
Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des
Gartens darfst du essen,
doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht
essen; denn, sobald du davon isst, wirst du sterben.
01/17
Gottes Tage sind nicht von Gestern, sie haben keinen
Vergangenheitswert. Sie sind immerwährend.
11/08
Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden
Generationen:
Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen
sein zwischen mir und der Erde.
Buch Jesus Sirach 17,1-4.6-15.
Der Herr hat die Menschen aus Erde erschaffen und lässt sie wieder
zu ihr zurückkehren.
Gezählte Tage und eine bestimmte Zeit wies er ihnen zu und gab
ihnen Macht über alles auf der Erde.
Ihm selbst ähnlich hat er sie mit Kraft bekleidet und sie nach
seinem Abbild erschaffen.
Auf alle Wesen legte er die Furcht vor ihnen, über Tiere und Vögel
sollten sie herrschen.
Er bildete ihnen Mund und Zunge, Auge und Ohr,
und ein Herz zum Denken gab er ihnen.
Mit kluger Einsicht erfüllte er sie und lehrte sie, Gutes und
Böses zu erkennen.
Er zeigte ihnen die Größe seiner Werke, um die Furcht vor ihm in
ihr Herz zu pflanzen.
Sie sollten für immer seine Wunder rühmen
und seinen heiligen Namen loben.
Er hat ihnen Weisheit geschenkt und ihnen das lebenspendende
Gesetz gegeben.
Einen ewigen Bund hat er mit ihnen geschlossen und ihnen seine
Gebote mitgeteilt.
Ihre Augen sahen seine machtvolle Herrlichkeit, ihr Ohr vernahm
seine gewaltige Stimme.
02/13
Sagte so ein Oberspinner in einem Evangelischem. Jugendgottesdienst
Mit der Geschichte, mit der Genesis kann ich nichts anfangen.
Wie hat denn Gott die Sonne gemacht, hat er die etwa ausgepfurzt.
Sie ist doch aus Gas!
Er hat auch noch Beifall bekommen!
Mensch: sie verstehen nicht, sie verstehen aber auch gar nichts. Beschränkt, weil sie die Vernunft nicht walten lassen.
Und ihr literarisches Wissen scheint auch nicht ganz auf der Höhe
der Zeit zu sein. sie haben sich eingeigelt und einzäunt in bestimmten
Begriffen und mehr können sie nicht begreifen, mit diesen „Weltbildeimer“ auf dem Kopf.
Der Verstand ist das vordergründige unseres Denkens. Das, was wir uns erlauben, das, was wir uns erworben haben und das, was wir uns vorgenommen haben zu glauben aber eben nur stückweise. Und diese Stückchen nennt man dann
Wissen. Ist aber keins!
Wer ohne Gott leben will, kann sich sicherlich kurzfristig zufrieden stellen aber auf Dauer immer weniger. Man fällt von einem Loch in das
Nächste.
Und all die Hilfsmittel, die da sind, Sexualität, sonstige ehrgeizige Ziele et cetera, falls sie sich verwirklichen lassen, helfen einem aus einem Loch heraus, um einem dann in ein anderes Loch zu werfen.
Du findest keine Ruhe ohne Gott! Nicht nur keine Ruhe, das Leben macht zudem keinen Spaß ohne Gott.
Wir verkünden den einen Gott, es gibt keinen anderen, es ist nicht die Frage welchen Gott liebe ich, sondern ich kann nur Gott lieben und den
verkündet das Christentum.
Alle anderen „Götter“ sind menschliche Produkte der Religiosität, die die angelegte Religiosität des Menschen befriedigen soll. Als Notlösung.
Die Menschen wussten immer, dass es einen Gott gibt.
Hl. Johannes Paul II.
„Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?“
„Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns
ähnlich“ (Gen, 1,26). Es ist, als ob der Schöpfer in sich selbst eintritt; so,
als würde er bei der Erschaffung nicht nur Dinge vom Nichts ins Lebens rufen
mit den Worten: „Es sei!“, sondern, als formte er den Menschen in besonderer
Weise aus dem Geheimnis seines eigenen Wesens. Wir können dies verstehen, weil
es nicht nur eine Frage des Seins, sondern eine Frage des Abbildes ist. Das
Abbild muss widerspiegeln, muss in gewisser Weise die Substanz seines Prototyps
wiedergeben… Es ist klar, dass dies nicht als ein Portrait verstanden werden
kann, sondern als ein Lebewesen, welches ein ähnliches Leben wie Gott leben
wird…
Das Buch der Genesis definiert den Menschen als „Abbild Gottes“
und macht so den Grund, deutlich, warum der Mensch, Mensch ist, warum er ein
von allen anderen Kreaturen der sichtbaren Welt verschiedenes Wesen ist. Die
Wissenschaft hat - und wird immer - verschiedene Versuche unternommen, die
Beziehung und Abhängigkeit des Menschen zur Natur zu beweisen, um ihn in die
Geschichte der Evolution der verschiedenen Arten einzugliedern.
Auch wenn wir diese Forschungen respektieren, können wir uns nicht
auf sie beschränken. Wenn wir den Menschen in den Tiefen seines Wesens
untersuchen, erkennen wir, dass er sich mehr von der Natur unterscheidet als
dass er ihr ähnlich ist. Auch die Anthropologie und die Philosophie gehen in
diese Richtung, wenn sie versuchen, die Intelligenz, die Freiheit, das Gewissen
und die Spiritualität des Menschen zu erforschen. Das Buch der Genesis scheint
all diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen entgegenzutreten, wenn es da heißt,
dass der Mensch „Abbild Gottes“ ist. Es lässt uns verstehen, dass die Antwort
auf das Geheimnis der Menschheit nicht in seiner Ähnlichkeit mit der Natur
gesucht werden darf. Der Mensch ist Gott ähnlicher als der Natur. Ebenso sagt
der Psalm 82,6: „Ihr seid Götter“ - Worte, die Jesus selbst wiederholen wird.
Buch Jesus Sirach 17,1-4.6-15.
Der Herr hat die Menschen aus Erde erschaffen und lässt sie wieder
zu ihr zurückkehren.
Gezählte Tage und eine bestimmte Zeit wies er ihnen zu und gab
ihnen Macht über alles auf der Erde.
Ihm selbst ähnlich hat er sie mit Kraft bekleidet und sie nach
seinem Abbild erschaffen.
Auf alle Wesen legte er die Furcht vor ihnen, über Tiere und Vögel
sollten sie herrschen.
Er bildete ihnen Mund und Zunge, Auge und Ohr, und ein Herz zum
Denken gab er ihnen.
Mit kluger Einsicht erfüllte er sie und lehrte sie, Gutes und
Böses zu erkennen.
Er zeigte ihnen die Größe seiner Werke, um die Furcht vor ihm in
ihr Herz zu pflanzen.
Sie sollten für immer seine Wunder rühmen
und seinen heiligen Namen loben.
Er hat ihnen Weisheit geschenkt und ihnen das lebenspendende
Gesetz gegeben.
Einen ewigen Bund hat er mit ihnen geschlossen und ihnen seine
Gebote mitgeteilt.
Ihre Augen sahen seine machtvolle Herrlichkeit, ihr Ohr vernahm
seine gewaltige Stimme.
01/17
Alle seither gelebten Menschen und auch zukünftig lebende Menschen hätte es nicht mehr gegeben, denn er hätte die Welt dann schon endgültig
verändert.
Nicht aus Unvermögen hat er das getan, sondern um vielen das ewige
Leben zu ermöglichen. Denn er will vielen Menschen die Möglichkeit geben in
ihrem Leben, sich für Gott zu entscheiden.
Dies ist wieder ein Grund Jesus zu lieben, denn wir und auch
unsere Kinder und Nachkommen hätte es sonst nicht gegeben.
Welche Dankbarkeit müsste uns durchströmen, wie müssten wir ihn
dafür lieben!
Es wäre sehr egoistisch von uns, wenn wir Gott aufforderten den
letzten Tag vorzuziehen.
