Heiliger Geist:*
Friede auf Erden geht nur durch das Individuum also Einzelmenschen. Je mehr einzelne Menschen vom Heiligen Geist erfüllt sind und auf ihre Umgebung einwirken umso mehr ist Friede auf Erden.
Der heilige Geist hat sich einen „Wirkmechanismus“ (sein Geist, seine Anwesenheit) ausgedacht für jeden einzelnen Menschen, in dem er zu jederzeit, in jeder Situation in Verbindung zu ihm steht.
Nie reißt der Faden von seiner Seite ab, immer ist er bereit einzugreifen, wenn wirklich nötig, wenn wirklich Erbeten. Vertrauensvoll, selbstlos usw.
Auch wenn ein Flugzeug abstürzt und es eine menschliche Katastrophe ist, ist er immer bei dir!
Wende dich direkt an ihn, wende dich nur nicht von ihm ab, d.h. zweifle nicht an ihm, versuche nicht alles allein zu tun.
Sonst reißt der Faden von deiner Seite her ab.
Der Hl. Geist wirkt in allen Gemeinschaften,
aber nicht bei Gleichgültigkeit gegenüber der Wahrheit,
aber nicht bei Eitelkeit,
bei Hoffart,
bei Ichsucht,
sondern nur bei der Heiligung des Einzelnen.
05/08
Wenn wird das Wirken Gottes und des Heiligen Geistes wollen, dann wollen wir ihn auch Bemerken im menschlichen Sinne.
Und Bemerken heißt für uns: er muss was machen,
aber ohne unser Zutun, sozusagen per Simsalabim.
Als Zauber-Gott wäre er uns schon recht.
Ohne unser Zutun, einfach so!
Gott könnte es doch allen recht machen, alle unsere Schwierigkeiten einfach wegnehmen, dann könnte man doch an ihn glauben, wäre doch dann kein Problem!
Das wäre auch kein Problem für uns!
Dann würden wir auch freudig zustimmen, ihn vielleicht sogar loben!
So ein, Hände in den Schoß legen, den „anderen“ wird es aber gezeigt!
Wir würden gerne sehen, dass unsere Probleme und Schwierigkeiten in der Welt von uns genommen würden. Wir bedenken aber gar nicht auf wessen Kosten das Geschehen würde!
Wenn es nach uns ginge, wenn kümmert das, uns egal.
Gott aber bedenkt auch die anderen, die uns unsere Schwierigkeiten machen, und wird auch ihnen gerecht.
10/12
Heiliger Geist:
Erkennen kann man Gott durch Hören, man muss aber auch hinhören, in der Stille.
Natürlich mit deinen „Löffeln“ kannst du Gott nicht hören, die sind in erster Linie für profane Zwecke zuständig.
Gemeint ist Hören mit und in deinem Herzen.
03/13
Das Wirken des Heiligen Geistes, darf nie so auffallen, dass danach die Menschen Gott berechnen könnten.
Oh, da ist doch was, was ich vielleicht berücksichtigen sollte?!
Ja, es gibt den Heiligen Geist, der in uns wirkt, das lässt sich wie ein roter Faden in unserem Leben nachvollziehen.
Aber der Heilige Geist, wirkt jedenfalls nicht so offensichtlich, dass wir ihn berechnen können, dass wir uns den Heiligen Geist errechnen können. Beweisen können!
Denn von diesem Moment an wo wir das berechnen könnten, wäre all unser Tun und Lassen ohne Liebe.
Ohne ein Herausgehen aus uns selbst, ohne persönlichen Einsatz von uns (gemeint ist persönliches Wagnis).
Wir täten es ja, weil wir uns einen Vorteil davon versprechen, nur für uns natürlich.
Wir würden wahrscheinlich noch nicht mal darüber sprechen denn es ist unser "Heiliger" Geist.
05/13
Der Heilige Geist wirkt intensiv in uns und in allen Menschen. Die Menschheit, gemeint sind die Menschen untereinander, die Völker, Kulturen usw. ist für Gott nicht so wichtig.
Die Menschheit an sich läuft ihren Weg so wie es Adam wollte.
Denn wenn der Heilige Geist so sichtbar und handelbar wäre und somit so berechenbar wäre, dann würde jeder an ihn glauben.
Er, aber er wartet auf Zeichen der Liebe.
0518
Heute in einer Predigt, wurde uns die Arbeit des Heiligen Geistes richtig vor Augen geführt.
Eigentlich erwarten wir doch sowas, ähnliches auf alle Menschen bezogen, wie zur Zeit der Apostelgeschichte!
So richtig etwas spektakuläres, und damit meinten wir könnten wir besser glauben.
Der springende Punkt aber ist, zur Zeit der Apostelgeschichte, hat Gott durchaus spektakulär ein Zeichen gesetzt hat, um zu symbolisieren was der Geist alles machen kann. Dabei ging es nicht so sehr um die Feuerzungen, sondern um die Veränderung, bei den Aposteln.
Von vorher zaghaften Menschen, jetzt plötzlich ein Aufbruch, ein rausgehen und einfach drauflos sprechen können, das war die eigentliche Veränderung.
Er Befähigte sie, zu verkündigen.
Er machte sie liebesfähig.
Denn das war das wichtigste die geistige Veränderung durchführen zu können.
Darauf müssen wir achten, nicht so sehr auf die auszumalenden Darstellungen.
Und dies bewirkt der heilige Geist auch in uns, Voraussetzung ist, dass wir das auch wollen.
Von uns wird erwartet, dass wir diesen Anruf bemerken, aufgreifen und uns aufmachen ihn zu erfüllen.
Wie zum Beispiel:
auf jemanden zugehen,
jemanden anhören,
für jemanden Zeit haben,
wenn er es will,
wenn es sich ergibt.
Von unserem Glauben sprechen,
wenn es sich ergibt,
oder gefragt ist, sich dazu bekennen.
Das sind die Anregungen und Aufforderungen des Heiligen Geistes.
Die sind nicht spektakulär, sondern auf den Alltag und auf dich zugeschnitten sind.
Nicht laut, aber wirksam.
Wir dürfen nicht erwarten, dass der Heilige Geist uns packt, durchrüttelt und wir mächtige auftrumpfen können, sodass die anderen über uns staunen und so gläubig werden!
Das würde uns gefallen und wir würden uns die Lorbeeren selbst zusprechen.
Wenn er uns so sicher auftreten Liese.
Wie gut würden wir dann dastehen, wir, wir!
Aber um uns geht es nicht.
Wir sollen Werkzeug sein, nicht Stelbstdarsteller.
Gott greift nicht so in das Geschehen der Menschen ein, mit menschlichen Mitteln so richtig durchgreift,
allen sichtbar,
eindrucksvoll, um so das Reich Gottes herstellen.
Nein, das war mit Adam abgemacht, Adam wollte Herrschen!
Und das geht auch so weiter, bis zum Ende der Welt,
wenn sich das Ergebnis einstellt, was Adam und seine Nachkommen fertig gebracht haben an Guten und Schlechten
Taten.
Gott geht es um jeden einzelnen Menschen, so kann er das nur fast unmerklich vollbringen, und zwar über uns.
Jede Generation zeigt im Ergebnis auf, wie sehr sie bereitgewesen ist auf den Heiligen Geist einzugehen.
Wenn die nächste Generation nichts mehr von ihm weiß, oder nichts mehr vollbringt, hat die Vorgeneration es nicht gewollt.