Das Reich Gottes *
12/08
Das Reich Gottes:
Wie es sich mit dem Reich Gottes verhält, hat Christus ganz
deutlich gesagt, wenn er sagt, auf die Frage, wann wird das Reich Gottes
kommen? Seine Antwort lautet:
Das Reich Gottes sagte er: kommt überhaupt nicht so, dass man
darauf hindeuten könnte, es augenscheinlich wäre, man wird nicht sagen: Siehe,
hier ist es, oder dort. Das Reich Gottes ist in Euch! Das heißt, dass schon
vorhandene Reich Gottes, stört den menschlichen Verlauf, den Menschheit-Verlauf
in keiner Weise bis zum Jüngsten Tag.
Es ist die Zeit der Heiligung der Einzelnen in Gemeinschaft mit
allen Gleichgesinnten.
Das heißt, dass schon vorhandene Reich Gottes, stört den
menschlichen Verlauf, den Menschheit-Verlauf in keiner Weise bis zum Jüngsten
Tag. Nochmals gesagt:
Es ist die Zeit der Heiligung der Einzelnen in Gemeinschaft mit
allen Gleichgesinnten.
Es ist Zeit, dass alle Gleichgesinnten in Jesus Christus aus sich
heraus gehen müssen und sollen, sowohl in Liebe untereinander als auch in Liebe
zu jedem Menschen.
Das Heißt: Hinstellen und verkünden?
Ja, wenn es sich ergibt, sei es gelegen oder ungelegen.
Es ist aber auch die Zeit, in der alle Gleichgesinnten in Christus
aus sich heraus gehen sollen und müssen, um die Frohe Botschaft zu verkünden.
Das ist vor allem Nächstenliebe!
Allen von der Frohen Botschaft zu erzählen. Und vorzuleben.
Es ist keine Liebe unter uns, wenn wir die Frohe Botschaft Anderen
vorenthalten, aus Bequemlichkeit, aus Selbstschutz, um ja nicht aufzufallen oder
ähnliches.
Man muss nicht mit der Trommel herumlaufen, aber wann immer sich
Gelegenheit bietet auf seinen Glauben zu kommen und auf Christus hinzuweisen
muss man es tun.
05/10
Gottesreich:
Gottesreich, muss sich in allen Fassetten des menschlichen Lebens
öffnen und entfalten, auch durch die“ Pracht“ der Kirche, denn auch unsere
menschlichen Sinne sollen angetan werden im Sinne Gottes solange es dem Dienst,
den Gottesdienst dient (Paramente)
:
Zur Toleranz:
Unsere Softi - Philosophie, die besagt, seid tolerant, sei so
tolerant auf deine Kosten, dass du dem Andern nicht anstößig bist, heißt doch
einfach auch, dass ich zwischen den Möglichkeiten stehe und nicht entschieden
bin und letztendlich dazu komme, dass ich nichts mehr tue außer mich zu Ducken
und sozusagen ein Neutrum werde.
Die moderne Toleranz, wird in der Regel, von uns selbst so
verstanden, dass wir uns zurücknehmen müssen, um eben tolerant zu sein. Ich
darf nicht mehr von meiner Überzeugung sprechen noch danach mein Handeln
ausdrücken.
Sozusagen, meine tätige sichtbare bemerkbare Überzeugung darf
nicht bemerkbar sein, denn das bringt eventuell jemanden in Konflikte oder er
findet es beleidigend.
Tolerant heißt eigentlich, ich muss einen anderen neben mir
dulden, der anderer Meinung ist, der anders handelt und der andere Prioritäten
setzt.
Toleranz heißt aber nicht, ich muss meine Meinung und mein Handeln so weit reduzieren, dass es dem anderen nicht mehr missfällt.
Und eigentlich gibt es hier keinen Mittelweg es wird dem anderen
nicht gefallen, dass ich nicht so bin wie er, und soviel ich auch zurückstecke
und von meiner eigenen Überzeugung aufgebe, es wird ihm immer noch nicht
gefallen, da ich nicht voll auf seine Linie einsteige.
Also Toleranz in unserem Sinne, im Sinne der Softi-Toleranz, ist
Aufgabe seiner selbst. Sie macht Handlungsunfähig im Sinne der eigenen
Überzeugung.
Dies kann eigentlich nicht dazu dienen, die Pluralität zu fördern, sondern es geht darauf hinaus, dass der, der am
längsten seine Meinung hochhält, alle anderen Meinungen besiegt und unterjocht.
Und dabei stellt sich heraus, dass diese letztlich siegreiche
Meinung überhaupt nicht tolerant ist. Aber sie ist werbewirksam, ein prägbar
und letztlich dominant.
Die so genannten Softi-Toleranten, werden verschwinden, denn sie
sind weder Fisch noch Fleisch.
Ich muss mich entscheiden, wohin ich gehen will. Wenn ich nur
verharre und mir nur die Freiheit des Denkens vorbehalte als oberste Maxime,
bleibt das Gedankenspielerei und hindert mich daran, persönliche Konsequenzen
zu ziehen, um mich persönlich einzubringen, indem ich mein Leben ausrichte.
Denken ist doch zur Lebensgestaltung da und nicht zum nichts tun.
Denken gestaltet das Leben jedes Menschen, ob er will oder nicht.
Joh 14,1-6.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich
nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so
wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch
vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich
bin.
Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie
sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das
Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Hier gehört noch dazu Epheser: Die Passage über das Leben und den
Tod.
Wer glaubt, dass unser Leben mit diesem Leben zu Ende ist der
täuscht sich. Unser Leben geht über unser hiesiges Leben hinaus von Anfang an.
Das ist keine Zugabe für hinterher, sondern das ist die Voraussetzung für unser Leben hier, um zu entscheiden, wo wir im wirklichen Leben dem endgültigen ewigen Leben stehen werden.
Wichtig ist die nachfolgende Lesung für den Glauben der nicht nur
in der Überzeugung darstellt, sondern sich durch Taten im Vertrauen auf Gott
verwirklicht.
Epheser 4,7-16.
Brüder! Jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus
sie ihm geschenkt hat.
Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete
Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.
Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er
auch zur Erde herabstieg?
Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum
höchsten Himmel, um das All zu beherrschen.
Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als
Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für
den Aufbau des Leibes Christi.
So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis
des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und
Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen,
hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der
Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt.
Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und
in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.
Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt in
jedem einzelnen Gelenk. Jedes trägt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So
wächst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.