Wozu auch, er hilft uns ja jetzt schon, durch den innerlichen
Frieden, den er uns jetzt schon gibt, nicht erst in der Ewigkeit.
Er will schon jetzt bei uns sein, bei jedem Einzelnen und in der
Gemeinschaft der Gläubigen uns begegnen.
Er will dabei sein, bei all unseren Schwächen, all unserem Verrat,
denn er liebt uns unablässig.
Durch seine Auferstehung ist er befähigt, jetzt schon zu uns zu
kommen, anders als wenn er dem rein biologischen Leben verhaftet geblieben wäre.
Er ist bei uns auch in Zeiten unserer Niederlagen und er gibt uns
die Möglichkeit ihn um Hilfe zu bitten.
Er will in uns Dankbarkeit und Liebe entzünden, die wir gerne
geben, wenn es uns gut geht, die wir sofort wieder unterlassen, wenn uns etwas
im Leben nicht gelingt.
Eigentlich wollen wir egoistisch, dass er nur unser
Erfüllungsgehilfe ist.
Aber Liebe entsteht nur durch Vertrauen und Anvertrauen, durch
Hingabe.
Damit wird auch klar, dass der Mensch nur mit Gott wirklich und
dauerhaft leben kann.
Alles über die Welt spekulieren und alles „persönliche
Nachforschen“, um Beweise, hilft dem einzelnen Menschen nichts.
Er muss sein Leben, leben, in einer kurzen Zeitspanne, mit seiner
Lebens-Entscheidung.
Er muss mit den Angeboten seiner Zeit, zu dem eben auch das Angebot
Gottes, angefangen von Genesis, über das Volk Israel und letztlich über
Christus auf uns gekommen ist, entscheiden.
Im Endeffekt wird der Mensch sich entscheiden müssen, von all den
Angeboten des Lebens auszuwählen, unter anderem auch das Angebot des lebendigen
Gottes! Ja oder nein, und daran glauben.
Denn ohne eine Lebens- Perspektive kann der Mensch gar nicht
leben.
Er kann sich für Gott entscheiden, er kann sich gegen Gott
entscheiden!
Sein ganzes Leben richtet er nach seiner Entscheidung aus!
Wir brauchen uns nicht mit Alternativen zu Gott beschäftigen, wir
kennen sie alle. Und alle diese Alternativen haben eines gemeinsam: sie sind
kurzsichtig, kurzfristig, endlich und selbstzerstörerisch.
Der Mensch hatte alles im Paradies, alles, außer der Liebe!
Und wer mit Gott kommunizieren will, sich Gott nähern will, kann
es nur durch Liebe tun, nicht aus sich selbst, sondern durch den Mittler Jesus
Christus, denn nur durch ihn haben wir wieder Zugang zu Gott bekommen.
Denn Gott ist die Liebe!
Dies war der Sinn der Versuchung im Paradies.
Der Mensch sollte bei sich die Liebe entzünden und so ewig mit
Gott leben können. Aber Adam entschied sich, auf sich allein zu vertrauen, um
zu werden wie Gott.
Die Schlange war klug, sie sagte nicht, Gott gibt es nicht, sie
bot an zu glauben Gott sei einer wie wir, nicht Erschaffer, sondern Ausnutzer.
Auch wir alle, haben die Entscheidung Adams nachvollzogen.
Wir sind wie er Egoisten und lehnen so lange Gott ab, bis wir
erkannt haben, bis in die Fingerspitzen, dass wir nichts für uns tun können.
Wir können zwar auf der Spielwiese des biologischen Lebens unserem
Egoismus freien Lauf lassen, kurzfristige Schein-Erfolge einfahren, aber nichts
für unser beständiges Leben tun.
Der Schlüssel zu Ewigkeit heißt Liebe, die uns durch Christus, der
als Mensch gelitten hat, ermöglicht worden ist.
Keine Religion außer dem Christentum und kein System haben auch im
Entferntesten den Menschen etwas zu bieten, für was es sich lohnt zu leben.
Der Knackpunkt ist, von unserer Sattheit überzugehen zu einem
Leben in Liebe.
