Gott straft*

 

02/19

 

Psalm 103,102



Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,

so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.

Denn er weiß, was wir für Gebilde sind;

er denkt daran: Wir sind nur Staub.



Des Menschen Tage sind wie Gras,

er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;

der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.



Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig

für alle, die ihn fürchten und ehren;

sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel;

alle, die seinen Bund bewahren.



 

 

04/10

 

Gott straft:

 

Gott straft nicht, Gott ist so zu sagen traurig, er findet es

schade für uns, wenn wir die Liebe nicht pflegen (das heißt die Gebote), weil,

wenn wir nicht die Liebe pflegen, dann kann er uns auch nicht helfen.

Denn die Voraussetzung, zu ihm zu kommen, ist von ihm gegeben, was

noch fehlt ist unser Wollen!

Dieses Wollen (Willen) gilt es auszurichten auf Gott!

Die Liebe pflegt oder üben heißt: alle unsere Taten prüfen, ob sie

der Liebe entsprechen.

Unsere Taten entsprechen nicht der Liebe, wenn wir die Gebote

durchgehen und durchschauend und vergleichend bemerken, was wir alles falsch

gegen die Liebe gemacht haben.

Gebote sind keine Verbote, gegenüber Taten, sondern sie

ermöglichen uns im täglichen Leben, uns, für uns sowie für die Mitmenschen,

richtig auszurichten.

 

Als Kind haben wir nicht nur gelernt, Gott straft, sondern auch:

er bedauertes, er ist traurig über uns und er verzeiht, wenn wir einsehen und

zu ihm kommen und bekennen.

Ohne Einsehen und Bekennen werden wir uns nicht ändern.

Das heißt, anders ausgedrückt, ohne bedenken und lautes

aussprechen wird es uns nicht bewusst, was wir getan haben, und wir verbleiben

in unserem erlernten Fehlverhalten.

 

Engel für mich als Kind:

 

Ich habe auch als Kind gelernt, die Engel begleiten mich, als

Person (bin nicht allein) helfen mir und sie sind traurig, wegen mir selbst und

untröstlich, wenn ich im Fehlverhalten beharre. Dieses Denken, des nicht allein

seins, lässt einem sich leichter prüfen. Das rein instinktiefe wird

relativiert.

 

In der Pubertät kann nicht nur, die Sexualität, sondern auch die

seelisch geistige Entwicklung stecken bleiben. Ich komme von der Hingabe an die

Eltern zum Abstand von den Eltern, zu meinem Ego. Aber das Ego ist nicht

Selbstzweck, sondern es ist eine Stufe wiederum zur Hingabe. Ich bleibe

stecken, unreif, wenn ich nicht das Gegenüber als gleichwertig erkenne und

anerkenne, sondern nur als Objekt zur Benutzung, in meinem Ego verharre.

Und das tue ich in der:

Sexualität, im Hass, in Habgier, in Übervorteilung usw.

Und das ist der Dauerstand des Menschen im Allgemeinen.

Wer den nächsten Schritt nicht macht, steckt fest im Egoismus.

Du kommst nicht weiter und bleibst allein.

Hier herauszukommen, geht nur über Gott, denn der allein zeigt dir

die einzig gangbare Möglichkeit auf, diesem Stillstand zu entgehen durch die

Hingabe deiner selbst an Gott. Und dann bist du frei und kannst alles genießen,

dich freuen ohne Ende, dankbar sein und andere einbeziehen und Gemeinschaft

bilden.

Auf das Wir zu. Du bist nicht mehr allein, du kannst das

Alleinsein überwinden.

 

11/13

Gericht Gottes:

Gott schaut nur in dein Herz, der braucht nicht die Taten,

Wohltaten und Missetaten abzuwägen, was von alle dem bleibt, ist in deinem

Herzen niedergeschrieben. Da kann er feststellen, hast du alles für dich getan

oder hast du wirklich was für ihn getan, für die, die für ihn stehen, deine

Nächsten.

 

 

 

09/13

 

Jemand der Gott schmäht über ihn herzieht dem kann man sagen:

" Sie sind krank, nicht im Kopf, sondern im Herzen. Sie benutzen nur den

Verstand mit ihrem Hass mit ihren egoistischen Einstellungen. Der Verstand

führt nur aus was sie im Herzen denken.

 

10/15

Heute sind die Menschen noch genauso von Furcht besetzt wie

früher. Nur das Objekt hat sich verändert, denn sie haben jetzt Angst vor der

Wirklichkeit, das heißt von dem Diesseits und so gut wie gar keine Angst mehr

vor dem Jenseits.

Es hat also jetzt eine Verlagerung stattgefunden das Dilemma ist

noch viel größer als je zuvor.

Und deswegen sind sie auch so empfindlich gegenüber der Kirche.

Sie ist lästig, weil sie an das Jenseits erinnert und noch mehr Furcht bringen

würde. Deshalb treten die Menschen so schnell aus der Kirche aus, es genügt

heute, wenn der Pastor an falscher Stelle hustet, um aus der Kirche austreten

zu können.

 

 

3/16

Die Testung eines Menschen ist ganz einfach für Gott:

Für das, für was der Mensch am meisten Zeit hat, ausgibt, daran

hängt, das ist im Herzen zu bemerken. Und das gibt den Ausschlag.

 

 

03/16.

So geht Gott mit uns um!

 

Bibel!

So spricht Gott, der Herr: Wenn der Schuldige sich von allen Sünden, die er getan hat, abwendet, auf alle meine Gesetze achtet und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, dann wird er bestimmt am Leben bleiben und nicht sterben.

Keines der Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, wird ihm

angerechnet. Wegen seiner Gerechtigkeit wird er am Leben bleiben.

Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des

Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am

Leben bleibt?

Wenn jedoch ein Gerechter sein rechtschaffenes Leben aufgibt, wenn

er Unrecht tut und all die Gräueltaten begeht, die auch der Böse verübt, sollte

er dann etwa am Leben bleiben? Keine seiner gerechten Taten wird ihm

angerechnet. Wegen seiner Treulosigkeit und wegen der Sünde, die er begangen

hat, ihretwegen muss er sterben.

Ihr aber sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. Hört

doch, ihr vom Haus Israel: Mein Verhalten soll nicht richtig sein? Nein, euer

Verhalten ist nicht richtig!

Wenn der Gerechte sein rechtschaffenes Leben aufgibt und Unrecht

tut, muss er dafür sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er

sterben.

Wenn sich der Schuldige von dem Unrecht abwendet, das er begangen

hat, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben bewahren.

Wenn er alle Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat,

einsieht und umkehrt, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben.

 

 

Psalm 130,129

Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

Höre meine Stimme!

Wende dein Ohr mir zu,

achte auf mein lautes Flehen!

 

Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten,

Herr, wer könnte bestehen?

Doch bei dir ist Vergebung,

damit man in Ehrfurcht dir dient.

 

Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele,

ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

Meine Seele wartet auf den Herrn

mehr als die Wächter auf den Morgen.

 

Mehr als die Wächter auf den Morgen

soll Israel harren auf den Herrn.

Ja, er wird Israel erlösen

von all seinen Sünden.

 

 

 

 


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