Biologisches-Leben:*
09/08
Das genau wollten wir sein und bleiben zur Zeit Adams.
Er wollte nicht zur Liebe aufsteigen, er sah nur sein gutes Leben und wünschte sich keinerlei Änderung. Obwohl ihm wohl vor Augen geführt worden war, dass er sterben würde wie das Gras, sterben würde wie jedes Tier, wollte er nicht zur Liebe aufsteigen.
Und wir, wir bestätigen Adam mit unserem Leben.
Auch wir sind nicht daran interessiert aus unserem bequemen Leben (wenn es denn so ist) uns herauszuführen zur Liebe.
Das ist das Dilemma jedes Menschen seit dem Anfang der Menschheit. Aus unseren bequemen Leben, wenn es denn so ist!
Das ist der Sinn, wenn das Leben für uns unbequem, quälend, oder unerträglich sein sollte.
Es wird uns vor Augen geführt, dass dieses Leben nicht das Leben schlechthin sein kann.
Es wird uns klar, dass wir die weiterführende Gelegenheit und Möglichkeit ergreifen sollten.
Solange es uns gut geht, bewegt sich in uns und mit uns nichts. Wir sind satt, wir sind unterhalten, wir haben Abwechslung, uns geht es gut, wenn auch nur für kurze Zeit.
Mit möglichst viel Power, will man diese Lebensphase ausweiten und hofft dann wie ein Luftballon mit Peng aus dem Leben zu scheiden. Sozusagen wie bei einer Narkose, wobei man einfach einschläft.
Wer sich das so vorstellt, wird meist am Ende seines Lebens damit nicht zurechtkommen.
Es wird ihn schon noch offenbar werden, dass er zu kurz gesprungen ist mit seinen Gedanken, und alles Wichtige des Lebens ignoriert hat.
Und er wird leben auch nach seinem Tode, aber nach seiner Entscheidung.
Bloß ohne seine Spielsachen in diesem Leben!