Herauszugehen aus dem Egoismus des rein Biologischen, in ein
Liebesleben mit Gott.
11/08
Der Schöpfer:
In den ersten drei Büchern der Bibel wird uns gezeigt, wie und von
wem die Welt entstanden ist.
Wir erfahren alles über unser Herkommen, unser Hier -Sein, und
unsere Zukunft!
Wir erfahren etwas über unsere Berufung!
Wir erfahren davon, dass der Mensch über das rein biologische
Leben hinaus ein Leben mit Gott, das heißt, ein ewiges Leben eingehen kann und
soll!
In der heutigen Welt wird Gott oft angezweifelt.
Das war immer schon so im Leben eines jeden Menschen.
Denn er musste und wollte sich entscheiden um sein Leben
ausgestalten zu können. Dazu hat er auch immer die jeweiligen Wissenschaften
herangezogen und versucht daraus einen Beweis zu erhalten, um Gott ad acta
legen zu können.
Immer, wenn spektakuläre neue Erkenntnisse als Beweis gegen Gott
verwendet werden, beginnt die Spekulation des menschlichen Geistes, dessen
Schlussfolgerung dann als Beweis geglaubt wird.
Nichts ist gegen die Wissenschaft zu sagen, wenn sie sich
wissenschaftlich verhält, ihre Ergebnisse sprechen nicht gegen Gott!
Die exakte Wissenschaft kann eigentlich nur Feststellungen
treffen, über das, was sie untersucht hat.
Sobald sie ihre Ergebnisse philosophisch auslegt, verlässt sie ihr
exaktes Wissen.
Das Problem ist nicht die exakte Wissenschaft, deren Ergebnisse
sprechen nicht gegen Gott.
Nur wenn die exakte Wissenschaft dazu genutzt wird sie gegen Gott
zu verwenden.
So zusagen Teilerkenntnisse genutzt werden um sie gegen die
Möglichkeit, dass es Gott gibt, zu verwenden.
Also, wenn spektakuläre neue Erkenntnisse und Beweise (was nicht
dasselbe ist) als Beweis gegen Gott verwendet werden. Hier beginnt die
Spekulation des menschlichen Geistes, dessen Schlussfolgerung dann geglaubt
wird.
Die exakte Wissenschaft muss herhalten, um die Ergüsse des Geistes
zu stützen.
Dies kann die Wissenschaft nicht leisten, weil sie dem Ergebnis
nach wertneutral ist.
Exakte Wissenschaft hat keinerlei Aussagekraft außerhalb ihrer
Berechnungsmöglichkeiten. Diese zum Beweis gegen Gott zu verwenden, geschieht
außerhalb der exakten Wissenschaft.
Alles, über die Welt spekulieren, und alles „persönliche
Nachforschen", um Beweise, hilft uns Menschen nichts bei unserer Lebens-Ausrichtung.
.
Wir müssen selbst entscheiden, nehmen wir Gott an oder lehnen wir
Gott ab.
Wir müssen persönlich prüfen, was hat wirklich Bestand für uns.
Unser ganzes Leben richtet sich nach unserer Entscheidung aus!
Wenn wir diese Frage nicht im christlichen Sinne beantworten, dann
verfehlen wir unser Leben.
Man kann natürlich, rücksichtslos draufzuleben, eventuell mit
materiellem Erfolg, aber alles ist ohne Sinn und wahre Zukunft.
Und ohne Sinn ist alles Unsinn!
Man sollte nicht meinen: was nützt mir der "Sinn des
Lebens", ich will erst mal Leben, dann kann ich immer noch darüber
nachdenken.
Wer so denkt der beraubt sich des wirklichen Lebens.
Der beraubt sich der Harmonie in seinem Leben.
Denn ohne die positive Beantwortung der Frage Gott, herrscht
Disharmonie.
Ohne echten Lebenssinn kommt einem das Leben wie ein Chaos vor, in
dem man hin und her geworfen wird, ohne Einfluss nehmen zu können, und wo die
Ratlosigkeit, zur Hölle wird.
Ich muss prüfen, nicht nur prüfen, ich muss annehmen!
Das gilt für Beides, für Glauben an Gott wie für Unglauben.
Ich muss das Wagnis auf mich nehmen, denn nachprüfbare Gewissheit
gibt es nicht im menschlichen Sinne.
Und das ist gut so, denn würden wir genau wissen, dass es Gott
gibt, würden wir uns verhalten wie Pharisäer, wir würden Hosanna schreien mit
Berechnung aber ohne Liebe.
Der liebe Gott hätte den Himmel voller Menschen, aber alle wären
ohne Liebe!
Nur unser Einlassen auf Gott, was unser erstes "sich
verschenken" ist bringt uns die Erfahrung, dass es Gott gibt.
Nicht umgekehrt, erst den Beweis, dann erst das Einlassen auf Gott.
Der Mensch hatte alles im Paradies, alles, außer der Liebe. Und
wer, sich Gott nähern will, kann es nur durch Liebe tun.
Dies war die Voraussetzung für ein ewiges Leben, ein Leben ohne
Tod, wie es sonst alles biologische Leben erfährt.
Die Bibel drückt aus, wie leicht hätte es Adam gehabt, für sich
und uns, das ewige Leben zu erlangen.
Die Frucht im Garten Eden soll nur zeigen, es war wirklich nicht
schwer, seine Aufgabe, sein wollen, um anzuerkennen, was Gott alles für ihn
getan hatte.
Bei Adam entzündete sich keine Liebe!
Nicht das Gott nun beleidigt gewesen wäre, sondern Adam wollte
Egoist sein und bleiben und hat sich damit den Zugang zu Gott selbst versperrt.
Gott dachte aber auch an die Menschheit, die das gleiche Schicksal
ereilen würde und verhieß uns den Wiedereintritt Gottes in die menschliche
Geschichte, die Verheißung und die Hinweise auf Christus den Erlöser. Wie viel
schwerer hatte es der 2. Adam, Christus.
Wie viel Leid musste er ertragen, um uns zu retten!
Nicht aus uns selbst, sondern durch den Mittler Jesus Christus,
haben wir wieder Zugang zu Gott bekommen.
Denn Gott ist die Liebe!
Keine Religion und kein System, außer dem Christentum, haben auch
im Entferntesten den Menschen etwas zu bieten, für was es sich lohnt zu leben.
02/13
Sagte so ein Oberspinner in einem Eving. Jugendgottesdienst
Mit der Geschichte, mit der Genesis kann ich nichts anfangen.
Wie hat denn Gott die Sonne gemacht, hat er die etwa ausgepfurzt.
Sie ist doch aus Gas!
Er hat auch noch Beifall bekommen!
Mensch: sie verstehen nicht, sie verstehen aber auch gar nichts.
Nein Sie verstehen nichts. sie sind in ihrem Verstand so
beschränkt, weil sie die Vernunft nicht walten lassen.
Und ihr literarisches Wissen scheint auch nicht ganz auf der Höhe
der Zeit zu sein. sie haben sich eingeigelt und einzäunt in bestimmten
Begriffen und mehr können sie nicht begreifen, mit diesen „Weltbildeimer“ auf
den Kopf.
Der Verstand ist das vordergründige unseres Denkens. Das, was wir
uns erlauben, das, was wir uns erworben haben und das, was wir uns vorgenommen
haben zu glauben aber eben nur stückweise. Und diese Stückchen nennt man dann
Wissen. Ist aber keins!
Wer ohne Gott leben will, kann sich sicherlich kurzfristig
zufrieden stellen aber auf Dauer immer weniger. Man fällt von einem Loch in das
Nächste.
Und all die Hilfsmittel, die da sind, Sexualität sonstige
ehrgeizige Ziele et cetera, falls sie sich verwirklichen lassen, helfen einem
aus einem Loch heraus, um einem dann in ein anderes Loch zu werfen.
Du findest keine Ruhe ohne Gott! Nicht nur keine Ruhe, das Leben
macht zudem keinen Spaß ohne Gott.
Wir verkünden den einen Gott, es gibt keinen anderen, es ist nicht
die Frage welchen Gott liebe ich, sondern ich kann nur Gott lieben und den
verkündet das Christentum.
Alle anderen „Götter“ sind menschliche Produkte der Religiosität,
die die angelegte Religiosität des Menschen befriedigen soll. Als Notlösung.
Die Menschen wussten immer, dass es einen Gott gibt.
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Generalaudienz am 6.12.1978
„Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?“
„Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns
ähnlich“ (Gen, 1,26). Es ist, als ob der Schöpfer in sich selbst eintritt; so,
als würde er bei der Erschaffung nicht nur Dinge vom Nichts ins Lebens rufen
mit den Worten: „Es sei!“, sondern, als formte er den Menschen in besonderer
Weise aus dem Geheimnis seines eigenen Wesens. Wir können dies verstehen, weil
es nicht nur eine Frage des Seins, sondern eine Frage des Abbildes ist. Das
Abbild muss widerspiegeln, muss in gewisser Weise die Substanz seines Prototyps
wiedergeben… Es ist klar, dass dies nicht als ein Portrait verstanden werden
kann, sondern als ein Lebewesen, welches ein ähnliches Leben wie Gott leben
wird…
Das Buch der Genesis definiert den Menschen als „Abbild Gottes“
und macht so den Grund, deutlich, warum der Mensch, Mensch ist, warum er ein
von allen anderen Kreaturen der sichtbaren Welt verschiedenes Wesen ist. Die
Wissenschaft hat - und wird immer - verschiedene Versuche unternommen, die
Beziehung und Abhängigkeit des Menschen zur Natur zu beweisen, um ihn in die
Geschichte der Evolution der verschiedenen Arten einzugliedern.
Auch wenn wir diese Forschungen respektieren, können wir uns nicht
auf sie beschränken. Wenn wir den Menschen in den Tiefen seines Wesens
untersuchen, erkennen wir, dass er sich mehr von der Natur unterscheidet als
dass er ihr ähnlich ist. Auch die Anthropologie und die Philosophie gehen in
diese Richtung, wenn sie versuchen, die Intelligenz, die Freiheit, das Gewissen
und die Spiritualität des Menschen zu erforschen. Das Buch der Genesis scheint
all diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen entgegenzutreten, wenn es da heißt,
dass der Mensch „Abbild Gottes“ ist. Es lässt uns verstehen, dass die Antwort
auf das Geheimnis der Menschheit nicht in seiner Ähnlichkeit mit der Natur
gesucht werden darf. Der Mensch ist Gott ähnlicher als der Natur. Ebenso sagt
der Psalm 82,6: „Ihr seid Götter“ - Worte, die Jesus selbst wiederholen wird.
Buch Jesus Sirach 17,1-4.6-15.
Der Herr hat die Menschen aus Erde erschaffen und lässt sie wieder
zu ihr zurückkehren.
Gezählte Tage und eine bestimmte Zeit wies er ihnen zu und gab
ihnen Macht über alles auf der Erde.
Ihm selbst ähnlich hat er sie mit Kraft bekleidet und sie nach
seinem Abbild erschaffen.
Auf alle Wesen legte er die Furcht vor ihnen, über Tiere und Vögel
sollten sie herrschen.
Er bildete ihnen Mund und Zunge, Auge und Ohr, und ein Herz zum
Denken gab er ihnen.
Mit kluger Einsicht erfüllte er sie und lehrte sie, Gutes und
Böses zu erkennen.
Er zeigte ihnen die Größe seiner Werke, um die Furcht vor ihm in
ihr Herz zu pflanzen.
Sie sollten für immer seine Wunder rühmen
und seinen heiligen Namen loben.
Er hat ihnen Weisheit geschenkt und ihnen das lebenspendende
Gesetz gegeben.
Einen ewigen Bund hat er mit ihnen geschlossen und ihnen seine
Gebote mitgeteilt.
Ihre Augen sahen seine machtvolle Herrlichkeit, ihr Ohr vernahm
seine gewaltige Stimme.
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